Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
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Viele Hausbesitzer fragen sich, welche Heizung eigentlich die richtige für ihr Haus sei. Vor allem die besonders große Auswahl moderner Systeme macht eine eindeutige Antwort dabei aber nahezu unmöglich. Denn abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und den Gewohnheiten der Nutzer kommen verschiedene Technologien in Betracht. Welche Heizung sich dabei wann lohnt, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Welche die richtige Heizung für ein Haus ist, hängt von zahlreichen Größen ab. Bedeutend sind dabei zum Beispiel:
Ein altes, schlecht isoliertes Gebäude verliert viel Energie über seine Hüllfläche. Um diese Verluste auszugleichen, sind meist Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen nötig. Umweltheizungen wie die Wärmepumpe arbeiten dagegen nur dann energiesparend, wenn die Temperaturen in der Heizungsanlage niedrig sind. Sie eignen sich daher eher in einem neuen oder modernisierten Gebäude.
Auch die verfügbaren Energiequellen wirken sich darauf aus, welche Heizung für ein Gebäude infrage kommt. So ist das Heizen mit Gas ohne Versorgungsleitung und ohne Platz für einen Flüssiggastank nicht möglich. Liegt das Haus dagegen in einem Wasserschutzgebiet, ist eine Erdwärmepumpe mit Sondenbohrung generell verboten. Bei einer Ölheizung bestehen dabei besonders hohe Anforderungen an Tank und Technik. Haben Hausbesitzer keinen Platz im oder vor dem Gebäude, kann das ein Kriterium gegen eine Holzheizung sein. Denn egal, ob mit Scheiten oder Pellets, benötigt diese eine ausreichend große Lagerfläche.
Entscheidend dafür, welche Heizungstechnik die richtige ist, sind auch die Nutzergewohnheiten. Verreisen Hausbesitzer viel, sollte die Anlage zum Beispiel möglichst automatisch laufen. Eine manuell zu beheizende Scheitholzheizung kommt dabei kaum infrage.
Unabhängig von den Vorlieben und Gewohnheiten der Nutzer kann man Heizungsanlagen für verschiedene Gebäudearten oder -alter kategorisieren. Typische Kategorien für Ein- und Zweifamilienhäuser sind dabei:
Aktuellen Statistiken zufolge sind viele Heizanlagen in Deutschland älter als 20 Jahre. Noch älter sind dabei oft die Häuser, die sie erwärmen. Fragen sich Hausbesitzer, welche Heizung für diesen Fall die richtige ist, sollten sie sich für eine Technik entscheiden, die auch mit höheren Wärmeverlusten und Systemtemperaturen zurechtkommt. Beispiele dafür sind:
Bei der Frage danach, welche Heizung die richtige ist, entscheiden sich viele Hausbesitzer für die Brennwertheizung mit Gas. Gründe dafür sind der komfortable und zuverlässige Betrieb sowie die energiesparende Technik. So nutzen Brennwertgeräte verborgene Wärme aus dem Abgas und sorgen für niedrige Heizkosten. Sie sind außerdem besonders kompakt und kommen daher auch mit geringen Platzverhältnissen zurecht. Geht es um eine umweltfreundliche Heizung, lässt sich die Brennwertheizung einfach mit Solarthermie kombinieren.
Wichtig zu wissen: Mit dem Ende 2019 verabschiedeten Klimapaket hat die Regierung auch ein Verbot von Ölheizungen erlassen. Es greift voraussichtlich ab 2026 und erlaubt den Einbau der Ölheiztechnik dann nicht mehr. Es bestehen jedoch Ausnahmen: So dürfen Hausbesitzer und Bauherren Ölheizungen einbauen, wenn sie diese mit regenerativen Energien kombinieren (Hybridheizung) oder dann, wenn Alternativen wie Gas, Fernwärme oder eine Wärmepumpe nicht infrage kommen. Fördermittel gibt es seit 01.01.2020 für die Ölheizung selbst nicht mehr.
Holzheizungen gelten als CO2-neutral. Das heißt, dass sie bei der Verbrennung nur so viel CO2 ausstoßen, wie der Rohstoff während seines Wachstums in Sauerstoff umgewandelt hat. Fragen sich Hausbesitzer, welche Heizung besonders ökologisch ist, finden sie mit der Scheitholz- oder der Pelletheizung die passende Anlage. Während moderne Holzvergaserkessel (Scheitholzkessel) meist nur mit manuellem Aufwand arbeiten, sorgen Pelletheizungen auch automatisch für ein wohlig warmes Zuhause. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass bei der Verbrennung von Holz und Pellets deutlich mehr Feinstaub entsteht, als bei anderen Brennstoffen.
Wollen Besitzer eines unsanierten Altbaus mit einer Wärmepumpe heizen, kann das unter Umständen zu hohen Heizkosten führen. Anders ist das mit einer Hybridheizung. Denn diese kombiniert Wärmepumpenanlage sowie Brennwerttechnik in einem Gerät. Ausgestattet mit einer intelligenten Regelung zapft sie dabei automatisch die günstigste Wärmequelle an. Während das bei knackig kalten Außentemperaturen die Gas- oder Ölheizung ist, heizt die Luftwärmepumpe bei milderen Temperaturen besonders sparsam.
Nach einer energetischen Sanierung benötigt das eigene Haus oft viel weniger Energie als zuvor. Da die vorhandene Technik dabei meist überdimensioniert ist, lohnt sich der Heizungstausch oft. Bei der Frage, welche Heizung infrage kommt, haben Hausbesitzer eine große Auswahl. Denn neben den Technologien für einen Altbau lässt sich nun auch eine monovalente (allein arbeitende) Wärmepumpe energiesparend betreiben. Im energetisch sanierten Haus können folgende Technologien zum Einsatz kommen:
Übrigens: Nach einer energetischen Sanierung sind Gebäude oft sehr dicht und Hausbesitzer müssen richtig Lüften. Nur so sorgen sie für optimale hygienische Bedingungen und können Schimmel in der Wohnung vorbeugen. Einfach und sicher ist die mechanische Lüftung im Altbau. Arbeitet diese mit Wärmerückgewinnung, kann sie die kalte Außenluft im Winter mit überschüssiger Wärme der Raumluft vorwärmen und so die Energiekosten senken.
Fragen Hausbesitzer danach, welche Heizung energiesparend und umweltfreundlich arbeitet, ist die Wärmepumpe eine interessante Lösung. Denn diese bezieht rund zwei Drittel der Heizwärme kostenfrei aus der Umwelt. Allein das letzte Drittel muss dann noch über einen mit Gas oder Strom betriebenen Prozess gewonnen werden. Voraussetzung für niedrige Heizkosten sind jedoch niedrige Vorlauftemperaturen, die mit groß ausgelegten Heizkörpern oder einer Flächenheizung möglich sind.
Die Brennstoffzelle zum Heizen erzeugt nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Der deckt einen Teil des eigenen Bedarfs und senkt somit die Energiekosten spürbar. Möglich ist das durch einen ausgereiften Prozess, bei dem Wasserstoff und Sauerstoff kontrolliert zur Reaktion gebracht werden. Die Anlagen laufen in der Regel mit Erdgas, sind einfach zu installieren und vor allem ungefährlich. Ein Nachteil der Brennstoffzellenheizung ist jedoch der noch hohe Preis. Staatliche Zuschüsse von mehr als 40 Prozent federn diesen allerdings ab.
Geht es um einen Neubau, stellt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hohe Anforderungen an die energetische Qualität. Durch die geringen Wärmeverluste können Hausbesitzer hier mit nahezu jeder Technik heizen. Beispiele dafür sind:
Wichtig zu wissen ist, dass der Gesetzgeber im Neubau einen Mindestanteil erneuerbarer Energien fordert, um den Wärmebedarf zu decken. Erreichen lässt sich dieser unter anderem durch die Kombination mit Solarthermie oder einer besseren Dämmung. Der Einbau von Ölheizungen ist darüber hinaus ab 2026 in vielen Häusern verboten.
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