Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Ein Heizkörper-Test verrät viel über die Funktionsweise der eigenen Heizung. Denn er zeigt, ob sich die Wärme effizient im Haus verteilt. Darüber hinaus hilft er auch dabei, technische Probleme zu erkennen und hohe Einsparpotenziale aufzudecken. Wie Hausbesitzer den Test der Heizkörper durchführen und welche Maßnahmen anschließend folgen können, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Ist es im Zimmer zu kalt, reicht meist ein Dreh am Thermostat und die Raumtemperatur steigt. Damit das funktioniert, ist ein weitverzweigtes System nötig, das ohne die Heizflächen nicht funktionieren würde. So besteht eine moderne Warmwasserheizung einfach beschrieben aus einem Wärmeerzeuger, einem Rohrsystem und verschiedenen Heizflächen.
Während der Kessel Wärme nutzbar macht, transportiert das Heizungswasser diese durch ein Rohrsystem zu allen Heizflächen im Haus. Den nötigen Antrieb dafür liefert meist eine Heizungspumpe, die sich in der Nähe des Wärmeerzeugers befindet. Die Heizkörper geben die transportierte Wärme an die jeweiligen Räume ab. Während das passiert, sinkt die Heizwassertemperatur und das Medium strömt zurück zum Kessel. Hier angekommen, beginnt der Vorgang erneut. Ein Test der Heizkörper zeigt, ob sich das System im Gleichgewicht befindet und alle Komponenten richtig funktionieren. Wie dieser abläuft, zeigen wir in den folgenden Abschnitten.
Möchten Verbraucher den Komfort im Haus oder die Effizienz der Heizung steigern, sollten sie zunächst die Heizkörper testen. Denn auf diese Weise erfahren sie viel über die Funktion der gesamten Anlage. Dabei geht es nacheinander um folgende Punkte:
Der erste Schritt im Heizkörper-Test ist schnell erledigt. Denn hier sollten Verbraucher prüfen, ob die Heizflächen Wärme ungehindert an den Raum abgeben können. Damit das funktioniert, dürfen weder Möbel noch Vorhänge die Wandheizkörper verdecken. Ist das der Fall, staut sich warme Luft hinter den Einrichtungsgegenständen. Sie strömt nicht in den Raum und stört zudem auch die Funktion der Heizungsthermostate. Denn diese könnten dabei eine zu hohe Raumtemperatur registrieren und die Heizflächen früher als nötig absperren.
Sind bei einem Test am Heizkörper Probleme sichtbar, ist die Lösung ganz einfach: Hindernisse soweit wie möglich aus dem Weg räumen. Unter Umständen können Verbraucher die vorhandenen Thermostate auch durch Geräte mit Fernfühler austauschen. Diese messen die Raumtemperatur an einer anderen Stelle und helfen, Fehlfunktionen zu vermeiden.
Dringt Luft in eine geschlossene Heizungsanlage ein, kann diese zu Korrosion führen und den Fluss des Heizungswassers stören. Vor allem Letzteres sorgt dafür, dass sich die Wärme nicht mehr ungehindert im Haus verteilen lässt. Ob Luftbläschen im System sind, sollten Verbraucher also im nächsten Schritt des Heizkörper-Tests prüfen. Dazu schalten sie Kessel sowie Umwälzpumpe ab und öffnen die Entlüftungsventile an den Heizflächen. Auf diese Weise kann Luft aus der Anlage austreten. Tropft bereits Wasser aus dem Ventil, ist dieses wieder zu verschließen. Lappen und eine Schüssel helfen, das Heizungswasser aufzufangen und den Boden trocken zu halten. Nach dem Entlüften müssen Hausbesitzer unter Umständen die Heizung befüllen.
Übrigens: Müssen Heimwerker sehr oft die Heizung entlüften, liegt vermutlich ein Problem mit der Anlage vor. In diesem Fall sollten sie einen Installateur zurate ziehen.
Der folgende Test am Heizkörper zeigt, ob auch die Vorlauftemperatur der Heizung richtig eingestellt ist. Dazu müssen Verbraucher die Wärmeabgabe der Heizflächen überprüfen. Ist diese selbst bei milden Temperaturen viel zu hoch, können sie die Heizung etwas drosseln.
Wer selbst keinen Zugriff auf die zentrale Anlage hat, kann seinem Hausmeister, Verwalter oder Vermieter Bescheid geben. Die Verantwortlichen lassen dann die Heizkurve einstellen. Auf diese Weise gibt die Anlage nie mehr Wärme ab, als nötig. Die Verluste der Verteilung fallen geringer aus und die Heizung verbraucht weniger Energie. Bei Brennwertthermen, Wärmepumpen oder anderen Umweltheizungen wirkt sich eine geringere Heizwassertemperatur zudem positiv auf die Energieeffizienz aus. Das heißt: Die Heizkosten sinken, ohne am Komfort zu sparen.
Vor allem nach der Heizpause im Sommer kann es passieren, dass einige Heizflächen kalt bleiben. Liegt das nicht am eingestellten Sommerbetrieb des Kessels, haben meist die Ventile Schuld. Denn dann könnten Ablagerungen den kleinen Stift verankern. Die Ventile öffnen nicht mehr und das Thermostat verliert seine Funktion. Stoßen Verbraucher bei einem Heizkörper-Test auf dieses Problem, genügt oft ein kleiner Schlag auf das Ventilgehäuse, um den Stift zu lösen.
Stellen Hausbesitzer bei einem Test der Heizkörper fest, dass keiner richtig warm wird, könnte das auch am Druck in der Anlage oder an einem Defekt der Heizungspumpe liegen. Ein Heizungsbauer findet die Ursache schnell heraus und beseitigt die Probleme zuverlässig.
Auch der letzte Heizkörper-Test führt Verbraucher an die Ventile. Denn diese sollten für einen effizienten Heizbetrieb voreingestellt sein. Das heißt: Heizungsbauer haben die Bauteile manuell so eingestellt, dass das Heizungswasser auf allen Fließwegen im Haus die gleichen Widerstände überwinden muss.
Wenn rings um den Ventilstift (unter dem Thermostatkopf) keine Skala zu sehen ist oder alle Heizkörper im Test auf der gleichen Stufe stehen, wurde noch kein hydraulischer Abgleich durchgeführt. Das Heizwasser verteilt sich dabei nicht optimal im Haus. Wer die Maßnahme durchführen lässt, sorgt für einen höheren Komfort und sinkende Energiekosten. Wichtig zu wissen: Der Staat fördert die Heizungsoptimierung. Mehr über die Konditionen und Voraussetzungen verrät der Beitrag Förderung für eine Heizungsoptimierung.
Ein ausführlich und regelmäßig durchgeführter Heizkörper-Test sorgt für Komfort und Behaglichkeit. Er hilft aber auch, Probleme an der eigenen Heizungsanlage aufzudecken. Wer diese fachmännisch beseitigen lässt, profitiert von einem geringeren Energieverbrauch und sinkenden Heizkosten. Ein positiver Nebeneffekt: Je weniger Energie eine Heizung benötigt, umso geringer sind die negativen Auswirkungen auf Umwelt um Klima.
Wer sich unsicher ist und den Test der Heizkörper nicht selbst durchführen möchte, kann auch einen Heizungsbauer damit beauftragen. Dieser kontrolliert die genannten Punkte dann zum Beispiel jährlich im Rahmen der Wartung der Heizungsanlage.
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