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Beim Vergleich von Gasheizung und Holzheizung werden gängige Modelle beider Heizsysteme einmal genauer unter die Lupe genommen. Beide Technologien bieten jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile, weshalb es für Verbraucher wichtig ist, sich im Vorfeld mit den jeweiligen Eigenschaften zu befassen. Der Heizungsvergleich Gasheizung vs. Holzheizung macht genau das für Sie!
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Beim Vergleich der Gasheizung und Holzheizung wird bereits beim Namen ein entscheidender Unterschied deutlich: die Gasheizung arbeitet mit Erdgas oder Flüssiggas. Beide Rohstoffe gehören zu den fossilen Energieträgern, die nur endlich auf der Erde vorhanden sind. Eine Holzheizung arbeitet hingegen mit Scheiten, Pellets oder Hackschnitzeln. Die Rohstoffe gehören zu den erneuerbaren Energieträgern und sind bei nachhaltiger Verwendung unerschöpflich. Während beide Energieträger bei der Verbrennung viel Kohlenstoffdioxid ausstoßen, gilt die Holzheizung jedoch als annähernd CO2-neutral. Denn sie stößt kaum mehr Kohlenstoffdioxid aus, als die Bäume während ihres Wachstums in Sauerstoff umwandeln.
Die Brennstoffe im Vergleich von Gasheizung und Holzheizung lassen sich allerdings nicht nur nach ihren Umwelteigenschaften bewerten. Auch in Bezug auf den Platzbedarf und den Aufwand für die Verwendung unterscheiden sich die Rohstoffe sehr stark. Der Einsatz von Erdgas erfordert lediglich einen platzsparenden Gasanschluss. Ist die Heizung einmal mit diesem verbunden, arbeitet sie die meiste Zeit ihres Lebens ohne manuelles Zutun. Ohne öffentliche Gasversorgung bleibt Hausbesitzern nur der Einsatz von Flüssiggas. Der Energieträger lässt sich in Gastanks bevorraten und genauso komfortabel nutzen wie Erdgas.
Bei Holz ist das etwas anders: Denn Holzscheite benötigen viel Platz auf dem eigenen Grundstück. Der Vorrat sollte dabei mindestens für ein, besser für zwei Jahre reichen. Geht es um die Nutzung, müssen Verbraucher die Scheite dann von Hand zum Kessel transportieren und diesen in der Heizperiode mindestens ein- bis zweimal täglich beschicken. Ist das Feuer aus, gibt der Holzvergaserkessel auch keine Wärme mehr ab. Pellet- oder Hackschnitzelkessel sind da einfacher zu bedienen. Hier lagern die Brennstoffe in Tanks, Silos oder eigens eingerichteten Räumen und gelangen von da aus automatisch zur Heizung.
Geht es um einen Vergleich von Gasheizung und Holzheizung, darf auch ein Vergleich der anfallenden Brennstoffkosten nicht fehlen. Denn diese können bei den beschriebenen Systemen sehr unterschiedlich ausfallen. Auch mögliche Preisschwankungen sollten dabei berücksichtigt werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Preise auch regional sehr stark unterscheiden können. In den folgenden Ratgebern finden Sie Informationen zu den Preisen der Brennstoffe:
Im Vergleich von Gasheizung und Holzheizung wird deutlich, dass die Holzheizung im Betrieb sowohl als Scheitholzkessel, als Hackschnitzelsystem oder auch als Pelletheizung weniger CO2 produziert, während zugleich der benötigte Rohstoff mehr oder minder unendlich vorhanden ist. Da es sowohl bei Holz als auch bei Gas zu Preisschwankungen kommen kann, sollte der Kostenvergleich der Brennstoffe immer anhand aktueller Preise erfolgen.
Die Anschaffungskosten spielen beim Vergleich Gasheizung gegen Holzheizung eine große Rolle. Schließlich bringt die größte Effizienz nichts, wenn das Gerät selber zu teuer für die Anschaffung ist. Die genauen Kosten hängen immer von der Anlage, dem Hersteller, dem Modell, dem Dienstleister und der zu beheizenden Fläche ab. Dazu kommen unter anderem notwendige Kosten für den Umbau vom Schornstein oder beispielsweise die Integration eines Silos, wie es zum Beispiel bei der Holzhackschnitzelheizung notwendig ist.
Unabhängig von der exakten Variante ist die Gasheizung (5.000 bis 10.000 Euro) die günstigere Lösung in der Anschaffung. Dicht darauf folgen Scheitholzkessel (7.000 bis 15.000 Euro) noch vor Hackschnitzel- und Pelletkesseln, die mit 15.000 bis 25.000 Euro die teuersten Lösungen im Vergleich von Gasheizung und Holzheizung sind. Für besonders effiziente Holzheizungen können über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) jedoch staatliche Fördermittel beantragt werden. Der Kauf einer Gasheizung wird hingegen nicht mehr gefördert.
Nicht jedes Heizsystem ist heute auch für jedes Haus geeignet. Und so unterscheiden sich auch die Einsatzgebiete von Gas- und Pelletheizungen teilweise deutlich. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick und zeigen, wann welche Heizung die bessere Wahl ist.
Gasheizungen, wie die modernen Gasbrennwerttermen, sind besonders kompakt. Sie passen ihre Leistung ohne Einbußen in der Effizienz automatisch an den aktuellen Wärmebedarf an und sind in verschiedensten Größen erhältlich. Gründe, aus denen die Gasheizung heute in nahezu jedes neue und bestehende Gebäude passt. Wichtig zu wissen: Im Neubau und bei einem Heizungstausch in Baden-Württemberg müssen Hausbesitzer auch erneuerbare Energien einsetzen. Möglich ist das zum Beispiel durch die Kombination mit einer Solaranlage. Alternativ können sie ihr Haus auch stärker dämmen, als vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) gefordert.
Hinweis: Ab 2024 soll der Einbau neuer Gasheizungen verboten werden. Umfassende Informationen finden Sie im Ratgeber "Was Besitzer einer Gasheizung zum Verbot ab 2024 wissen sollten".
Holzheizungen bestehen aus Kessel, Lager und Pufferspeicher. Sie sind ebenfalls in unterschiedlichen Leistungsbereichen erhältlich, verbrauchen im Haus aber mehr Platz. Während Bauherren die entsprechenden Räumlichkeiten bereits bei der Planung ihres Hauses berücksichtigen können, muss im Bestand der vorhandene Platz ausreichen. Ein Grund, aus dem die Holzheizung heute nicht in jedes Haus passt.
Im Vergleich von Gasheizung und Holzheizung haben beide Systeme zahlreiche Vor- und Nachteile. Grundsätzlich lassen sich beide Heizungsarten in jedem Gebäude einsetzen. Während die Gasheizung einen Gasanschluss (Alternativ Flüssiggastank) voraussetzt, benötigen Holzheizungen viel Platz für Heiz- und Lagertechnik. Für beide Systeme gilt: Eine gute Planung ist notwendig, damit es zum Heizverhalten und Gebäude passt.
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