Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Weil Heizkörper verschleißen, geht langfristig viel Energie unnötigerweise verloren. Deshalb ist es ratsam, die Heizkörper etwa aller zehn Jahre auszutauschen. Ein vorzeitiger Austausch ist ebenfalls denkbar, wenn die Heizung nicht mehr tadellos funktioniert. Oder wenn der Fachmann bestätigt hat, dass die Heizkörper nicht mehr einwandfrei arbeiten oder wenn sich bereits sichtbare Ablagerungen von Kalk festgesetzt haben. Der Fachmann kann die neuen Heizkörper montieren, ein Umbau in Eigenregie ist aber ebenfalls möglich. Erforderlich ist ein wenig handwerkliches Geschick.
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Vergessen Sie auf keinen Fall, den Heizkessel abzuschalten, den Wasserstand zu reduzieren und zugleich den Wasserzulauf zu unterbinden. Andernfalls drohen sowohl Gefahren für Ihre Gesundheit als auch das Wohl der Wohnung oder des Hauses. Deshalb gilt es, das Thermostatventil zu schließen und den Rücklauf abzudrehen. Drehen Sie danach das Lüftungsventil ab. Zum Schließen des Rücklaufventils wird ein Inbusschlüssel benötigt. Durch das Öffnen des Belüftungsventils stellen Sie sicher, dass kein Druck mehr auf der Heizung anliegt. Stellen Sie idealerweise eine kleine Schüssel bereit, denn es ist möglich, dass ein wenig Wasser aus der Heizung austritt. Haben Sie diese Schritte erledigt, können Sie nun die neuen Heizkörper montieren.
Zum Abdrehen einiger Ventile wurde bis dato nicht viel handwerkliches Können abverlangt. Wenn Sie jetzt Heizkörper montieren möchten, müssen die folgenden Griffe aber sitzen. Von großem Vorteil ist, wenn Sie alte Heizkörper durch ein baugleiches Modell ersetzen. Dann nämlich ist eine Neupositionierung der Anschlüsse nicht nötig. Zugleich sind die perfekt ausgerichteten Halterungen schon vorhanden.
1. Schritt: Lösen Sie die gut sichtbaren Schrauben an den Heizkörpern und heben Sie das ganze Gestell mit einem kräftigen Griff aus den Angeln. Achten Sie unbedingt darauf, dass alle Verankerungen losgelöst wurden. Damit verhindern Sie eine versehentliche Beschädigung der Feinmechanik.
2. Schritt: Die neuen Heizkörper können Sie nun einfach in das aktuell leere Gestell einsetzen und wieder verschrauben.
3. Schritt: Die Anschlüsse für den Vor- und Rücklauf müssen nun angeschlossen werden. Achten Sie hier unbedingt darauf, die Anschlüsse nicht zu vertauschen.
Sofern Sie sich für kein baugleiches Modell entscheiden, sind die Verankerungen mitunter neu auszurichten, bevor Sie den Heizkörper austauschen. Zudem passen die Anschlüsse unter Umständen nicht zu ihrem Gegenstück am Heizkörper selber. In diesem Fall sollten Sie den Fachmann kontaktieren. Denn solche Anschlüsse zu verlegen ist ohne vorheriges Fachwissen nur schwer möglich. Außerdem droht hier immer die Gefahr, dass versehentlich die Heizung beschädigt wird. Verankerungen können, wenn Sie nur geringfügig nicht passen, mitunter mit einer Zange vorsichtig angepasst werden. So können Sie neue Heizkörper montieren, wenn die Verankerungen dann zu den Heizkörpern passen.
Wichtig ist in jedem Fall, wenn Sie die Heizkörper montieren, dass Sie alle Verschraubungen nach dem Einsatz genau im Auge behalten. Wenn diese nicht fest gezogen sind, kann Wasser austreten. Zugleich könnte die Heizung so natürlich nicht effizient arbeiten.
Sitzt alles, inklusive der Verschraubungen, folgt die Überprüfung der Heizung. Dafür drehen Sie erst einmal wieder alle Ventile auf und schalten den Heizkessel an. Drehen Sie die Heizung nun auf verschiedene Stufen, bis die höchste Stufe erreicht wurde. Wenn Sie selber Heizkörper montieren, sollten Sie zudem mittelfristig Überprüfungen an den Heizkörpern durchführen. Unter Umständen ist es nicht ausreichend, wenn die neuen Heizkörper nur einmal entlüftet werden. Wird eine neue Entlüftung notwendig, kann diese zweckmäßig selber durchgeführt werden. Sie erkennen das an gluckernden und klopfenden Geräuschen, wenn die Heizung angeschaltet wurde.
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