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Linoleum ist ein Bodenbelag mit vielen positiven Eigenschaften. So ist er besonders robust und langlebig. Das Material besteht überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen und ist in verschiedenen Dekoren herstellbar. Aber eignet sich Linoleum auf der Fußbodenheizung? Wir informieren über die wichtigsten Eigenschaften des Bodenbelags und zeigen, worauf es bei der Verlegung von Linoleum über einer Fußbodenheizung ankommt.
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Linoleum ist ein etwas aus der Mode gekommener Bodenbelag, der dennoch einiges zu bieten hat. So handelt es sich bei dem Material im Wesentlichen um ein Naturprodukt. Die Platten oder Bahnen bestehen aus Leinöl, Naturharzen, Kork- oder Holzmehl und einer Trägerschicht aus Filz. Sie sind resistent gegen Zigaretten, besonders langlebig und wirken sogar antibakteriell. Mit einem Wärmedurchlasswiderstand von gerade einmal 0,01 bis 0,04 Quadratmeter und Kelvin pro Watt (m²K/W) ist Linoleum auch auf einer Fußbodenheizung einsetzbar.
Kurz und knapp: Ja! Linoleum lässt sich auf einer Fußbodenheizung verlegen. Der Bodenbelag hält den üblichen Oberflächentemperaturen einer wasserführenden Flächenheizung stand und leitet die Heizwärme gut an den Raum weiter. Und das sogar deutlich besser als Beläge wie Laminat oder Teppich, wie die Wärmedurchlasswiderstände in der folgenden Tabelle zeigen.
BODENBELAG | WÄRMEDURCHLASSWIEDERSTAND (IN M²K/W) |
---|---|
PVC-Belag | 0,010 |
Fliesen | 0,012 |
Vinyl | 0,015 |
Linoleum | 0,010 – 0,04 |
Naturstein | 0,017 |
Laminat | 0,044 |
Nadelvlies | 0,120 |
Korkparkett | 0,129 |
Parkett | 0,040 – 0,150 |
Teppich | 0,070 – 0,170 |
Wichtig zu wissen ist, dass reale Werte durch unterschiedliche Produktspezifikationen und -stärken von den Angaben in der Tabelle abweichen können. Sie geben dennoch einen guten Überblick über den Wärmedurchlasswiderstand verschiedener Bodenbeläge. Der Vergleich zeigt, dass eine Fußbodenheizung mit Linoleum gut funktioniert. Teppich, Laminat oder Parkett sind hingegen weniger geeignet.
Wer Linoleum auf einer Fußbodenheizung verlegen möchte, sollte den Belag fest mit dem Untergrund verkleben. Auf diese Weise bilden sich keine Lufteinschlüsse und die Wärme kann effizient in den Raum einströmen. Bei einer Fußbodenheizung im Nasssystem muss zuvor jedoch sichergestellt sein, dass der eingebrachte Heizestrich ausreichend trocken ist. Außerdem muss ein Protokoll über das vorschriftsmäßige Aufheizen der Bodenflächen vorhanden sein. Bei der Verlegung von Laminat über einer Trockenestrich-Fußbodenheizung sind zuvor die Fugen der verwendeten Trockenestrichplatten zu überspachteln.
Geht es um das Verlegen von Linoleum über einer elektrischen Fußbodenheizung, sind zuvor die Eigenschaften der Produkte zu prüfen. Denn anders als eine wasserführende Flächenheizung können elektrische Systeme hohe Temperaturen aufweisen. Ob das Linoleum diesen standhält, erfahren Verbraucher aus den Produktunterlagen.
Das Überdecken einer Fußbodenheizung mit Linoleum stellt in der Regel kein Problem dar. Geschmacklich ist der Bodenbelag jedoch nicht jedermanns Sache. Und so gibt es heute zahlreiche Alternativen, wie:
Wichtig ist, dass Experten die Wahl des Bodenbelags bereits bei der Planung der Heizflächen berücksichtigen. Denn die unterschiedlichen Wärmedurchlasswiderstände können sich auch auf die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung auswirken. Bei einer Sanierung ist diese unter Umständen an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
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