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Die Tackerplatte ist eine spezielle Montageplatte für die Fußbodenheizung mit Tackersystem. Sie besteht aus einem druckfesten Dämmstoff und hält die Rohrleitungen der Flächenheizung. Darüber hinaus übernimmt sie die Funktion der Wärme- sowie der Trittschalldämmung. Was die Tackerplatte auszeichnet, wie die Tackersystem-Fußbodenheizung zu verlegen ist und welche Kosten dabei anfallen, erklären die folgenden Abschnitte.
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Die Tackerplatte ist Bestandteil einer nass verlegten Fußbodenheizung. Sie besteht aus einem begehbaren Dämmstoff in Form von Platten. Auf der Oberseite befindet sich ein aufgedrucktes Rechteckmuster. Dieses hilft dem Installateur dabei, die flexiblen Heizungsrohre planmäßig und akkurat auf den Platten zu verlegen. Ist das geschehen, schießen spezielle Werkzeuge Kunststoff-Tackernadeln in die Platten. Diese sind so konstruiert, dass sie sich in der Tackerplatte verankern und die Leitungen sicher halten.
Eine Alternative für das nasse Verlegen der Flächenheizung sind sogenannte Noppenplatten. Diese bestehen aus zahlreichen kleinen Erhebungen (den Noppen) in die Handwerker die Leitungen eindrücken. Zusätzliche Werkzeuge oder Befestigungsmaterialien sind dabei nicht nötig.
Wie stark die Tackerplatten sein sollten, richtet sich nach den Anforderungen vor Ort. Denn die Elemente halten nicht nur die Rohrleitungen, sie übernehmen auch die Funktion der Wärme- sowie der Trittschalldämmung. Reichen die Wärmeübergangswiderstände nicht aus, kann auch eine zusätzliche Dämmlage erforderlich sein. Ermitteln lässt sich das jedoch nur mit einer fachgerechten Auslegung und Planung der Fußbodenheizung mit Tackersystem.
Während die meisten Tackerplatten heute aus druckfesten Kunststoffdämmplatten bestehen, sind auch ökologischere Materialien am Markt erhältlich. So bieten einige Hersteller auch Systemplatten aus Mineralwolle. Abhängig von der geplanten Verkehrslast und der Aufbauhöhe des Bodens sind diese in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Auch in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit, also den Wärmeschutz nach unten, haben Hausbesitzer heute eine große Auswahl.
Wer sich für eine Tackersystem-Fußbodenheizung entscheidet, profitiert von einer einfachen und zügigen Verlegung. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die einzelnen Schritte.
Im ersten Schritt geht es darum, die Tackerplatten ordnungsgemäß auf dem bestehenden Unterboden zu verlegen. Damit das funktioniert, muss der Boden besenrein und eben sein. Bestehen erhöhte Anforderungen an den Wärmeschutz, verlegen Heimwerker außerdem eine Zusatzdämmung, bevor sie die Tackerplatten aufbringen. Diese sind meist gefaltet oder gerollt, wodurch sich schnell große Flächen abdecken lassen.
Liegen die Tackerplatten nach Angaben der Hersteller im Raum, können Heimwerker den sogenannten Randdämmstreifen anbringen. Dieser entkoppelt den Oberboden schalltechnisch vom übrigen Bauwerk und ermöglicht eine geringe Ausdehnung bei dem Anstieg der Betriebstemperaturen. Das Material lässt sich mit einem Tacker an der Wand befestigen. Ist das erledigt, legen Heimwerker die Folienschürze über die zuvor verlegten Systemplatten. Sollte Fließestrich zum Einsatz kommen, müssen die Tackerplatten untereinander und mit dem Randdämmstreifen verklebt werden. Möglich ist das mit entsprechenden Klebebändern.
Im nächsten Schritt folgt das Verlegen der Heizungsrohre. Dazu legen Handwerker die Rohre im entsprechenden Verlegeabstand auf die Tackerplatten und befestigen sie dort mit passenden Klemmen. Zur einfachen Orientierung drucken Hersteller in der Regel ein Rechteck-Muster auf die Oberseite der Systemplatten. Die Heizleitungen werden anschließend mit dem Verteiler verbunden und mit einer Druckprobe auf Dichtheit getestet. Wichtig zu wissen: Die Art der Verlegung (Mäander- oder Schneckenform) sowie die Abstände der Leitungen zueinander sind Ergebnis einer fachgerechten Planung, die ein Heizungsfachmann für jedes Gebäude individuell erstellt.
Sind alle Verlegearbeiten abgeschlossen, können Handwerker den Heizestrich aufbringen. Dieser umschließt die Rohrleitungen und leitet die Heizwärme in den Raum. Gleichzeitig verteilt der Oberboden die Lasten aus dem Raum auf den Untergrund und gewährleistet eine stabile Konstruktion. Ist das erledigt, nehmen Experten die Tackersystem-Fußbodenheizung nach Herstellerangaben in Betrieb.
Tackerplatten und Zubehör für die Fußbodenheizung im Tackersystem kosten heute etwa 15 bis 25 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen Ausgaben für eine eventuell nötige Zusatzdämmung, die fachgerechte Verlegung sowie den Estrich. Insgesamt können Hausbesitzer also mit Kosten von 35 bis 70 Euro pro Quadratmeter rechnen. Sicherheit schafft hier das Angebot von einem Handwerker aus der eigenen Region.
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