Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Viele Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als 20 Jahre. Sie entsprechen dem Stand der Technik längst nicht mehr und verbrauchen mehr Energie als nötig. Die Folgen sind hohe Heizkosten und Schadstoffemissionen, für die Hausbesitzer seit 2021 sogar zahlen. Wer für Abhilfe sorgen möchte, kann die Heizung nachrüsten. Dabei ist es möglich, die alte Anlage auszutauschen oder einfach zu erweitern. Aber wann lohnt es sich, die Heizung nachrüsten zu lassen und wann ist das sogar Pflicht?
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Ist die Heizungsanlage bereits längere Zeit im Dienst, sind Hausbesitzer häufig von den Austausch- und Nachrüstpflichten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) betroffen. Die folgende Übersicht zeigt, wann und wie Sie Ihre Heizung nachrüsten müssen:
Geht es um den Kesseltausch oder die Dämmung der Heizungsrohre, sind aktuell auch Ausnahmen möglich. So müssen Hausbesitzer, die ein Ein- oder Zweifamilienhaus bereits seit dem 01. Februar 2002 selbst bewohnen, die Heizung nicht nachrüsten. Die Pflicht greift in diesem Fall erst bei einem Eigentumsübergang, wobei Erben, Beschenkte oder Käufer nach der Überschreibung zwei Jahre Zeit haben.
Besitzer von Altbauten ohne funktionierende Heiztechnik können eine zentrale Heizung nachträglich einbauen. Das Gleiche gilt für Hausbesitzer, die überwiegend mit alten Nachtspeicheröfen heizen. In Bezug auf die Wärmeübertragung kommen dabei vor allem Heizkörper oder/und Flächenheizsysteme wie die Fußbodenheizung infrage. Geht es hingegen darum, eine Heizung nachrüsten zu lassen, ist die Auswahl recht groß. Die folgende Übersicht zeigt verschiedene Lösungen:
Ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten finden Sie im Beitrag zur passenden Heizung für den Altbau.
Arbeitet der Kessel bereits mit Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik, können Sie auch regenerative Energien an der Heizung nachrüsten. Infrage kommen zum Beispiel thermische Solaranlagen oder wasserführende Öfen.
Thermische Solaranlagen (auch Solarthermieanlagen) wandeln die kostenfreie Strahlungsenergie der Sonne in Wärme um. Abhängig von der Auslegung der Systeme versorgt Letztere dabei die Warmwasserbereitung oder auch die Zentralheizung mit thermischer Energie. Welche Lösung besser geeignet ist, hängt dabei vom Budget und von den örtlichen Voraussetzungen ab. Einen Überblick gibt unser Beitrag Solarthermie nachrüsten.
Eine Alternative zur Solaranlage ist der wasserführende Kaminofen. Die Einzelraumfeuerstätten arbeiten mit Scheitholz, Pellets oder Gas und verbrennen die Rohstoffe gut sichtbar hinter einer transparenten Scheibe. Die entstehende Wärme geben die Öfen an ihren Aufstellraum und die zentrale Heizungsanlage ab. Ein großer Vorteil der Lösungen ist die besondere Atmosphäre, die das flackernde Feuer im Aufstellraum erzeugt. Worauf es bei der Installation ankommt, erklären wir im Beitrag Kamin nachrüsten.
Aber auch dann, wenn Sie weder Solarthermie noch einen Kaminofen an der Heizung nachrüsten, können Sie die Effizienz bestehender Anlagen steigern. Möglich ist das mit den folgenden Maßnahmen:
In vielen Fällen bekommen Sie für die aufgeführten Maßnahmen sogar Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen. Im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung geben wir einen Überblick.
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