Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Stellen Hausbesitzer fest, der Heizkörper wird nicht warm, kann das verschiedene Ursachen haben und nicht immer sind teure Reparaturen die Folge. Bleibt es im eigenen Zuhause kalt, auch wenn alle Thermostate voll aufgedreht sind, sollte der erste Weg zur Heizungsanlage führen. Worauf sie achten sollten und wie Sie das Problem selbst lösen können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
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Arbeitet die Heizung noch immer auf Sommerbetrieb, kann vor allem zu Beginn der Heizperiode eine einfache Änderung der Einstellung Abhilfe schaffen. Aufwendiger wird es dagegen, wenn einige Komponenten der Anlage nicht mehr richtig funktionierten. Steht der Kessel zum Beispiel auf „Störung“, hilft oft nur ein erfahrener Installateur.
Ähnlich verhält es sich auch, wenn die Pumpe nicht mehr arbeitet. Denn dann wird das heiße Heizungswasser nicht mehr durch die Anlage gefördert und alle Heizflächen bleiben kalt. Ob die Heizungspumpe funktioniert, lässt sich zum Beispiel mit einem Schraubenzieher feststellen. Dieser wird zwischen Gehäuse und Ohr gehalten, wobei Hausbesitzer Geräusche oder Vibrationen spüren sollten.
Werden die Heizkörper im Haus nicht warm, obwohl Kessel und Pumpe funktionieren, kann es auch an einem zu geringen Systemdruck liegen. Dieser lässt sich über ein Manometer – meist in der Nähe des Kessels – ablesen und sollte im Einfamilienhaus bei etwa 1 bis 1,5 bar liegen. Wird der Druck unterschritten, kann man Heizwasser nachfüllen. Wichtig: Um den Kessel zu schonen, ist dabei auf das richtige Wasser zu achten (aufbereitet nach VDI 2035).
Fällt der Druck in der Heizungsanlage nach dem Auffüllen immer wieder ab, liegt eventuell ein schwerwiegenderes Problem vor. Neben einem defekten Ausdehnungsgefäß – erkennbar daran, dass beim Eindrücken des Ventilstifts Wasser austritt – können auch Undichtigkeiten im Rohrnetz für den wiederkehrenden Wasserverlust verantwortlich sein.
Werden einzelne Heizkörper nicht warm, kann das auch an einem klemmenden Thermostatventil liegen. Das steuert den Heizwasserdurchfluss und besteht neben dem Fühlerelement – dem drehbaren Thermostatkopf – aus einem Ventil. Zur Überprüfung sollten Haus- oder Wohnungsbesitzer den drehbaren Kopf des Thermostats abmontieren. Darunter befindet sich ein Stift, der mit etwas Druck im Ventil verschwindet und – ganz wichtig – ohne Druck von selbst wieder herausrutscht.
Bleibt der Stift im Ventil stecken, wird der Heizwasserdurchsatz gestoppt und der Heizkörper wird nicht warm. Beheben kann man das Problem mit etwas Fett oder Öl und einer Zange. Wird der Stift mit dem Schmiermittel eingerieben und mehrmals vorsichtig hinein und heraus bewegt, sollte er sich wieder frei bewegen können.
Stellen Haus- oder Wohnungsbesitzer fest, dass einzelne Heizkörper nicht warm werden oder Heizkörper unten kalt bleiben, kann das zum Beispiel an Luft im System liegen. Diese sammelt sich an höher gelegenen Stellen und verhindert die notwendige Verteilung des Heizungswassers. Die Lösung ist meist einfach und heißt: Heizkörper entlüften.
Dazu werden die Entlüftungsventile betroffener Heizfläche mit einem speziellen Schlüssel langsam geöffnet. Befindet sich Luft in der Anlage, erkennt man das an einem zischenden Geräusch. Strömt Wasser aus dem Ventil, ist keine Luft mehr vorhanden. Wichtig: Damit das Entlüften richtig funktioniert, sollte die Heizungspumpe möglichst abgeschaltet und alle Thermostate voll aufgedreht werden.
Werden einige Heizkörper nicht warm, obwohl alle genannten Punkte überprüft wurden, kann ein hydraulischer Abgleich die Funktion eventuell wiederherstellen. Dabei werden alle Fließwege im Heizungsnetz genau analysiert und auf gleiche Druckverhältnisse gebracht. So wird sichergestellt das sich das Heizungswasser gleichmäßig im Haus verteilt und alle Heizkörper genau mit der für Sie erforderlichen Wärmemenge versorgt.
Der hydraulische Abgleich muss von einem Fachmann durchgeführt werden und hilft darüber hinaus auch Heizkosten zu sparen. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden Einzelmaßnahmen zur Heizungsoptimierung aktuell mit bis zu 20 Prozent bezuschusst.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Heizung alljährlich warten lassen. Denn dabei nimmt ein Heizungsmonteur alle Komponenten genau unter die Lupe und erkennt Probleme frühzeitig. Die Anlage arbeitet dadurch nicht nur zuverlässig, sondern auch sparsam. Wie die Wartung abläuft und welche Kosten dabei entstehen, erklärt der Beitrag zur Heizungswartung.
Sollte eine konkrete Störung vorliegen, gilt es, diese zu identifizieren und die Ursache zu beheben. Laden Sie sich hier unsere kostenfreie Checkliste Heizungsstörungen (PDF, 112 kB) herunter, um sich einen Überblick zu verschaffen.
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