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Die Heizkörperbefestigung muss unter allen Umständen einen stabilen Halt der Heizflächen gewährleisten. Neben den Heizkörpern trägt sie oft auch das Gewicht von Menschen, die sich darauf setzen oder stellen. Wir erklären, von welchen Faktoren die Bemessung der Heizkörperbefestigung abhängt und geben einen Überblick über aktuelle Systeme.
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Eine Heizkörperbefestigung hat die Aufgabe, kompakte Heizflächen sicher und zuverlässig zu tragen. Geht es um die Bemessung der Systeme, müssen Hausbesitzer verschiedenste Einflussfaktoren berücksichtigen. Neben dem Einsatzbereich geht es dabei vor allem auch um die Beschaffenheit der Wand sowie die Art und Größe der Heizkörper selbst.
Bei der Auswahl und Bemessung passender Halterungen kommt es vor allem auf den Einsatzbereich an. Denn wie stabil und sicher eine Heizkörperbefestigung sein muss, hängt grundsätzlich von der Nutzung am Einsatzort ab. Die VDI 6036 definiert in diesem Zusammenhang vier verschiedene Anwendungsklassen (AWK):
Mit den Anwendungsklassen sind unterschiedlich hohe Anforderungen an die Ausführung der Heizkörperbefestigung verbunden. So müssen Heizfläche für die Anwendungsklasse 4 so fest installiert sein, dass sie auch bei Gewalteinwirkung sicher halten. Neben dem Schutz der Anlage dient das auch dem Schutz der Personen in den entsprechenden Bereichen.
Während die Anwendungsklassen Anforderungen an die Stabilität der Befestigungssysteme stellen, ist das Wandmaterial ausschlaggebend dafür, wie sich die Anforderungen erfüllen lassen. Dabei ist es ein großer Unterschied, ob Handwerker die Heizkörperbefestigung in eine Kalksandstein- oder eine Trockenbauwand dübeln.
Vor allem bei Wänden aus Porenbeton oder Gipskarton sind besondere Systeme einzusetzen. Während Hersteller für Porenbeton spezielle Dübel (Anker oder Injektionsdübel) anbieten, sollte eine Gipskartonwand vor der Montage eines Heizkörpers verstärkt werden. Da das bei bestehenden Wänden kaum möglich ist, eignen sich diese in der Praxis selten zur Heizkörpermontage. Experten empfehlen in diesem Fall Standkonsolen, die auf dem Boden zu befestigen sind.
Einen großen Einfluss auf die Heizkörperbefestigung haben auch die Heizkörper selbst. Denn je größer diese sind und je mehr Wasser sie enthalten, umso mehr Eigengewicht bringen sie mit. Die Befestigungssysteme benötigen dann unter Umständen eine größere Anzahl an Haltern oder Schienen, um für eine ausreichend hohe Stabilität zu sorgen.
Entscheidend ist darüber hinaus auch die Art der Heizflächen. So können Ventil-Kompaktheizkörper zum Beispiel mit speziellen Haltelaschen ausgeführt sein. Sind diese nicht vorhanden, lassen sich Plattenheizkörper zuverlässig in Klemmkonsolen befestigen. Röhrenheizkörper (auch Badheizkörper) werden hingegen oft in kleine Träger vor der Wand eingehängt.
In der Regel bieten die Hersteller der Heizkörper passende Befestigungssysteme an. Dabei informieren sie auch darüber, wie viele Halter in Abhängigkeit der Anwendungsklasse, des Wandmaterials und der Heizkörpergröße erforderlich sind.
In den meisten Fällen lassen sich die Befestigungssysteme für Heizkörper sicher an der Wand montieren. Ist diese dafür ungeeignet, kommen auch spezielle Standfüße oder Standkonsolen zum Einsatz. Die Heizkörperbefestigungen werden dabei mit einer ausreichend großen Fußplatte auf dem Boden verschraubt. Nötig ist das zum Beispiel vor Trockenbauwänden oder dann, wenn Hausbesitzer eine Heizkörpernische gedämmt
Die Preise der Befestigungssysteme hängen stark von der Art der Halter ab. Während es viele Wandkonsolen im Set bereits für zehn bis 20 Euro gibt, kosten Standkonsolen häufig mehr. Für diese müssen Verbraucher mit Ausgaben von 20 bis 50 Euro rechnen. Hinzu kommen Kosten für die fachgerechte Montage durch einen erfahrenen Installateur.
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