Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
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Vor dem Kauf einer neuen Heizung stellen sich viele Interessenten die Frage: welche Heizung ist am günstigsten? Eine konkrete Antwort darauf gibt es leider nicht, da an dieser Stelle eine Differenzierung zwischen Anschaffungs- und Betriebskosten nötig ist.
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Der Kauf einer neuen Heizung bedeutet in der Regel eine große finanzielle Investition. Eine Gasheizung beispielsweise schlägt in der kleinsten Ausführung mit etwa 2.000 bis 4.000 Euro zu Buche. Darin sind Gasanschluss, Installation und eventuelle Kosten für die Schornsteinsanierung sowie Abgasleitung noch nicht enthalten. Die Kosten für einen modernen Öl-Brennwertkessel liegen etwas darüber. Deutlich teurer wird es, wenn Hausbesitzer eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe kaufen. Mit dem benötigten Heizungszubehör und der Montage übersteigen die Kosten schnell die 10.000 Euro-Grenze.
Angesichts des immer größer werdenden Umweltbewusstseins gerät eine Heizungsart mehr und mehr in den Fokus: die Elektroheizung. Denn sie zeigt sich sehr vielfältig im Einsatz und auch in der Ausführung. Vor allem ist sie, was die Frage: „Welche Heizung ist am günstigsten?“ betrifft, die gesuchte Antwort. Denn je nach Art bekommen Hausbesitzer für weniger als 20 Euro eine Elektroheizung in Form eines Heizstrahlers. Natürlich kann man mit einem solchen Gerät keine Wohnung erwärmen. Heizstrahler werden dennoch zur Familie der Elektroheizung mitgezählt. Ihre korrekte Bezeichnung müsste in dem Fall Zusatzheizung lauten.
Daneben gibt es zahlreiche weitere Arten von Elektroheizungen: von Fußleistenheizung über Marmorheizung, Nachtspeicherheizung, Luftheizung bis hin zur elektrischen Fußbodenheizung. Wer auf diese Art heizen möchte, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Diese Vorteile können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Strompreise und somit die Betriebskosten in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sind. Anfang 2023 zahlen Verbraucher bereits über 45 Cent pro Kilowattstunde (Stand Januar 2023). Wenn es um die Frage geht, „Welche Heizung während des Betriebs am günstigsten ist“, dann ist die Elektroheizung erst gar nicht vertreten.
In energiesparenden Gebäuden nimmt die Bedeutung der Elektroheizung weiter zu. Zumindest dann, wenn der benötigte Strom aus einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher kommt. Auf die Frage: Welche Heizung ist am günstigsten? Lässt sich in diesem Fall gleich doppelt mit der E-Heizung antworten. Und zwar bei der Anschaffung und im Betrieb. Denn auch Wartungs- und Instandhaltungskosten entfallen hier beinahe komplett. Wichtig ist jedoch immer eine individuelle Betrachtung des Gesamtsystems.
Wie wirtschaftlich eine Heizung arbeitet, hängt natürlich viel vom Brennstoffverbrauch ab. In der breiten Bevölkerung genießt die Gasheizung einen ausgesprochen guten Ruf, was auch am durchschnittlichen Preis pro Kilowattstunde liegt. Dieser betrug im Jahr 2021 circa 5,85 Cent - Anfang 2023 liegt er bereits bei etwa 18 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Januar 2023). Im Vergleich zum Strompreis ist das ein riesiger Unterschied. Sie ist in puncto Betriebskosten aber nicht die günstigste.
Die Pelletheizung vereint zwei Vorteile: Sie verbrennt zum einen Holzpellets, die aus Holzresten hergestellt werden und somit regenerativ sind. Und zum anderen erlaubt sie einen vollautomatischen Betrieb. Anlagenbesitzer haben dadurch einen ähnlich hohen Bedienkomfort wie bei einer Gas- oder Ölheizung. Die Preise für die Pellets sind dabei langfristig stabil. Aktuell zahlen Verbraucher circa 10,75 Cent pro Kilowattstunde (Stand Januar 2023).
Wie bereits erwähnt, gehören Pelletheizungen in Bezug auf die Anschaffung nicht gerade zu den günstigsten Heizungssystemen. Nicht nur der Heizkessel selbst ist kostspielig. Auch das nötige Zubehör wie die Fördertechnik, die Lagerung, der Pufferspeicher etc. trägt entscheidend zum hohen Anschaffungspreis bei. Dafür unterstützt der Staat die Nutzung effizienter Pelletheizungen mit Zuschüssen oder steuerlichen Vergünstigungen.
Fest steht: In der Anschaffung sind Elektroheizungen am günstigsten. Beim Thema Betriebskosten überzeugen hingegen Pelletheizungen. Neben diesen beiden klassischen Heizsystemen gibt es auch andere Heiztechnologien, wie etwa die Kraft-Wärme-Kopplung. Dahinter verbergen sich Geräte, die neben der Wärme auch Strom erzeugen. Die Rede ist von der Brennstoffzellen-Heizung und vom Blockheizkraftwerk. In dem Anlagenbesitzer den selbst produzierten Strom nutzen, müssen sie weniger Strom einkaufen, was sich wiederum positiv auf die allgemeinen Betriebskosten auswirkt.
Geht es um die Frage: "Welche Heizung ist am günstigsten im Betrieb?", darf die Kombination Wärmepumpe mit Photovoltaik nicht fehlen. Aufeinander abgestimmt verursachen beide Systeme während des Betriebs kaum Kosten. Außerdem entlasten sie die Umwelt, da sie nur geringe Mengen an fossilen Brennstoffe verbrauchen. Mehr Informationen hierzu finden Sie auch im Beitrag Bivalente Heizung.
Wer sich für den Kauf einer Heizung auf Basis regenerativer Energien entscheidet, hat Anspruch auf Fördermittel vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder steuerliche Vergünstigungen vom Finanzamt. Während Sanierer die Zuschüsse rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragen müssen, gibt es den Steuerbonus für die Sanierung nachträglich. Im Beitrag zur Förderung der Heizung geben wir einen Überblick und erklären, wie Sie die verschiedenen Förderabgebote für sich nutzen.
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