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Der Thermostatkopf ist eines von zwei Bestandteilen, aus denen sich das Thermostatventil zusammensetzt. Der zylinderförmige Steuergriff befindet sich an der Seite der Heizung und dient zum manuellen Einstellen der gewünschten Temperatur. Im Regelfall ist er in fünf Stufen unterteilt und in Weiß gehalten. Alternativen hierzu sind elektronische Thermostatköpfe, die optisch etwas anders aufgebaut sind.
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Wie bereits eingangs angedeutet, ist der Thermostatkopf eines von zwei Bauteilen des kompletten Thermostatventils. Dieses setzt sich einerseits aus dem Kopf und andererseits aus einem Heizkörperventil zusammen. Beide müssen miteinander kommunizieren, um tatsächlich eine einwandfreie Steuerung der Heizung und damit auch der Temperatur zu ermöglichen. Anders als das Ventil ist der Kopf aber gut sichtbar, schließlich soll er aktiv zur Steuerung dienen und muss folglich angefasst werden. Zwei große Aufgaben hat der Kopf des Thermostats: einerseits dient er zur Steuerung und andererseits erfasst er die aktuelle Raumtemperatur.
So kann er ermitteln, wie viel Heizwasser in die Heizkörper fließen muss, damit sich die gewünschte Temperatureinstellung in den Raum überträgt und dieser aufgewärmt wird. Das klassische Modell ist in Weiß gehalten und besitzt fünf Stufen, wobei die Heizung auch zwischen den jeweiligen Stufen eingestellt werden kann. Der Kopf hat immer einen direkten Effekt auf das Ventil. Dieses wiederum schließt und öffnet sich, je nachdem, wie viel Heizwasser zum Aufwärmen benötigt wird. Daher sind beide Bestandteile elementar.
Für die einzelnen Stufen gibt es nicht zwingend eine Norm, diese können sich je nach Hersteller und System unterscheiden.
Die Stufen zwischen dem höchsten und niedrigsten Wert erlauben dann eine exakte Kalibrierung. Das Frostschutz-Symbol soll verhindern, dass bei sehr niedrigen Temperaturen die Heizkörper einfrieren. Sie würden sich, sollte es zu solch einer niedrigen Temperatur kommen, dann automatisch aktivieren. Das Frostschutz-Symbol entspricht damit rund sechs Grad Celsius Raumtemperatur. Die folgende Grafik verdeutlicht die Bedeutung der Zahlen auf dem Thermostatkopf und gibt Temperaturempfehlungen für verschiedene Wohnbereiche.
Einmal eingestellt, kann der Thermostatkopf die Temperatur mit sehr geringen Abweichungen hin zum gewünschten Wert regulieren. Diese Abweichungen bewegen sich in einem Spektrum von rund plus minus zwei Kelvin. Im Innenbereich des Thermostatkopfes ist weiterhin ein Fühlerelement integriert, beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein anderer Stoff, der sich ausdehnen und zusammenziehen kann. So kommuniziert dieses Fühlerelement, nach vorheriger Einstellung und Temperaturermittlung, mit dem Ventil.
Noch präziser wird diese, wenn der Thermostatkopf kein klassisches manuelles Modell ist, sondern es sich hierbei um eine elektronische und programmierbare Variante handelt. Diese Thermostatköpfe werden vor allem bei modernen Heizsystemen oder im Zuge einer Smart Home Modernisierung eingesetzt. Sie bieten gegenüber dem Klassiker zahlreiche Vorteile, die sich sowohl kurz- als auch langfristig bemerkbar machen.
Tipp: In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie einfach und schnell ein Thermostat wechseln.
Ein elektronisch steuerbarer und programmierbarer Thermostatkopf ist eine Weiterentwicklung des eben beschriebenen Klassikers. Diese können entweder einzeln oder im Zuge einer komplett digitalen Heizungssteuerung integriert werden. Nach der Integration lassen sich im Optimalfall rund 30 Prozent Energie einsparen, da diese Köpfe nicht nur präziser arbeiten, sondern auch mehr Flexibilität hinsichtlich der Steuerung und Automatisierung gewähren.
In einem Smart Home, in dem beispielsweise auch die Fenster mit Sensoren ausgestattet wurden, können sie sich selbstständig abstellen, sobald ein Sensor dem Thermostatkopf mitgeteilt hat, dass ein Fenster geöffnet wurde. Zugleich lassen sie sich von unterwegs aus über eine App oder ein Webinterface aktivieren und deaktivieren. Dank der digitalen Steuerung lässt sich zudem die gewünschte Temperatur effizienter einstellen. Wird diese beispielsweise lediglich um ein Grad Celsius reduziert, können schon bis zu sechs Prozent Wärmeenergie eingespart werden.
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