Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Ist an der Heizung das Thermostat defekt, bleibt der Heizkörper entweder heiß oder kalt. In jedem Fall lässt er sich nicht mehr regeln, was mit Einbußen im Komfort oder höheren Heizkosten einhergeht. Die gute Nachricht: Sie können an der Heizung das Thermostat reparieren. Die Arbeiten lassen sich schnell erledigen und sind mit überschaubaren Kosten verbunden. Wie das funktioniert, erklären wir im folgenden Beitrag.
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Die Heizung geht nicht und Sie sind auf der Suche nach der Ursache? Grundsätzlich kommen dabei verschiedene Probleme und Bauteile infrage. Bleibt lediglich ein Heizkörper kalt oder heiß, liegt es oft daran, dass das an der Heizung das Thermostat defekt ist. Das kleine Bauteil sitzt direkt am Heizkörper. Es beeinflusst den Heizwasserdurchfluss und damit auch die Wärmeabgabe der Heizflächen.
Ist das Heizungsthermostat kaputt, lässt sich der Heizkörper oft nicht mehr aufdrehen. Egal wie kalt es draußen ist, die Heizung bleibt dann aus und der Wohnkomfort sinkt spürbar. Aber auch dann, wenn sich ein Heizkörper nicht mehr abdrehen lässt, könnte ein defektes Thermostat der Grund sein. Die Heizung gibt dann zu viel Wärme ab, wodurch die Räume überhitzen und die Heizkosten ansteigen.
Tritt eines der oben beschriebenen Probleme auf, sollten Sie an der Heizung das Thermostat rasch reparieren oder austauschen. Wie das im Einzelnen funktioniert, hängt vom vorliegenden Problem ab. Typisch sind folgende Defekte:
Dieses Problem tritt meist zu Beginn der Heizperiode auf. Waren die Heizkörper den Sommer über lange abgedreht, verklemmt sich der kleine Stift, der den Heizwasserdurchfluss im Ventil reguliert. Die Folge: Auch wenn Sie den Thermostat auf Stufe fünf stellen, passiert nichts. Die Lösung ist einfach. Nehmen Sie den Thermostatkopf ab. Anschließend bewegen Sie den Ventilstift mit einer Zange leicht und vorsichtig nach innen und außen, bis er von selbst wieder aus dem Ventil schnippt. Ist das erledigt, können Sie ein wenig Fett oder Öl auftragen und den Thermostatkopf wieder befestigen.
Unser Tipp: Bewegen Sie den Knauf ab und zu auch in der Heizpause. Auf diese Weise bleibt der Stift immer in Bewegung und das Heizungsthermostat geht nicht kaputt.
Bleibt der Heizkörper dauerhaft heiß, könnte das daran liegen, dass die Ventildichtung im Heizungsthermostat defekt ist. Überprüfen lässt sich das ganz einfach, indem Sie den Thermostatkopf abnehmen. Anschließend drücken Sie den Stift mit der Hand oder einem Hilfsmittel in das Ventil. Hören Sie genau hin: Strömt nach wie vor Heizungswasser durch, ist die Dichtung hinüber. In diesem Fall sollten Sie einen Fachhandwerker damit beauftragen, das Heizungsthermostat zu reparieren beziehungsweise auszutauschen.
Übrigens: Lässt sich der Heizkörper von Hand absperren, ist das Ventil unterm Thermostat nicht defekt. In diesem Fall liegt das Problem vermutlich am Thermostatkopf. Was dann hilft, lesen Sie im nächsten Abschnitt.
Die Heizung geht nicht aus? Dann kann auch ein Defekt am Thermostatkopf dafür verantwortlich sein. Im besten Falle ist der Knauf einfach etwas von seinem Sitz gerutscht. Liegt dieses Problem vor, müssen Sie den Thermostat auf Nummer fünf stellen und die Verschraubung lösen. Anschließend drücken Sie den Thermostatkopf auf den Heizkörper, wobei Sie die Verschraubung wieder festziehen.
Besteht das Problem weiterhin? Dann passt der Kopf eventuell nicht zum Ventil. In diesem Fall können Sie übergangsweise ein Cent-Stück in den Thermostatkopf einkleben. Grundsätzlich sollten Sie dann allerdings das Heizkörperthermostat wechseln.
Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem Heizungsbauer aus Ihrer Region beraten. Die Experten finden die Ursache für Probleme meist schnell und sorgen in kurzer Zeit für Abhilfe, wenn an der Heizung das Thermostat defekt ist.
Ist der Thermostatkopf lediglich von seinem Sitz gerutscht? Löst ein Cent-Stück das Problem oder reicht es aus, den Ventilstift wieder gangbar zu machen? Dann müssen Sie mit keinen Kosten rechnen. Ein neuer Thermostatkopf schlägt hingegen mit zehn bis 15 Euro zu Buche. Programmierbare Thermostate sind etwas teurer. Für diese müssen Sie 20 bis 50 Euro pro Stück einplanen. Ist das Heizungsthermostat defekt und Heizungsbauer müssen das gesamte Ventil tauschen, entstehen Kosten von 50 bis 100 Euro. Da die Ausgaben hier sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängen, können sie in der Praxis auch von den genannten abweichen.
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