Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Eine Flächenheizung soll für angenehme Strahlungswärme sorgen. Aber was ist, wenn die Fußbodenheizung nicht warm wird? Da diese nicht so einfach zugänglich ist wie herkömmliche Heizkörper, sind Hausbesitzer oft ratlos. Das muss nicht sein. Wir haben mögliche Ursachen dafür zusammengestellt, dass die Fußbodenheizung nicht heizt, und erklären Ihnen, welche Maßnahmen bei diesen helfen. Vorab: Einige davon können Sie selbst umsetzen.
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Wenn die Fußbodenheizung nicht warm wird, gilt es zunächst die Ursache zu finden. Gängige Gründe sind:
In eher seltenen Fällen kann auch ein Leck dafür verantwortlich sein, dass die Fußbodenheizung nicht läuft. Wie undichte Stellen identifiziert und behoben werden, erfahren Sie weiter unten.
Stellen Sie nach einer Modernisierung oder Renovierung fest, dass die Fußbodenheizung nicht mehr richtig heizt, kann das unter anderem an einem neuen Bodenbelag liegen. So können zum Beispiel starke Holz- oder Teppichböden den Wärmetransport stören und die Fußbodenheizung wird nicht mehr warm. Um hier Probleme von vornherein auszuschließen, lohnt es sich bereits beim Kauf auf die Eigenschaften der Beläge zu achten. Ein wichtiger Kennwert ist etwa der Wärmedurchlasswiderstand. Sind Sie sich unsicher, empfiehlt sich eine Beratung durch den Installateur der Bodenheizung.
Übrigens: Haben Sie das Gefühl, Ihre Fußbodenheizung geht nicht, kann es auch am Mobiliar liegen. Nimmt dies viel Fläche ein, stört es die Wärmeausbreitung im Raum. Hier hilft es, die Anzahl der Möbel zu reduzieren.
Wird die Fußbodenheizung nicht mehr warm, obwohl keine Renovierungsarbeiten stattgefunden haben, führt der erste Weg zur Heizungsanlage. Hier können Sie die Regelung, den Wasserdruck und die Funktion der Heizungspumpe überprüfen, bevor Sie weitere Maßnahmen in die Wege leiten.
Viele Heizkessel haben eine Einstellung für einen sparsamen Sommerbetrieb. Dabei erzeugen sie Wärme allein für das Trinkwasser und senken die jährlichen Heizkosten um bis zu fünf Prozent. Vergessen Hausbesitzer, die Einstellung der Heizungsregelung im Herbst anzupassen, erzeugt die Heizung zu wenig Wärme und die Fußbodenheizung wird nicht warm. Ähnlich verhält es sich, wenn eine Störung vorliegt. Ernsthafte technische Defekte sind in der Regel an der Anzeige des Wärmeerzeugers selbst abzulesen. Diese zeigt dann eine Störung an. Ist das der Fall, empfehlen wir die Hilfe durch einen Installateur aus der Region.
Übrigens: Bei digitalen Heizsystemen ist es in der Regel möglich, dem Installateur des Vertrauens Zugriff zu gewähren. Dann kann dieser Fehler bereits aus der Ferne analysieren und gegebenenfalls benötigte Ersatzteile beim ersten Besuch mitbringen.
Verliert die Fußbodenheizung im laufenden Betrieb an Leistung, kann ebenfalls eine defekte Heizungspumpe die Ursache sein. Das Bauteil hat die Aufgabe, Heizungswasser vom Wärmeerzeuger zu allen Kreisen der Flächenheizung zu fördern. Fällt sie aus, ist der Wärmetransport gestört und die Fußbodenheizung heizt nicht. Die Heizungspumpe bietet übrigens auch Einsparpotenziale. Aus diesem Grund fördert der Staat den Einbau neuer, energiesparender Modelle. Umfassende Informationen finden Sie im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung.
Tipp: Die Funktion der Heizungspumpe lässt sich mit einem Schraubenzieher prüfen. Wird dieser zwischen Ohr und Pumpe gehalten, sind im Normalfall Geräusche oder Vibrationen hör- beziehungsweise spürbar.
Stellen Hausbesitzer fest: "Die Fußbodenheizung heizt nicht!", kann auch ein zu geringer Anlagendruck für die Störung verantwortlich sein. Denn befindet sich zu wenig Wasser im System, wird die Heizwärme nicht mehr gleichmäßig verteilt und die Fußbodenheizung wird nicht warm. Ob das der Fall ist, verrät ein Blick auf das Manometer. Meist befindet sich dieses in der Nähe des Kessels. Zeigt das Manometer einen Wert von weniger als 1,0 bar an, ist der Wasserdruck zu niedrig. Als Lösung können Hausbesitzer Heizwasser nachfüllen. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass das Wasser für die Heizungsanlage geeignet ist.
Anlagendruck zu hoch oder niedrig?
Fällt der Druck dennoch immer wieder ab, deutet das auf ein größeres Problem hin. Neben einem defekten Ausdehnungsgefäß (erkennbar daran, dass beim Eindrücken des Ventilstifts Wasser austritt) können auch undichte Verbindungen an Rohren oder Armaturen nicht ausgeschlossen werden.
Können Hausbesitzer einen Fehler an der Heizungsanlage ausschließen, sollten sie die Verteilung der Flächenheizung überprüfen lassen. Denn kalte Heizflächen können zum Beispiel an defekten Ventilen, biologischen Ablagerungen oder Luft im Heizkreis liegen.
Bleiben die Heizflächen kalt, kann das an Luft oder Ablagerungen im System liegen. Denn diese stören den Heizwasserdurchfluss und die Fußbodenheizung wird nicht warm. Rettung verspricht hier das professionelle Spülen der Heizung. Dabei werden alle Heizkreise Schritt für Schritt mit Hochdruck gereinigt. In eher seltenen Fällen muss die Fußbodenheizung entlüftet werden. Aber auch dieser Schritt sollte in Betracht gezogen werden. Um Folgeschäden an der Heizungsanlage verhindern zu können, sollte das Wasser zum Befüllen der Anlage – wie bereits erwähnt – den Anforderungen des Kesselherstellers entsprechen. Zusätzlichen Schutz bieten auch spezielle Abscheider-Armaturen. Beispiel:
Diese nehmen Schwebstoffe bereits vorher aus dem Heizungswasser auf und schützen vorbeugend vor einer Verschmutzung. Sinnvoll ist der Einsatz solcher Armaturen vor allem bei der Sanierung einer alten Heizungsanlage.
Hinweis: Werkstoffe für Fußbodenheizungen halten in der Regel länger als 50 Jahre. Eine Innensanierung, bei der Monteure die Leitungen chemisch reinigen und neu beschichten, ist nach Angaben des Bundesverbandes Flächenheizung und -kühlung nicht zu empfehlen. Defekte Kreise sind stattdessen mit einem Wärmeübertrager vom übrigen Netz zu entkoppeln.
Auch defekte Ventile können dazu führen, dass nicht ausreichend Heizwasser durch die Kreise fließt und die Fußbodenheizung nicht warm wird. Ähnlich verhält es sich bei einer verstellten oder defekten Regelung. Abhilfe schafft hier meist nur die Unterstützung durch einen Fachmann vor Ort. Dieser kann die Probleme schnell identifizieren und defekte Bauteile austauschen.
Treten die Probleme nur in einigen Räumen auf, kann ein fehlender hydraulischer Abgleich die Ursache sein. Dabei strömt das Heizungswasser zunächst durch die Heizkreise, die ohne große Druckverluste erreichbar sind. Weiter entfernt angebundene Flächen bekommen hingegen zu wenig Wärme und die Fußbodenheizung wird nicht warm. Bei der staatlich geförderten Maßnahme nimmt ein Fachmann die gesamte Anlage genau unter die Lupe. Dabei sorgt er dafür, dass alle Heizflächen mit der benötigten Heizwassermenge versorgt werden und sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilt.
Dass eine Fußbodenheizung defekt ist, weil sie Wasser verliert, ist ein eher seltenes Problem. Meist ist ein Leck auf eine manuelle Beschädigung zurückzuführen. Um diese zu beheben, müssen Experten einen kleinen Bereich des Bodens um das Leck herausstemmen. Anschließend trennen sie den defekten Abschnitt heraus und bauen ein neues Rohr ein. Wer eine undichte Stelle im Boden vermutet, aber keine Wasserflecken oder Ähnliches findet, kann die Fläche mit einer Wärmebildkamera untersuchen lassen. Diese zeigt den Verlauf der Leitungen im Boden ganz deutlich und auch macht versteckte Schäden sichtbar.
Tipp: Vor Bohr- oder Stemmarbeiten am Fußboden lässt sich die Lage der Heizleitungen auch mit speziellen Folien feststellen, die sich über den warmen Rohren verfärben.
Stellen Hausbesitzer fest, ihre Fußbodenheizung wird nicht warm, kann das viele Ursachen haben. Neben neuen Bodenbelägen liegt der Grund für kalte Heizflächen oft in der Wärmeverteilung. Zu überprüfen sind dabei neben dem Kessel selbst auch Druck, Pumpe und Ventile.
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