Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Möchten Hausbesitzer eine Wohnraumlüftung planen, sind zahlreiche Punkte zu beachten. Neben der Berechnung des passenden Anlagenvolumenstroms geht es dabei auch um die Entscheidung für die richtige Technik sowie deren Auslegung. Um dabei Fehler zu vermeiden, sollte ein erfahrener Installateur die Wohnraumlüftung planen und einbauen. Die folgenden Abschnitte zeigen, worauf es dabei ankommt.
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Damit die eigene Lüftungstechnik zuverlässig für ein gesundes Raumklima sorgen kann, sind bereits beim Wohnraumlüftung Planen einige Dinge zu beachten. Neben der Ermittlung der passenden Größe sollten Haus- und Wohnungsbesitzer auch einen Anforderungskatalog erstellen.
Damit die Wohnungslüftung effizient arbeiten kann, sollten die eigenen vier Wände besonders dicht sein. Nachprüfen lässt sich das zum Beispiel mit einem sogenannten Blower-Door-Test, bei dem Experten das Haus mit einem Ventilator auf Über- oder Unterdruck bringen. Auf diese Weise lassen sich vorhandene Undichtigkeiten feststellen und beseitigen. Möchten Verbraucher auch eine Förderung für die Lüftung in Anspruch nehmen, ist die Luftdichtheitsmessung ohnehin nötig.
Sind die Voraussetzungen geklärt, ist im nächsten Schritt der passende Volumenstrom zu berechnen. Dieser gibt an, wie viel Luft die Anlage nach innen und außen führt. Er ist entscheidend für die Qualität der Raumluft und die Auslegung der einzelnen Komponenten beim Wohnraumlüftung Planen. Generell sollten Hausbesitzer die Luftleistung so wählen, dass die Technik Feuchtelasten, Gerüche und Schadstoffe aus dem Haus zuverlässig regulieren kann. Wie das funktioniert, erklären wir im Beitrag „Volumenstrom der Lüftung berechnen“.
Lüftungsanlagen arbeiten nur dann zufriedenstellend, wenn sie den Anforderungen ihrer Nutzer entsprechen. Diese sollten Verbraucher daher noch vor der Entscheidung für eine Anlagenart oder ein bestimmtes Produkt zusammenstellen. Im Wesentlichen geht es dabei um die Funktionen der Technik sowie die Qualität der Schalldämpfer und Filter. Die nachfolgende Checkliste zeigt die wichtigsten Fragen, die sich Hausbesitzer beim Wohnraumlüftung Planen stellen sollten:
Haben Hausbesitzer die Grundlagen ermittelt, können sie sich anschließend für einen Anlagentyp entscheiden. Grundsätzlich haben sie dabei die Wahl zwischen dezentralen und zentralen Anlagen zur Wohnungslüftung. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass dezentrale Anlagen aus mehreren Einzelgeräten und zentrale aus nur einem Lüftungsgerät bestehen.
Während die Einzelgeräte in Decken, Wänden oder Fenster paarweise oder abwechselnd für frische Luft sorgen, organisiert das Zentralgerät den Luftaustausch selbst. Es transportiert frische und verbrauchte Luftmassen über Kanäle durch das Haus und ermöglicht zahlreiche Funktionen. So kann es die Außenluft zum Beispiel bedarfsgerecht heizen, kühlen, be- oder entfeuchten und erfüllt höchste Ansprüche an Schalldämmung und Hygiene. Ein Nachteil ist dagegen die aufwendigere Montage. Denn während Monteure dezentrale Geräte einfach in die Gebäudehülle installieren, muss bei zentralen Anlagen auch das Luftverteilsystem einen Platz im Haus finden.
Unabhängig von der Art der Lüftung, muss diese sicher mit der Heizung zusammenarbeiten können. Besondere Vorkehrungen erfordert dabei die Kombination mit raumluftabhängigen Geräten. Das sind Heizgeräte, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufenthaltsraum beziehen. Damit es dabei nicht zu gesundheitsgefährdenden Zuständen kommt, dürfen Abluftventilatoren nie ohne Zuluftventilatoren arbeiten. Außerdem ist beim Wohnraumlüftung Planen darauf zu achten, dass Abluftöffnungen von allein nicht zu viel Luft nach außen lassen.
Entscheiden sich Verbraucher für eine zentrale Wohnungslüftung, geht es im Folgenden um die Planung von Kanalnetz und Luftdurchlässen. Generell sollte die Luft dabei in Aufenthaltsräumen eingeblasen und aus Küchen, Bädern oder Abstellkammern abgesaugt werden. Denn auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, der Schadstoffe sowie Gerüche am Ort ihrer Entstehung abführt. Das sorgt im gesamten Haus für ein gutes Klima und einen zufriedenstellenden Betrieb der Anlage. Welche Möglichkeiten es dabei zur Planung des Luftverteilsystems gibt, zeigen wir im Beitrag „Wohnraumlüftung verlegen“.
Wichtig: Bei der Auswahl, Anordnung und Einstellung der Zuluftdurchlässe kommt es auf die richtige Luftführung an, um eine Unterversorgung, laute Geräusche oder Zugluft zu vermeiden. Hausbesitzer sollten diese Arbeiten daher einem erfahrenen Installateur überlassen.
Damit eine Lüftungsanlage lange sparsam und wirkungsvoll arbeitet, muss sie regelmäßig gewartet werden. Besonders einfach funktioniert das, wenn die Geräte und Filter leicht zugänglich sind. Schon beim Wohnraumlüftung Planen sollten Verbraucher darauf achten, die wichtigsten Komponenten an gut erreichbaren Stellen zu platzieren.
Genau wie eine Heizungsanlage kommt es auch bei einer zentralen Lüftung auf ein abgeglichenes System an. Denn nur wenn die Druckverluste aller Strömungswege gleich sind, wird die Luft auch gleichmäßig im Haus verteilt. Ist das nicht der Fall, werden einige Auslässe überversorgt, während andere kaum Luft abbekommen. Das sorgt für störende Strömungsgeräusche, Zugerscheinungen und schlechte Luft in einzelnen Zimmern. Ein erfahrener Installateur übernimmt die Arbeiten in der Regel vor der Übergabe der Anlage.
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