Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Die Fußbodenheizung ist unter anderem aufgrund ihrer gleichmäßigen Wärmeverteilung beliebt. Für diese ist der Heizkreisverteiler zuständig, der sich ein integriertes Vorlauf- und Rücklaufsystem zu Nutze macht. Der Heizkreisverteiler ist direkt mit den Heizungsrohren verbunden und besteht aus mehreren Komponenten. Im nachstehenden Beitrag erläutern wir, wie das Bauteil aufgebaut ist, aus welchem Material es bestehen sollte, und warum für den Einsatz ein hydraulischer Abgleich unumgänglich ist.
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Optisch ähnelt der Heizkreisverteiler einem einfachen Kasten. Darin treffen die Heizungsrohre zusammen, deren Wärme aufgenommen und verteilt werden soll. Ein Verteiler verbindet bis zu zwölf unterschiedliche Heizkreise miteinander, wobei jeder einzelne jeweils in einen Vorlauf und einen Rücklauf gegliedert ist. Befindet sich die Wärme vom Heizsystem auf dem Weg zur Fußbodenheizung, spricht man vom Vorlauf. Der Rücklauf definiert den gegensätzlichen Vorgang.
Jeder Heizkreisverteiler verfügt über einen Stellantrieb. Kommt es zu Abweichungen zwischen IST- und SOLL-Temperatur, reguliert dieser mit einer Hubbewegung das Ventil, um mehr beziehungsweise weniger Wärme freizugeben. Der Stellantrieb der Fußbodenheizung samt Regler funktioniert in der Praxis nach einem klassischen "Auf- oder Zu-Prinzip". Das Ventil wird je nach Bedarf geöffnet.
Weitere Bauteile sind Thermostat und Temperaturfühler. Der Temperaturfühler macht genau das, was anhand seines Namens bereits vermutet wird: er ermittelt die IST-Temperatur im System. Das Thermostat hat indes direkten Einfluss auf die Energiezufuhr und wirkt damit regulierend. Es ist auch dafür verantwortlich, notwendige Signale an den Stellmotor zu übermitteln, damit Ventile geöffnet beziehungsweise geschlossen werden. Individuell lässt sich eine Fußbodenheizung auch an den bereits existierenden Heizkreislauf anschließen. Die Regulierung wird dann durch einen Rücklauftemperaturbegrenzer bewerkstelligt.
Die Funktion des hydraulischen Abgleichs besteht in der gleichmäßigen Wärmeverteilung, die zu den wichtigsten Eigenschaften einer modernen Fußbodenheizung gehört. Um diese sicherzustellen, werden die Rohre üblicherweise mit einer gegensätzlich verlaufenden Warmwasser-Fließrichtung verlegt. Hierfür ist der Fachmann zuständig, der das System installiert. In der Praxis werden Vor- und Rückläufe jeweils nebeneinander platziert, wodurch der Leitungsweg identisch ist.
Der Abgleich erfolgt über die separat steuerbaren Ventile. Ein hydraulischer Abgleich bei einer Fußbodenheizung sorgt dafür, dass die Widerstände der Strömungen jeweils an das einzelne Bauteil angepasst werden. Zu diesem Zweck integrierte Durchflussmengenmesser machen den Durchfluss optisch sichtbar. Sind alle Komponenten durchdacht und entsprechend ihrer Notwendigkeit installiert, kann der Heizkreisverteiler schließlich für eine optimale Wärmeentfaltung durch die Fußbodenheizung sorgen.
Sowohl für die wärmetransportierenden Rohre, als auch für den Heizkreisverteiler selbst werden hauptsächlich Messing oder Edelstahl verwendet. Ganz vor Korrosion gefeit ist weder das eine noch das andere Material. In der Regel wird das Risiko durch hochwertige Materialien und etwaige Veredelungen weit genug eingegrenzt. So sind Korrosionsschäden heutzutage nur selten und bleiben die Ausnahme. Ob die Installation mit Edelstahl oder Messing erfolgt, liegt in der Hand der Betriebe und macht langfristig betrachtet keinen nennenswerten Unterschied.
Um die Heizkreisverteiler aufnehmen beziehungsweise verstauen zu können, bieten sich rechteckig geformte Schränke an, üblicherweise aus Stahlblech gefertigt. Sind sind verzinkt und pulverbeschichtet, um Langlebigkeit zu garantieren.
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