Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
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Das eigene Badezimmer ist im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt. Neben üblen Gerüchen geht es dabei vor allem auch um Wasser, das beim Baden, Duschen und Wäschewaschen in die Luft gelangt. Es steigert die relative Feuchtigkeit der Raumluft und kann sogar zu Schimmel führen. Abhilfe schafft dabei die Lüftung im Bad. Warum diese wichtig ist, wann sie gesetzlich vorgeschrieben ist und was die technischen Lösungen kosten, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Egal ob beim Duschen, beim Baden oder beim Wäsche Waschen und Trocknen: Im Badezimmer entsteht oft viel mehr Feuchtigkeit, als die Raumluft eigentlich aufnehmen kann. Ist die Luft mit Wasserdampf gesättigt, kondensiert dieser an Wänden und Möbeln, wo er sogar für Schimmel in der Wohnung sorgen kann. Ähnlich verhält sich das auch, wenn die feuchte Luft aus dem Badezimmer in andere Räume strömt. Vor allem in modernen und dicht gebauten Gebäuden kann sie nicht von allein entweichen und kondensiert.
Ein weiterer Grund für die Lüftung im Badezimmer ist der Wohnkomfort. Denn der sinkt, wenn üble Gerüche aus dem Bad mit der feuchten Luft ungehindert in andere Räume gelangen.
Während Experten die Lüftung in Bädern mit großen oder kleinen Fenstern empfehlen, ist sie in fensterlosen Räumen sogar vorgeschrieben. So fordern neben der DIN 18017 auch Richtlinien der Bundesländer, dass Räume ohne Fenster durch eine mechanische Anlage entlüftet werden können. Bei Bädern ist dabei ein Volumenstrom von 40 oder 60 Kubikmetern pro Stunde vorgeschrieben. Der niedrigere Wert ist immer dann zulässig, wenn die Ventilatoren nutzerunabhängig mindestens zwölf Stunden am Tag laufen.
Die Badlüftung lässt sich heute über verschiedene technische Konzepte realisieren. Neben einfachen Wand- oder Deckenlüftern kommt dabei auch die Wohnraumlüftung mit Zuluft und Abluft infrage.
Badlüfter bestehen in der Regel aus einem Abluftventilator, der sich in Wände oder Decken einbauen lässt. Dieser arbeitet ganz einfach mit einer Zeitschaltuhr oder mit dem Licht. Im letzten Fall laufen die Ventilatoren immer dann, wenn jemand das Licht im Badezimmer einschaltet. Eine sinnvolle Alternative ist die feuchtegeregelte Lüftung im Bad. Diese startet automatisch, wenn die relative Feuchte einen voreingestellten Grenzwert überschreitet.
Sind die Badlüfter in Betrieb, saugen sie Luft nach draußen, die von anderem Räume nachströmen muss. Während das bei alten und unsanierten Gebäuden allein durch undichte Stellen in der Hülle funktioniert, sind in modernen Gebäuden spezielle Luftdurchlässe nötig. Diese befinden sich in der Außenwand und müssen mindestens so viel Luft nach innen lassen, wie der Ventilator in der gleichen Zeit entzieht.
Abluftgeräte blasen warme Luft nach außen und verschwenden unnötig viel Energie. Wer ohnehin über eine Lüftungsanlage nachdenkt, kann die Lüftung im Bad auch mit einer Wohnraumlüftung kombinieren. Ausgestattet mit einer Einrichtung zur Wärmerückgewinnung entzieht diese der verbrauchten Abluft Energie, um die frische Außenluft auf angenehme Temperaturen vorzuwärmen. Das entlastet die Heizung und spart bares Geld.
Während Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung je nach Größe und Ausführung etwa 2.000 bis 10.000 Euro kosten, sind einfache Badlüfter deutlich günstiger. Denn die Geräte zum Wand- oder Deckeneinbau gibt es heute bereits für etwa 100 Euro.
Unser Tipp: Bei der Anschaffung sollten Hausbesitzer auf die Geräuschemissionen achten. Denn vor allem in kleinen Wohnungen kann sich das ständige Brummen der Lüftung im Badezimmer zu einer echten Belastung entwickeln. Wer sich hier nicht für das günstigste Gerät am Markt entscheidet, profitiert in der Regel von einem deutlich höheren Komfort.
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