Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
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Möchten Verbraucher die Kanäle einer Wohnraumlüftung verlegen, haben sie heute verschiedene Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich zum Beispiel danach, ob es sich um einen Neubau oder eine Sanierung handelt. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, welche Größe die Leitungen haben sollten und wie sie sich bei einer Wohnraumlüftung verlegen lassen.
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Die Abmessung der Lüftungskanäle hängt vom transportierten Volumenstrom ab. Sind die Leitungen zu klein, entstehen Geräusche sowie höhere Druckverluste und der Stromverbrauch des Ventilators steigt. Sind die Kanäle hingegen zu groß, benötigen sie viel Platz und das Verlegen der Wohnraumlüftung wird kompliziert. Generell sind die Leitungen so zu planen, dass die Luft in der Nähe von Durchlässen mit einer Geschwindigkeit von zwei bis drei Metern pro Sekunde strömt.
Bei Lüftungsanlagen mit einem Gesamtvolumenstrom von 200 Kubikmeter pro Stunde hätten die Hauptleitungen dabei einen Durchmesser von rund 150 Millimetern. Wie groß die Verteilleitungen im jeweiligen Haus sein müssen, kann ein erfahrener Installateur schnell ermitteln. Einen Überblick gibt die folgende Liste:
Entscheiden sich Verbraucher für eine zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung, müssen sie zahlreiche Lüftungskanäle im Haus verlegen. Diese verbinden das Lüftungsgerät mit den Zu- und Abluftdurchlässen und transportieren die Luftmassen durch das Haus. Geeignete Systeme gibt es dabei heute für Neubau- und Sanierungsvorhaben. So lassen sich die Luftleitungen:
Geht es um einen Neubau, funktioniert das Verlegen der Wohnraumlüftung meist einfach und unkompliziert. Denn hier lassen sich runde oder flache Kanäle aus Kunststoff oder Metall einfach in den Aufbau einer neuen Betondecke integrieren. Kleine Aussparungen in den Wänden bieten dabei genügend Platz zum Anschluss der Durchlässe. Kommen die Decken nicht infrage, finden vor allem rechteckige Flachkanäle auch im Fußbodenaufbau genügend Platz. Während sich die Kanäle bei dieser Variante nahezu unsichtbar verlegen lassen, sollten Hausbesitzer beachten, dass die Leitungen nach der Montage nicht mehr zugänglich sind.
Sind die Räume im Haus hoch genug, finden die Leitungen der Lüftungstechnik auch im Bereich einer abgehängten Decke ausreichend Platz. Diese besteht in der Regel aus Trockenbauelementen, die sich über die gesamte Decke erstrecken. Eine Alternative sind spezielle Trockenbauschächte an den Raumecken. Abhängig vom verfügbaren Platz kommen bei dieser Lösung vor allem runde Wickelfalzrohre zum Einsatz. Diese gibt es mit zahlreichen Durchmessern, sodass die Luft effizient und leise durch das Haus strömen kann.
Ist der Platz bei einer Sanierung begrenzt, können Verbraucher auch spezielle Ringleitungen für die Wohnraumlüftung verlegen. Diese bestehen aus flachen Kunststoffkanälen, die sich in den Raumecken anbringen lassen. Nach dem Anschluss aller Luftdurchlässe verschwinden die Leitungen dabei kaum sichtbar hinter einer Verkleidung.
Generell sollten Hausbesitzer auch an den Wärme-, Schall- und Brandschutz denken, wenn sie die Kanäle der Wohnraumlüftung verlegen wollen. So sind zum Beispiel Warmluftkanäle zu dämmen, wenn sie durch unbeheizte Keller- oder Dachräume führen. Um zu verhindern, dass eine Lüftungsanlage störende Geräusche überträgt, lassen sich spezielle Schalldämpfer in das Leitungsnetz integrieren. Sogenannte Brandschutzdurchführungen und -klappen sorgen darüber hinaus dafür, dass sich Brände und der dabei entstehende Rauch nicht ungehindert ausbreiten. Wichtig zu wissen ist, dass gesetzliche Anforderungen in Bezug auf Brand- und Schallschutz nur gelten, wenn sich die Lüftungssysteme über unterschiedliche Wohnungen oder Nutzungseinheiten erstrecken.
Was es grundsätzlich bei der gesamten Planung einer Wohnraumlüftung zu beachten gibt, erfahren sie im Beitrag "Wohnraumlüftung planen".
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