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Wärmepumpen machen Umweltenergie zum Heizen nutzbar. Üblicherweise setzen sie dazu auf einen immer wieder ablaufenden Prozess, der Kältemittel benötigt und Geräusche erzeugt. Anders bei einer elektrokalorischen Wärmepumpe: Diese arbeitet nicht nur ohne Kältemittel, sie ist auch deutlich leiser und effizienter als die aktuell verbreitete Variante. Doch wie ist das möglich? Wie funktioniert eine elektrokalorische Wärmepumpe und wie schätzen Experten die Rolle der Technik in Zukunft ein? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
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Konventionelle Wärmepumpen übertragen thermische Energie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser auf ein spezielles Kältemittel. Dieses verdampft. Es wird verdichtet, erhitzt, gibt Wärme ab und entspannt sich anschließend, um den Kreislauf zu schließen. Elektrokalorische Wärmepumpen funktionieren ähnlich, kommen allerdings ohne Kältemittel und Verdichter aus. Möglich ist das durch spezielle Materialien wie Keramik oder bestimmte Kunststoffe. Beaufschlagen Anlagen diese mit einem elektrischen Feld, steigt die Temperatur der Materialien an. Geht das elektrische Feld zurück, kühlen sich die Stoffe wieder ab.
Das Funktionsprinzip im Detail: Ein elektrisches Feld führt dazu, dass sich die normalerweise ungeordneten magnetischen Momente im Material parallel ausrichten. Sie verlieren dadurch an Entropie, die das Kristallgitter im Material aufnimmt. Es beginnt zu schwingen und das Material erwärmt sich.
In der Praxis lässt sich die Funktionsweise einer elektrokalorischen Wärmepumpe in vier Schritten verständlich erklären:
Die für den Prozess benötigten Komponenten lassen sich in einer kompakten Hülle unterbringen. Die größten Unterschiede zur Wärmepumpe bestehen daher im Kältemittel und im Verdichter: Beide sind zum Betrieb der elektrokalorischen Wärmepumpen nicht erforderlich.
Elektrokalorische Wärmepumpen haben einige Vorteile gegenüber konventionellen Umweltheizungen. So bestehen sie zum Beispiel aus weniger beweglichen Teilen, was die Anfälligkeit und den Wartungsaufwand reduziert. Die Anlagen arbeiten ohne Verdichter besonders leise und stellen ohne Kältemittel eine deutlich geringere Gefahr für die Umwelt dar.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Effizienz, die wesentlich höher sein soll als bei einer heute üblichen Wärmepumpe mit elektrischem Kompressor. Experten gehen sogar davon aus, dass die Wärmeerzeuger 85 Prozent des idealen Carnot-Wirkungsgrades erreichen. Konventionelle Wärmepumpenheizungen kommen bedingt durch Ihre Funktion hier auf etwa 50 Prozent. Das heißt: Elektrokalorische Wärmepumpen erreichen höhere COPs und könnten bei gleicher Einbausituation geringere Heizkosten verursachen.
Die folgende Übersicht fasst die größten Vorteile noch einmal zusammen:
Zum Einsatz komme die Technik dabei grundsätzlich überall dort, wo Wärmepumpen und Klimaanlagen auch heute im Einsatz sind. Also beispielsweise bei der Beheizung und Kühlung von Gebäuden, Räumen, Behältern oder Fahrzeugen.
Derzeit befindet sich die vielversprechende Technik im Entwicklungsstadium. So arbeiten Forscher verschiedener Fraunhofer-Institute an Demonstratoren mit geringer Leistung, die bereits einen Temperaturhub von 30 Kelvin realisieren sollen. Die Zusammenarbeit läuft dabei im Forschungsprojekt elektrokalorische Wärmepumpen, kurz „ElKaWe“.
Für die Zukunft sehen Forscher hier ein disruptives Potenzial. Sie gehen also davon aus, dass die besondere Technik heute verfügbare Heizlösungen einmal komplett ersetzen kann. Bis die elektrokalorische Wärmepumpe Marktreife erlangt, wird es allerdings noch einige Jahre dauern.
Die elektrokalorische Wärmepumpe ist ein Wärmeerzeuger, der Energie aus der Umgebung zum Heizen nutzbar macht. Möglich ist das durch eine spezielles Material, das sich in einem Magnetfeld erhitzt. Forscher rechnen mit deutlich höheren Wirkungsgraden. Das und die Tatsache, dass die Anlagen ohne Kältemittel sowie Verdichter auskommen, sind Gründe, aus denen Forscher bei elektrokalorischen Wärmepumpen ein hohes Potenzial erkennen.
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