Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Wer sich für eine Lüftungsanlage entscheidet, profitiert von hohem Komfort. Damit das möglich ist, müssen Experten die Wohnraumlüftung einstellen. Auf diese Weise gewährleisten sie einen Luftwechsel, bei dem es weder zu Zugerscheinungen noch zu einer Unterversorgung einzelner Räume kommt. Wie groß die jeweiligen Volumenströme sein sollten und worauf es beim Einregulieren ankommt, erklärt der folgende Beitrag.
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Lüftungsanlagen saugen verbrauchte Luft aus dem Haus und bringen frische von außen ein. Wenn Hausbesitzer die Wohnraumlüftung einstellen lassen, funktioniert das ohne Komplikationen und der Wohnkomfort ist hoch. Wurde die Technik nach der Installation jedoch nicht einreguliert oder zwischenzeitlich verstellt, droht die Behaglichkeit zu kippen. Denn dann kann in einigen Räumen zu viel und in anderen zu wenig Luft einströmen. Während ein zu hoher Luftvolumenstrom Zugerscheinungen und Strömungsgeräusche hervorrufen kann, ist der Luftwechsel in Räumen mit zu kleinem Volumenstrom ungenügend. Schadstoffe, Gerüche oder die Feuchtigkeit in der Luft lassen sich dann unter Umständen nicht mehr richtig regulieren.
Dass Hausbesitzer ihre Wohnraumlüftung einstellen lassen müssen, erkennen sie unter anderem daran, dass:
Möchten Experten die Wohnraumlüftung einstellen, müssen sie zunächst die passenden Volumenströme ermitteln; also einen entsprechenden Luftwechsel. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass immer genügend Sauerstoff ins Haus gelangt und die vorhandenen Schadstoffe ausreichend verdünnt werden. Da jedes Zimmer einen anderen Luftbedarf hat, erfolgt die Berechnung in der Regel raumweise. Neben einfachen Luftwechselzahlen oder überschlägigen Personenwerten kann ein Installateur den Luftvolumenstrom dabei auch individuell berechnen.
Dieser beschreibt, wie viel Luft aus einem Raum oder Haus stündlich durch frische ersetzt wird und hat die Maßeinheit „1/h“. Bei einer Luftwechselrate von 0,5 1/h tauscht eine zentrale oder dezentrale Wohnraumlüftung dabei die Hälfte der Luft in einem Raum in einer Stunde aus. Ein Wohnzimmer mit einer Fläche von 20 Quadratmetern und einer Raumhöhe von 2,5 Metern hätte dabei einen Luftvolumenstrom von 25 Kubikmeter pro Stunde.
Stellen Hausbesitzer besonders hohe Anforderungen an die Raumluft, kann eine individuelle Berechnung der Volumenströme nötig sein. Dabei untersucht ein Experte, wie viel Luft nötig ist, um Schadstoffe, Gerüche oder die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Typisch ist die individuelle Berechnung auch dann, wenn Fachmänner eine Wohnraumlüftung einstellen möchten, die mit einer Heiz- oder Kühlfunktion ausgestattet ist.
Zusammengefasst spielen folgende Einflussgrößen eine Rolle:
Deutlich einfacher lassen sich die Luftvolumenströme hingegen mit sogenannten Luftwechselzahlen ermitteln. Diese geben an, wie oft die Luft eines Raumes stündlich zu ersetzen ist, um optimale Bedingungen zu gewährleisten. Die Werte beruhen dabei auf Berechnungen sowie Erfahrungen und sind jeweils mit dem Raumvolumen zu multiplizieren. Wer eine Wohnraumlüftung einstellen möchte, kann sich dabei an folgenden Richtewerten orientieren:
Die resultierenden Luftvolumenströme sind dabei jedoch nicht ständig, sondern nur bei der Raumnutzung zu gewährleisten.
Abhängig von der Aktivität der Personen in einem Raum können Experten auf personenbezogene Außenluftraten zurückgreifen, wenn sie die Wohnraumlüftung einstellen. Diese Werte geben an, wie hoch der Volumenstrom für eine Person sein muss, um die gewünschte Luftqualität zu gewährleisten. Die Einheit ist in diesem Fall: Kubikmeter pro Stunde und Person (m³/h x Person). Zur Berechnung des benötigten Volumenstroms sind die Personenwerte einfach mit der Anzahl der Personen in Haus oder Wohnung zu multiplizieren. In einem Drei-Personen-Haushalt und einem Wert von 30 Kubikmetern pro Stunde und Person muss die Anlage also 120 Kubikmeter pro Stunde leisten.
Typische Außenluftraten sind etwa:
Genau wie eine Heizung besteht auch eine zentrale Lüftungsanlage aus einem weit verzweigten System. Damit jeder Raum den passenden Luftwechsel erhält, müssen Experten eine Kanalnetzberechnung durchführen, bevor sie die Wohnraumlüftung einstellen.
Mit der Kanalnetzberechnung lässt sich das Luftverteilsystem der Anlage planen. Dabei kommt es darauf an, die Luft ohne hohe Druckverluste und Strömungsgeräusche vom Lüftungsgerät zu den Räumen und wieder zurück zu führen. Da die Luft von allein den Weg des geringsten Widerstandes wählt, muss dieser auf allen Wegen gleich sein. Möglich ist das durch den Einbau spezieller Volumenstromregler.
Bei der Inbetriebnahme der Lüftungsanlagen müssen Experten dann alle Luftdurchlässe im Haus auf die vorher ermittelten Werte einstellen. Möglich ist das mit einem sogenannten Luftstrommessgerät. Das trichterförmige Gerät wird dabei unter die Durchlässe der Lüftung gehalten. Es stellt fest, wie viel Luft hinein oder hinausströmt und hilft, die vorher ermittelte Einstellung zu finden.
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