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Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung saugt Außenluft über Gitter in der Fassade an. Sie entzieht ihr Energie und bläst die verbrauchte Luft über eine weitere Öffnung in der Wand nach draußen. Bei der Aufstellung kommt es neben einer schallentkoppelten Montage vor allem auch auf die richtige Dimensionierung und Anordnung der Luftkanäle an.
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Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie Wärmepumpen für die Aufstellung im Außenbereich: Sie entzieht der Umgebungsluft Energie, mit der sie ein spezielles Medium verdampft. Dieses Kältemittel strömt anschließend durch einen Verdichter, der mit entsprechendem Druck die Temperatur anhebt. Das Bauteil funktioniert in der Regel mit Strom und verbraucht mehr, wenn die Vorlauftemperatur der Heizung hoch und die Temperatur der Luft niedrig ist. Gibt das Kältemittel die aufgenommene Energie wieder ab, sinken Druck und Temperatur. Das Medium wird flüssig und der Kreislauf beginnt von vorn.
Ob die Geräte drinnen oder draußen stehen, wirkt sich übrigens kaum auf Ihre Effizienz aus. Lediglich die Wärmeverluste der Verbindungsleitungen zum Haus lassen sich bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung reduzieren.
Durch ihr hohes Gewicht und das große Volumen lässt sich das Heizgerät am besten im Erd- oder Kellergeschoss aufstellen. Sind die Decken tragfähig, spricht generell auch nichts gegen die Montage auf dem Dachgeschoss. Günstig ist ein oberirdischer Aufstellraum, in dem sich die Kanäle über kurze Wege nach außen verlegen lassen. Hat der Aufstellraum zwei Außenwände unterschiedlicher Orientierung, beugt das auch der Kurzschlussgefahr vor. Dabei könnte die Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung bereits abgekühlte und ausgeblasene Luft erneut ansaugen. Da im Heizbetrieb auch Kondensat anfällt, muss der Aufstellraum außerdem über einen Abwasseranschluss verfügen.
Luftwärmepumpen zur Innenaufstellung entwickeln Geräusche, die sich nicht auf das Gebäude übertragen dürfen. Sie sind daher nicht nur stabil, sondern auch schallentkoppelt aufzustellen. Realisieren lässt sich das unter anderem mit speziellen Maschinenfüßen auf einem tragfähigen und ebenen Untergrund. Alle Verbindungen, wie die Anschlüsse an den Vor- und Rücklauf, können zudem mit flexiblen Schläuchen hergestellt werden. Um die Geräuschbelästigung auf den Wohnbereich zu minimieren, kommen unter Umständen auch spezielle Schallschutztüren zum Einsatz.
Wie groß die Kanäle und Gitter einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung sind, richtet sich generell nach ihrer Leistung. Denn je höher diese ist, umso mehr Luft strömt im Betrieb durch das Gerät. Bei der Auslegung geht es zum einen darum, unnötige Druckverluste zu vermeiden. Zum anderen sollten die Strömungsgeschwindigkeiten so gewählt werden, dass sich die entstehenden Geräusche in Grenzen halten. Handelt es sich um die Anordnung der Gitter, ist vor allem der Einbau an einer Hausecke günstig. Ist das nicht möglich, sollten die Durchlässe zum Schutz vor thermischen Kurzschlüssen möglichst weit entfernt voneinander angebracht sein. Um Lärm im Wohnbereich ausschließen zu können, dürfen die Gitter außerdem nicht direkt neben, über oder unter den Fenstern angeordnet werden.
Generell lassen sich zwei Arten der Luftwärmepumpe zur Innenaufstellung unterscheiden: Die Heizungswärmepumpe und die Brauchwasserwärmepumpe. Während erstere Energie auf Heizsystem und Trinkwasser überträgt, versorgt die Brauchwasserwärmepumpe nur das Trinkwasser zum Spülen, Waschen oder Duschen mit Wärme. Sie hat eine kleinere Leistung, lässt sich einfach montieren und ist in der Regel auch mit einem Warmwasserspeicher ausgestattet.
Geht es um die Investitionskosten beim Kauf einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung, kommt es vor allem auf die benötigte Leistung an. Sind lange Kanalwege nötig, können diese den Preis nach oben treiben. Für ein modernes Einfamilienhaus liegen die Kosten in einem Bereich von 8.000 bis 12.000 Euro. Gewissheit verschafft jedoch nur das individuelle Angebot von einem Installateur.
Wer sich im Bestand für eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpe entscheidet, bekommt finanzielle Unterstützung vom Staat. Erhältlich ist diese in Form von Zuschüssen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Alternativ dazu gibt es steuerliche Vergünstigungen über den Steuerbonus für die Sanierung. Ganz gleich, für welche Förderung der Luft-Wasser-Wärmepumpe Sie sich entscheiden, muss die Technik hohe technische Anforderungen erfüllen. Was das heißt, wie Sie die Mittel richtig beantragen und welche Förderangebote im Neubau verfügbar sind, erklären wir im Beitrag zur Förderung der Wärmepumpe.
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