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Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
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Wer nachträglich einen Kamin oder Ofen einbauen will, muss nicht selten einen Schornstein nachrüsten. Denn Bauherren entscheiden sich aus Kostengründen oft gegen die Abgassysteme, die bei Gasthermen oder Wärmepumpen nicht erforderlich sind. Im Altbau kann es sein, dass kein freier Zug vorhanden ist oder sich dieser zu weit vom geplanten Aufstellort entfernt befindet. Die gute Nachricht: Lassen Sie einen Edelstahl-Schornstein nachrüsten, funktioniert das meist schnell und mit überschaubaren Kosten. Wir informieren über Gründe, Möglichkeiten und Preise für das neue Abgassystem in Ihrem Haus.
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Wer heute neu baut, entscheidet sich in der Regel für eine Wärmepumpe oder eine moderne Gasbrennwerttherme. Während erstere komplett ohne Abgassystem auskommt, führt letztere die Rauchgase lediglich über ein Kunststoffrohr nach draußen. Soll nun ein Kamin, ein Kachelofen oder eine zusätzliche Holzheizung ins Haus, müssen sie auch einen Schornstein nachrüsten. Das Gleiche ist der Fall, wenn der vorhandene Schornsteinzug bereits belegt, defekt oder schlichtweg nicht geeignet ist. Aber auch dann, wenn der Abstand zwischen dem freien Abgaszug und dem geplanten Aufstellort des Ofens sehr groß ist, müssen Sie einen Schornstein nachträglich einbauen. Die folgende Liste zeigt typische Gründe für eine Schornsteinnachrüstung auf einen Blick:
Benötigen Sie ein neues Abgassystem für Ihr Haus, stehen Ihnen grundsätzlich zwei Systeme zur Auswahl. So gibt es Edelstahlschornsteine, die sich innen oder außen an der Hauswand bis über das Dach führen lassen. Eine Alternative sind massive Schornsteinsysteme, die meist in der Hausmitte nach draußen führen. Bei der Auswahl und der Dimensionierung hilft eine individuelle Schornsteinberechnung.
Der Edelstahlkamin ist oft die günstigste Lösung, wenn Sie Abgase von Öfen oder Kaminen aus dem Haus bekommen müssen. Er lässt sich einfach an der Außenwand bis über das Dach führen und über eine Kernbohrung mit der Feuerstelle verbinden. Letztere sollte dazu an einer Außenwand stehen. Ob das möglich beziehungsweise ästhetisch und funktional sinnvoll ist, hängt allein von der Gebäudearchitektur ab. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Sie einen Edelstahl-Schornstein innen oder außen schnell nachrüsten können. Die Arbeiten sind in der Regel an einem Tag erledigt und mit vergleichsweise niedrigen Kosten verbunden.
Massive Schornsteinsysteme lassen sich deutlich aufwendiger nachrüsten. Sie stehen meist in der Mitte des Gebäudes und sind mit der richtigen Verkleidung optisch sehr gut in die vorhandene Einrichtung zu integrieren. Abhängig von der Größe beziehungsweise der Höhe Ihres Gebäudes sind jedoch mehrere Deckendurchbrüche erforderlich. Zusammen mit der Dachdurchführung sorgt das für längere Montagezeiten und mehr Schmutz im Haus. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Abgaszug dicht an gedämmte Decken oder Dächer anzuschließen ist. Das Risiko für Undichtigkeiten steigt und Feuchteschäden in der Dämmebene könnten im schlimmsten Fall die Folge sein.
Bei dem Einbau einer neuen Öl- oder Gasbrennwertheizung steht oft eine Schornsteinsanierung an. Das ist unter anderem dann der Fall, wenn der bestehende Abgaszug nicht für den Betrieb mit niedrigen Abgastemperaturen geeignet ist. Die enthaltene Feuchtigkeit könnte dabei kondensieren und zur Versottung führen. Um das Abgassystem zu schützen, lässt sich einfach ein Kunststoff- oder Edelstahl-Schornstein innen nachrüsten. Dabei schieben Fachhandwerker die neuen Rohre in den Bestandsschornstein ein. Mit Formstücken und Flexrohren ist das sogar dann möglich, wenn der Abgaszug nicht gerade durch das Haus führt.
Möchten Sie einen Schornstein nachrüsten, sind zahlreiche Auflagen und Anforderungen zu berücksichtigen. So müssen Durchmesser und Höhe zur Feuerstelle passen. Die Mündung muss hoch genug sein, um die Nachbarn nicht zu stören, und das Material muss so gewählt sein, dass die entsprechende Betriebsweise möglich ist.
Um all diese Punkte zu berücksichtigen, sollten Sie den Abgaszug nie ohne Hilfe von Experten nachrüsten. Diese führen eine Schornsteinberechnung durch und planen alle Komponenten so, dass sie optimal zusammenpassen.
Wenn eine Heizungssanierung ansteht oder Sie einen Kamin nachrüsten lassen, prüft ein Fachhandwerker zunächst die Voraussetzungen. Er stellt die wichtigsten Kennwerte der Feuerstelle zusammen und legt die Anforderungen an das Abgassystem fest. Anschließend prüft der Experte, ob sich ein vorhandener Zug im Haus dafür nutzen oder sanieren lässt. Ist das nicht der Fall, sucht Ihr Fachhandwerker nach einer geeigneten Stelle, an der sich ein Schornstein nachrüsten lässt. Er spricht das Vorhaben mit dem Schornsteinfeger ab und setzt die Maßnahme um. Sind alle Arbeiten erledigt, führt der Schornsteinfeger eine Feuerstättenschau durch. Er prüft, ob das neue Abgassystem den gesetzlichen Anforderungen entspricht und nimmt die Anlage im besten Fall direkt ab.
Die folgende Liste zeigt den Ablauf der Schornsteinnachrüstung im Überblick:
Der erste Ansprechpartner ist in der Regel der Fachhandwerker. Geht es um den Einbau einer neuen Gas- oder Ölheizung wenden Sie sich dabei an Ihren Heizungsbauer. Möchten Sie einen Kaminofen anschließen, ist der Ofen- oder Luftheizungsbauer der richtige Ansprechpartner.
Unser Tipp: Beziehen Sie auch den Schornsteinfeger in die Planung mit ein. Der Experte muss die Anlage abnehmen und kann Ihnen bereits im Vorfeld mitteilen, welche Punkte zu beachten sind. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf und gewährleistet einen sicheren Betrieb der neuen Heizung.
Wie viel der neue Schornstein kosten kann, hängt sehr stark von den individuellen Voraussetzungen ab. So wirkt sich die Höhe des Gebäudes genauso stark auf den Preis aus, wie die Anforderungen der Feuerstelle selbst. Nicht zuletzt entscheidet auch die Art des Nachrüstsystems über die anfallenden Kosten. Während ein außen liegender Edelstahlschornstein im Einfamilienhaus mit 1.500 bis 2.500 Euro zu Buche schlägt, können Sie mit Kosten von 2.500 bis 3.500 Euro rechnen, wenn Sie ein gemauertes System nachrüsten lassen. Ziehen Fachhandwerker Kunststoff- oder Edelstahlrohre in den bestehenden Abgaszug ein, ist das meist günstiger. Hier fallen in der Regel Kosten von 500 bis 1.500 Euro an.
Wichtig zu wissen: Unsere Angaben ermöglichen lediglich eine erste Orientierung. Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, erfahren Sie nur aus dem individuellen Angebot eines Experten.
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