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Wollen Bauherren und Hausbesitzer eine Abluftwärmepumpe kaufen, sollten sie folgende Informationen bereits kennen. Die Abluftwärmepumpe zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Wärme aus der Abluft gewinnt und diese an die Zuluft weitergibt. Mit dieser Funktion wird sie nicht nur zur Brauchwasserbereitung genutzt. Auch das Heizungswasser kann mit ihrer Hilfe erhitzt werden. Lesen Sie in den folgenden Abschnitten über die Arten, die Funktion, die Kosten und die Einsatzgebiete für solch eine Wärmepumpe. Und darüber, für wen eine Abluftpumpe am besten geeignet ist.
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Bevor Hausbesitzer eine Abluftwärmepumpe kaufen, sollten sie mit dem Funktionsprinzip einer Wärmepumpe vertraut sein. Denn sie ist im Grunde genommen auch eine konventionelle Wärmepumpe. Sie nimmt in der Regel thermische Energie aus der Umgebung auf und wandelt diese in Wärme um. Die drei bekanntesten Varianten sind Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe und Wasser-Wasser-Wärmepumpe. In ihrer Funktion unterscheiden sich die vier Arten nicht erheblich voneinander. Lediglich die Energiequelle (Luft, Erde und Wasser) macht die einzelne Wärmepumpe zu etwas Einzigartigem.
Die Abluftwärmepumpe ist technisch gesehen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Der einzige große Unterschied besteht darin, dass sie nicht der Umgebungsluft, sondern der Abluft die Wärme entzieht. Diese ist in der Regel viel wärmer als die Umgebungsluft (vor allem im Winter). Die Abluftwärmepumpe kann daher viel mehr Energie gewinnen, als das bei der Umgebungsluft der Fall ist. Das gilt zumindest dann, wenn ausreichend Abluft im Haus vorhanden ist.
Was beim Abluftwärmepumpe Kaufen noch wichtig ist: Das Heizsystem wird in der Regel in besonders energieeffizienten Passivhäusern oder Mehrfamilienhäusern mit zentraler Abluftanlage eingesetzt, in denen der Wärmebedarf sehr gering ist. Das liegt vor allem daran, dass die Abluftmenge nur begrenzt vorhanden ist. Im Vergleich zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Luftmenge, aus der eine Abluftwärmepumpe Energie gewinnen kann, um ein vielfaches kleiner.
Beim Abluftwärmepumpe Kaufen sollten Interessenten auf die Effizienz achten. Damit die Anlage sparsam arbeiten kann, muss also immer ausreichend aufgewärmte Abluft vorhanden sein. In einem Singlehaushalt, in dem wenig gekocht und ohnehin wenig Abwärme anfällt, kann sie ihr ganzes Potenzial nicht ausschöpfen. Ein Mehrfamilienhaus, bei dem mehrere Wohnungen an einer Abluftanlage angebunden sind, ist aufgrund der höheren Wärmeabgabe viel besser geeignet.
Primär wird sie in solchen Häusern zum Aufwärmen des Brauchwassers genutzt. Dazu benötigt sie einen Warmwasserspeicher, dessen Größe von der Anzahl und der benötigten Warmwassermenge abhängt. Alternativ kann die Abluftwärmepumpe auch das Heizwasser miterhitzen. Hierzu ist aber ein größerer Pufferspeicher unabdingbar. Auch die Größe der Wärmepumpe selbst muss dementsprechend ausgelegt sein. Des Weiteren ist die Integration eines weiteren Wärmeerzeugers notwendig, um die Spitzenlast abzudecken. Das soll beim Abluftwärmepumpe Kaufen auch berücksichtigt werden.
Die verbrauchte Luft wird von Ventilatoren angesaugt und über einen Wärmetauscher (Verdampfer) an ein zirkulierendes Kältemittel übertragen. Dieses verdampft bereits bei geringen Temperaturen. Das Kältemittelgas strömt dann durch einen Verdichter (Scrollverdichter), der mit dem Druck auch die Temperatur des Mediums erhöht. Anschließend durchströmt das heiße Gas einen zweiten Wärmeübertrager (Verflüssiger), an dem es thermische Energie an das Heiz- oder Trinkwasser abgibt. Das Kältemittel verflüssigt sich und nimmt seinen Ausgangszustand wieder ein. Hat es diesen erreicht, kann der Vorgang von vorn beginnen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag: Wie eine Abluftwärmepumpe funktioniert.
Die exakten Kosten beim Abluftwärmepumpe Kaufen lassen sich aus vielen Gründen nicht benennen. Dazu gehören unter anderem der Heizbedarf, der Bautyp sowie der Hersteller. Und weil eine solche Anlage Strom benötigt, fallen hier ferner Betriebskosten an. Interessenten können sich aber an Richtwerten orientieren.
Ein Einfamilienhaus mit einem Heizbedarf von acht bis zwölf Kilowatt muss mit Kosten in Höhe von 10.000 bis 16.000 Euro rechnen. Weitere Ausgaben entstehen durch die Installation und die jährliche Wartung der Technik. Die Stromkosten für eine vierköpfige Familie belaufen sich auf circa 1.000 Euro im Jahr. Hierfür gibt es aber spezielle vergünstigte Tarife nur für Wärmepumpen. Bauherren und Eigenheimbesitzer sollten sich bereits vor dem Kauf einer Abluftwärmepumpe darüber informieren.
Darüber hinaus ist im Rahmen der Bundesförderung (BEG) finanzielle Unterstützung durch den Staat möglich. Erhältlich sind Zuschüsse sowie Ergänzunskredite im Rahmen der Förderung der Lüftung, wenn die Anlage hohe Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllt. Wie diese im Detail aussehen, welche Konditionen gelten und wie Sie die Mittel beantragen, erklären wir im Beitrag zur Förderung der Lüftung. Übrigens: Ist der Einbau der Technik in einem individuellen Sanierungsfahrplan enthalten, erhalten Sie bessere Förderkonditionen.
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