Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Raumlufttechnische Anlagen versorgen ein Haus rund um die Uhr mit frischer Luft. Während sie dabei Außenluft nach innen und Raumluft nach außen führen, können sich mit der Zeit starke Verschmutzungen bilden. Um dabei Gesundheitsgefährdungen, steigende Betriebskosten und technische Störungen ausschließen zu können, sollten Hausbesitzer regelmäßig eine Lüftungsanlagen-Wartung durchführen lassen.
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Die Luft in unseren Räumen ist ein kostbares Gut. Sie enthält viel Sauerstoff und bietet die Grundlage für ein behagliches und gesundes Wohnumfeld. So fordert zum Beispiel die DIN EN 13779, dass sie keine Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen enthalten darf. Darüber hinaus sollten Hausbesitzer die Raumluft nicht als muffig, übelriechend oder abgestanden empfinden. All das kann aber passieren, wenn die regelmäßige Lüftungsanlagen-Wartung ausbleibt. Daneben kommt es wie bei jeder anderen technischen Anlage zu Verschleiß und Abnutzung. Diese Erscheinungen wirken sich wiederum auf die Energiebilanz aus und damit auch auf die Kosten. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, dass ein Fachmann regelmäßig ein Auge auf die Lüftungsanlage wirft.
Lüftungsanlagen bestehen aus wenigen verschleißenden Bauteilen und sind generell sehr langlebig. Soll für die Lüftungsanlage eine Wartung durchgeführt werden, nimmt der Installateur alle Komponenten der Technik genau unter die Lupe, um ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Die Wartungs- und Inspektionsarbeiten beziehen sich dabei auf:
Im ersten Schritt der Lüftungsanlagen-Wartung untersucht der Fachmann den Zustand der Außen- und Fortluftdurchlässe. Diese finden sich in der Regel an der Fassade oder am Dach und sollten sich im Vergleich zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme kaum verändert haben. Darüber hinaus wird auch das Lüftungsgerät, zum Beispiel ein Wandlüfter, selbst inspiziert. Hier kommt es vor allem darauf an, dass alle Teile dicht, sauber und nicht korrodiert sind. Außerdem dürfen keine Schleif- oder Lagergeräusche zu hören sein. Des Weiteren müssen die Luftfilter im Gerät der vorgeschriebenen Klasse entsprechen und sauber sein.
Ist das Lüftungsgerät selbst in gutem Zustand, geht die Lüftungswartung mit dem Luftverteilsystem weiter. Hier prüfen Experten vor allem, ob sich starke Verschmutzungen angesammelt haben sowie ob Teile beschädigt oder korrodiert sind. Auch der Zustand der Wärmedämmung wird in diesem Schritt genauer geprüft. Denn während eine defekte Dämmung an Warmluft führenden Kanälen zu steigenden Wärmeverlusten und Energiekosten beitragen kann, entsteht an defekten Dämmschichten Kaltluft führender Bauteile Kondensat. Das kann wiederum zu Korrosion oder feuchtebedingten Schäden wie Schimmel führen.
Anschließend untersucht der Fachmann die Qualität der Filter in der Anlage. Er prüft dabei, ob diese richtig eingesetzt und bereits zu stark verschmutzt sind. Ist das der Fall, reinigt er die Elemente oder tauscht sie durch neue aus. Übrigens: Unabhängig von der regelmäßigen Lüftungsanlagen-Wartung können Sie das Reinigen oder Tauschen der Filter auch selbst übernehmen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich zu Beginn von einem Handwerker einweisen lassen.
Experten empfehlen den Wechsel der Filter einmal jährlich. Die Grobfilter sollten sogar mehrmals im Jahr gewechselt werden. Erfolgt für die Wohnraumlüftung eine Wartung durch den Experten, achtet dieser auf folgende Punkte bezüglich der Wohnraumlüftungsfilter:
Sind alle anderen Arbeiten der Lüftungswartung erledigt, untersucht der Installateur abschließend auch den Kondensatablauf am Lüftungsgerät sowie am eventuell vorhandenen Erdreich-Wärmeübertrager. Wichtig ist hier, dass das anfallende Wasser ohne Probleme ablaufen kann und sich kein Schimmel im System gebildet hat.
Entscheiden Sie sich für eine besonders umfangreiche Lüftungsanlagen-Wartung, können Sie anschließend auch eine Luftmengenmessung durchführen lassen. Neben den Volumenströmen der Zu- und der Abluft messen Experten dabei auch die Leistungsaufnahme des Ventilators. Außerdem prüfen sie die Funktion von Sensoren sowie Regelung und stellen sicher, dass die Lüftungstechnik optimal läuft. Abhängig von den Ergebnissen der Inspektion können Sie darüber hinaus auch das Luftverteilsystem reinigen und desinfizieren lassen.
Zunächst können verstopfte Filter die Betriebskosten für die Lüftungsanlage erhöhen. Denn dabei setzen sich Verschmutzungen aus der Außenluft oder aus verschlissenen Einbauteilen auf die Filter. Diese werden dabei dichter und lassen weniger Luft hindurch. Während die Lüftungsanlage das Problem teilweise durch eine höhere Ventilatorleistung ausgleichen kann, verbraucht der Motor deutlich mehr Energie und die Betriebskosten steigen. Gleichzeitig können störende Geräusche wie das Rauschen der Luft in Kanälen oder Auslässen entstehen.
In vielen Fällen führen die verstopften Filter in Folge einer fehlenden Lüftungsanlagen-Wartung dazu, dass die Anlage weniger Luft transportieren kann. Sie kommt aus dem Gleichgewicht und stört damit auch die Lufthygiene im Raum. Denn hier lassen sich Feuchtelasten, Gerüche oder Schadstoffe nicht mehr richtig regulieren.
Steigt die Konzentration der verschiedenen Lasten stark an, kann das Einbußen im Komfort und Gefährdungen der Gesundheit zur Folge haben. So wirkt die Raumluft zum Beispiel abgestanden und muffig, wenn zu viele Gerüche vorhanden sind. Während ein niedriger Sauerstoffgehalt zu einer schlechteren Konzentrationsfähigkeit und Kopfschmerzen führen kann, stören hohe Schadstoffkonzentrationen die Gesundheit. Steigt die Raumluftfeuchte stark an, lässt sich auch die Bildung von Schimmel nicht sicher ausschließen.
Während Sie bei den Wartungsarbeiten in erster Linie die Herstellerangaben der Technik beachten müssen, empfehlen Experten einen zweijährigen Wartungsturnus. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass die Filter im Lüftungsgerät und im Verteilsystem meist öfter zu tauschen sind. Je nach Raum und Luftqualität empfiehlt sich dabei ein Turnus von ein bis zwölf Monaten. Der Zeitpunkt der Lüftungsanlagen-Wartung richtet sich dabei nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme.
Trauen Sie sich dies selbst zu, können Sie sich in die grundlegenden Handlungsweisen vom Fachmann einführen lassen. Dies sollte jedoch die Ausnahme bleiben. Bei einfachen Lüftungsgeräten sind die Schritte unter Umständen noch überschaubar. Bei einer komplexen Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung verhält sich dies bereits ganz anders. Kontaktieren Sie deshalb bestenfalls einen fachkundigen Experten.
Die Wartungskosten richten sich nach dem vereinbarten Umfang der Arbeiten und können von Anlage zu Anlage sehr unterschiedlich ausfallen. Eine zuverlässige Aussage erhalten Sie von einem Installateur aus der eigenen Region. Am besten wählen sie dazu den Fachmann Ihrer Region, der die Anlage eingebaut hat. Überschlägig können Verbraucher mit Ausgaben von 100 bis 200 Euro im Jahr rechnen.
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