Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Entscheiden sich Hausbesitzer für eine Lüftungsanlage im eigenen Haus, müssen sie zunächst die Wohnraumlüftungs-Luftmenge berechnen lassen. Denn diese ist Grundlage für die Auslegung der Komponenten und wirkt sich somit direkt auf die anfallenden Kosten aus. Die Luftmengen sind dabei so zu wählen, dass die Lüftungstechnik für optimale hygienische Bedingungen und einen hohen Komfort sorgen kann.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Bevor Sie die Wohnraumlüftung einstellen können, ist die entsprechende Wohnraumlüftungs-Luftmenge zu ermitteln. Dabei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Während eine zu kleine Leistung eine schlechte Raumluftqualität nach sich zieht, sind die Kosten bei zu großen Volumenströmen höher als nötig. Einflussgrößen auf die richtigen Werte sind dabei:
Ein Vierpersonenhaushalt belastet die Raumluft jeden Tag mit mehr als zehn Litern Wasser. Die Flüssigkeit entsteht dabei zum Beispiel durch Kochen, Baden, Duschen oder wird von Menschen und Pflanzen abgegeben. Problematisch ist dabei, dass die Luft nur eine begrenzte Menge Wasser aufnehmen kann. Ist diese überschritten, kondensiert die Feuchtigkeit und schlägt sich an kühlen Flächen nieder. Neben Fensterflächen sind dabei vor allem Wärmebrücken, also Bauteile mit vergleichsweise schlechter energetischer Qualität, betroffen. Erkennen Hausbesitzer die nassen Stellen nicht, können Schimmelflecken oder ernste Schäden der Bausubstanz die Folge sein. Wenn Experten die Wohnraumlüftungs-Luftmenge berechnen, sollten sie darauf achten, dass diese groß genug ist, um die Feuchtelasten abzuführen.
Auch Schadstoffe und Gerüche können die Atmosphäre in einem Haus stark belasten. Sie lassen die Luft muffig und abgestanden wirken und senken den Komfort deutlich. Sinkt auch der Sauerstoffgehalt im Raum durch zu wenig Außenluft, hat das sogar Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit. So ist eine zu geringe Konzentration oft die Ursache für schlechten Schlaf, geminderte Konzentrationsfähigkeit oder häufige Kopfschmerzen. Wenn Experten die Wohnraumlüftungs-Luftmenge berechnen, muss diese so bemessen sein, dass sie Schadstoffe und Gerüche beseitigen und ausreichend Sauerstoff in den Raum bringen kann.
Geht es um die Berechnung der nötigen Außenluftmenge, stehen Experten heute zahlreiche Verfahren zur Verfügung. Neben Führungsgrößen wie dem CO2-Gehalt, der Schadstoffbilanz oder der anfallenden Feuchte funktioniert das auch mit überschlägigen Werten. Möglich ist das zum Beispiel mit personenbedingten Außenluftvolumenströmen oder nutzungsabhängigen Luftwechselzahlen. Zwei überschlägige Verfahren möchten wir im Folgenden kurz vorstellen. Diese sind:
Möchten Experten die Wohnraumlüftungs-Luftmenge berechnen, funktioniert das am einfachsten mit spezifischen Luftwechselzahlen. Diese geben an, wie oft das gesamte Luftvolumen in einem Haus zu tauschen ist und sind mit dem Raumvolumen zu multiplizieren. Benötigen Bäder zum Beispiel einen fünffachen Luftwechsel, beträgt der Volumenstrom für einen zehn Quadratmeter großen und 2,5 Meter hohen Raum 125 Kubikmeter pro Stunde (10 m² * 2, 5 m * 5 1/h = 125 m³/h). Die nachfolgende Liste zeigt typische Luftwechselraten:
Wichtig zu wissen ist, dass die hohen Luftmengen dabei nicht kontinuierlich, sondern nur bei Raumnutzung zu gewährleisten sind.
Eine weitere Möglichkeit zum Wohnraumlüftungs-Luftmenge Berechnen bieten die personenbezogenen Außenluftraten. Diese sind abhängig von der Aktivität der Nutzer eines Raumes und beziehen sich dabei auf die gesamte Wohnung. Um den Anlagenvolumenstrom zu ermitteln, sind die Werte dabei mit der geplanten Personenzahl zu multiplizieren. Leben in einem Haus zum Beispiel vier Menschen, muss die Lüftungsanlage bei einer spezifischen Außenluftrate von 30 Kubikmeter pro Stunde und Person eine Luftleistung von mindestens 120 Kubikmeter pro Stunde erreichen. Die nachfolgende Liste zeigt typische Werte für die personenbedingte Außenluftrate:
Entscheiden sich Hausbesitzer für eine Lüftungsanlage, müssen sie nicht selbst die Luftmenge für doe Wohnraumlüftung berechnen. Denn dabei bekommen sie Unterstützung von einem erfahrenen Planer oder Installateur. Diese können die richtigen Werte schnell abschätzen und einen hohen Komfort in Haus oder Wohnung garantieren.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung