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Wer sich für einen Solarthermie-Test interessiert, findet wenig Angaben über komplette Systeme. Auch wenn einige Veröffentlichungen die Kollektoren verschiedener Hersteller vergleichen, lässt das oft keine Aussage über die Effizienz der Technik zu. Denn diese ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Wir erklären, worauf es bei einem Solarthermie-Test ankommt und wie verschiedene Systemvarianten dabei abschneiden.
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Das Prinzip einer Solaranlage ist einfach und erprobt: Kollektoren erwärmen sich im Sonnenlicht. Solarflüssigkeit nimmt die thermische Energie auf und transportiert diese, angetrieben von einer Solarpumpe, zu einem Speicher. In diesem befindet sich Wasser, das sich bei Sonnenschein erwärmt. Geht es um einen Solarthermie-Test, müssen Experten alle Komponenten im Zusammenhang betrachten.
Wie viel die Technik leistet, verrät der solare Deckungsgrad. Dieser Kennwert gibt an, welchen Teil des jährlichen Wärmebedarfs eine Solaranlage zur Verfügung stellen kann.
Eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung soll das Trinkwasser im Haus erwärmen. Sie besteht dazu aus Kollektoren mit einer Fläche von etwa 1,0 bis 1,5 Quadratmetern pro Person im Haushalt. Der Brauchwasserspeicher ist darüber hinaus so auszulegen, dass er den täglichen Warmwasserbedarf doppelt decken kann. Bei einem 4-Personen-Haushalt hat er in der Regel eine Größe von 250 bis 300 Litern. Durch ähnliche Anforderungen in typischen Wohngebäuden unterscheiden sich verschiedene Anlagen in ihrer Dimensionierung kaum. Solare Deckungsgrade liegen hier bei etwa 35 bis 60 Prozent.
Ein Test der Solarthermie mit Heizungsunterstützung ist komplexer. Denn hier müssen die Kollektoren auch Energie für die Raumheizung bereitstellen. Wie viel Wärme sie gewinnen sollen, hängt dabei von den Wünschen der Nutzer und dem energetischen Zustand der Gebäude ab. Die Spanne reicht von kompakten Anlagen mit einem solaren Deckungsgrad von etwa zehn Prozent bis hin zu teil-autarken Solarheizungen. Diese puffern kostenfreie Solarenergie das ganze Jahr über in haushohen Speichern. Sinken die Außentemperaturen, entladen sich die Vorräte und liefern fast den ganzen Winter über wohlige Wärme. Die solare Deckungsrate kann bei einem Solarthermie-Test dann sogar über 65 Prozent liegen. Die konventionelle Heizung muss dabei kaum noch anspringen.
Das pauschale Aussagen zur Solarthermie im Test kaum möglich sind, zeigt auch die Abhängigkeit von verschiedenen Einflussfaktoren. So kann der Ertrag bei einer ungünstigen Neigung oder einem häufig verschatteten Dach viel kleiner ausfallen als erwartet. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die verschiedenen Faktoren, die die Ergebnisse eines Solarthermie-Tests in der Praxis beeinflussen können:
Die vorangegangenen Abschnitte zeigen: Wie die Solarthermie im Test abschneidet, hängt nicht allein von einzelnen Komponenten ab. Auch wenn hochwirksame Kollektoren viel Solarwärme gewinnen, kann der Deckungsgrad durch zu kleine Speicher oder eine ungünstige Hydraulik niedriger ausfallen als erwartet. Wichtig sind daher vor allem zwei Punkte:
Nur wenn alle Komponenten der Solaranlage optimal zu Haus und Nutzer passen, kann ein Test der Solarthermie günstig ausfallen.
Wer bereits eine thermische Solaranlage installiert hat, sollte diese regelmäßig überprüfen. Wichtig ist es dabei, Temperaturen und Drücke der Technik im Blick zu halten. Mit einem Wärmezähler lassen sich die solaren Erträge erfassen und mit den zuvor berechneten Werten vergleichen. Stellt sich hier eine Differenz heraus, herrscht Handlungsbedarf. Hausbesitzer können dann zum Beispiel auf einen geförderten Solar-Check der Verbraucherzentrale zurückgreifen. Dabei unterzieht ein Experte der Solarthermie einen umfassenden Test, um Schwachstellen und Optimierungspotenziale herauszustellen. Ohne ein regelmäßiges Monitoring im Betrieb der Anlage ist das nicht möglich.
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