Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Die Heizung per App steuern, heißt, jederzeit und von überall Zugriff auf die Einstellungen von Temperaturen sowie auf die Verbräuche zu haben. Das ist nicht nur sehr komfortabel, sondern birgt auch Einsparpotential. Wie das genau funktioniert und auf welche Voraussetzungen Sie achten sollten, wenn Sie die Heizung über eine App bedienen möchten, zeigt Ihnen der folgende Artikel.
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Mittlerweile lässt sich so einiges über eine App steuern. Sei es die Beleuchtung, die Stereoanlage oder eben die Heizung. In einem Smart Home muss kaum noch am Knauf, dem sogenannten Thermostat, gedreht werden, um die Temperatur auf das gewünschte Niveau zu bringen. Stattdessen genügt ein Wisch auf dem Smartphone, und schon führt die Heizung den Wunsch aus. Zu einem Smart Home gehört aber mehr als nur die Tatsache, dass sich die Heizung per App steuern lässt. Denn Letztere lässt sich auch per App bedienen, ohne dass das ganze Haus „smart“ ist.
Sicherlich muss es nicht gleich das ganze Smart Home Paket sein. In bestehenden Häusern können Sie sehr schnell Ihre Heizung digitalisieren. Die einfachste Lösung, die Heizung per App zu steuern, ist ein neues WLAN- bzw. funkfähiges Thermostat zu installieren, das bereits für unter 40 Euro erhältlich ist. Dieses lässt sich schnell anbringen und ist schon kurz nach der Installation über eine Applikation, kurz App, steuern.
In der einfachsten Version funktionieren diese Thermostate ähnlich wie Zeitschalter für Steckdosen. Die Bewohner können festlegen, wann, wie lange und auf welche Temperatur die Heizung die Räume erwärmen soll.
Je kostenintensiver die Geräte, desto mehr Funktionen bieten sie – zumindest in der Regel. Neben grundlegenden Einstellmöglichkeiten wie Temperaturregelung und Schaltzeiten gibt es noch Zusatzfunktionen, die ein großes Sparpotenzial versprechen. Dazu gehören:
Wollen Hausbesitzer auch von unterwegs aus ihre Heizung per App steuern, können sie die App mit ihren Smartphone-Daten verknüpfen. Diese erkennt anhand der Standortermittlungsfunktion im Smartphone, wo sich die Bewohner gerade befinden und kann die Heizung noch vor dem Eintreffen einschalten.
Doch nicht nur die entsprechenden Thermostate können via App eingestellt werden ebenso ist das mit der Heizungssteuerung direkt möglich. Häufig nehmen Hausbesitzer vielleicht ein- oder zweimal im Jahr die Einstellungen direkt an dem Kessel beziehungsweise an der Anlage vor. Heizphasen, Sommer- oder Partybetrieb werden festgelegt, womöglich wurde auch die Heizkurve einmal nachjustiert. Mehr wird in der Regel nicht gemacht. Dabei lässt sich die Steuerung sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Besonders komfortabel ist es mit einer App über Smartphone oder Tablet.
Es lassen sich einzelne Zeiträume und Heizintervalle einstellen. Darüber hinaus bekommen Sie in Echtzeit Informationen zu den Temperaturen, Einstellungen und den Verbrauch. Vor allem letzterer Punkt hilft dabei, Energie einzusparen. Sie können sehen, wo und wann eventuell zu viel und unnötig Heizenergie verbraucht wird. Diese "Fehlerquellen" können dann beseitigt werden.
Die elektronischen und programmierbaren Thermostate oder auch die Heizungssteuerung am Kessel lassen sich sicherlich auch ohne App einstellen. Doch gerade diese Anwendung bietet Vorteile. Denn so können Sie jederzeit und von jedem Ort aus auf die Thermostate beziehungsweise Steuerung zugreifen. Kommen Sie früher aus dem Urlaub, haben Sie die Möglichkeit bereits während der Rückfahrt die Heizung entsprechend einzustellen. Oder kommen die Kinder doch früher nach Hause als in den Heizphasen normalerweise hinterlegt, können Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus, die Heizung einschalten.
Moderne Heizsysteme verfügen in der Regel bereits werksseitig über einen LAN-Anschluss. Dieser muss dann nur noch mit dem Router in Ihrem Haus verbunden werden. Eine Anleitung gibt es dazu vom Hersteller direkt. Bei der Installation der neuen Heizung übernimmt das eventuell auch Ihr Heizungsbauer. Fragen Sie diesen direkt, vor allem wenn Sie sich unsicher dabei sind.
Aber auch ältere Kessel sind entsprechend anzupassen. Je nach Hersteller können Sie ein Internet-Kommunikationsmodul dazu kaufen oder ein komplettes Set mit den entsprechenden Komponenten. Lassen Sie sich dazu ebenfalls gern von einem Experten vor Ort beraten. Denn auch dies sollte auf die individuellen Bedürfnisse sowie Umstände in Ihrem Haus angepasst sein.
Sind diese Komponenten montiert, laden Sie sich die App herunter. Auch hier gibt es je nach Hersteller Unterschiede. Die entsprechenden Links werden Ihnen dann aber zur Verfügung gestellt.
Lassen Hausbesitzer und Bewohner ihre Heizung per App steuern, haben sie in erster Linie einen Komfortgewinn. Schließlich müssen sie sich nicht mehr um die Temperaturregelung kümmern und können ihre Zeit für andere Zwecke nutzen. Der zweite Vorteil ist das Einsparpotenzial. Wie hoch die Einsparung tatsächlich ist, hängt vom Zustand des Gebäudes ebenso ab wie vom Heizverhalten. Wählen Sie also neben den individualisierten Heizphasen auch die optimale Raumtemperatur. Diese sollte sich nach An- und Abwesenheit sowie nach Nutzung des Raumes richten. Um das zusätzlich zu erleichtern, arbeiten manche digitalisierten Heizung mit dem sogenannten Geofencing. Damit richtete sich die Temperatur automatisch danach, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Ebenfalls möglich sind automatisierte Anpassungen an das Wetter oder daran, ob ein Fenster geöffnet wird.
Schließlich haben Nutzer die Möglichkeit der Sprachsteuerung. Bedienen sie die Heizung per App, kann ein Sprachassistent genutzt werden wie jener von Google oder andere wie Siri und Alexa.
Ein weiterer Vorteil: Möchten Sie ein Garten- oder Ferienhaus heizen, können sie die wärmende Technik auch aus der Ferne steuern. Sie sparen, wenn niemand im Haus ist und sorgen bereits auf der Anreise für einen warmen Empfang.
Der Einstieg in die Digitalisierung mag für ein einzelnes digitales Thermostat kostengünstig sein. Bei mehreren Zimmern kann es sich aber schnell zu einer höheren Ausgabe summieren. Stellen Sie diese Investition den möglichen Ersparnissen entgegen sowie dem Zugewinn an Komfort und Flexibilität.
Auch in puncto Sicherheit gibt es nach wie vor viele Bedenken. Vor allem dann, wenn Hausbesitzer von unterwegs aus ihre Heizung per App steuern. Wie groß das Risiko wirklich ist, hängt aus Expertensicht stark vom Hersteller und seinen Schutzmaßnahmen ab. Generelle Empfehlung ist es hier auf deutsche oder europäische Hersteller zu setzen. Sie unterliegen strengeren Datenschutzvorschriften. Besonders wichtig ist das beim Server-Standort. Ist dieser in Deutschland oder innerhalb der EU gilt die Datenschutz-Verordnung.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist sehr schwierig, da aus auf die individuellen und aktuellen Lebenssituationen ankommt. Generell lässt sich aber festhalten, dass digitale Thermostate eher etwas für Mieter sind sowie für Anlagenbesitzer mit älteren Kesseln, bei denen sich selbst ein Nachrüsten eher als schwierig gestaltet. Aber wie gezeigt, auch diese Komponenten lassen sich einzeln via App ansteuern. Für Mieter ist wichtig, dass Sie eine entsprechende Anpassung nicht ohne Absprache mit dem Vermieter vornehmen sollten.
Haben Sie jedoch eine neue oder ein moderneres Modell in Ihrem Haus, gibt technisch gesehen keine Einschränkungen. Planen Sie ein neues Haus, integrieren Sie die digitale Heizung am besten schon in die Planungsphase. Unter Umständen lohnt es sich sogar die Heizung in ein Smart-Home-System einzubinden.
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