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Sprechen Experten von Fließestrich, geht es um einen massiven Oberbelag, der sich mit Anmachwasser sehr einfach in Räume einbringen lässt. Denn wie der Name schon vermuten lässt, fließt der Estrich von allein bis in die letzte Raumecke. Er nivelliert sich selbst aus und eignet sich sehr gut über einer Fußbodenheizung. Wir informieren über Eigenschaften und Kosten des Fließestrichs.
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Bei einem Neubau oder einer umfassenden Sanierung muss der Boden tragender Geschossdecken mit einem speziellen Material geebnet werden. Zum Einsatz kommt dabei unter anderem Fließestrich, der sich durch seine besonderen Eigenschaften wie von allein im Raum verteilt. Er verschließt Dellen, Risse oder Rillen im Unterboden und bildet gleichzeitig eine glatte Oberfläche für den neuen Fußboden. Darüber hinaus nimmt der Fließestrich Lasten aus dem darüberliegenden Raum auf, um sie gleichmäßig an das Bauwerk abzuführen.
Fließestrich für die Fußbodenheizung besteht aus sehr feinem Gestein, Wasser zum Anmachen und einem speziellen Bindemittel. Zum Einsatz kommt dabei in der Regel Calciumsulfat (Gips), weshalb Hersteller den Baustoff auch als Anhydrid- oder Calciumsulfatestrich bezeichnen. Die Anlieferung erfolgt entweder als Sackware, in Putzmaschinen oder Mischwagen. Letztere kommen vor allem bei großen Flächen in Gewerbe- und Industriegebäuden zum Einsatz.
Trocknungszeiten beachten: Durch den hohen Feuchtegehalt trocknet das Material langsam. Es ist nach zwei bis drei Tage begehbar und erst nach 20 bis 30 Tagen belegreif. Richtig heizen und regelmäßiges Stoßlüften helfen, die Trocknungszeit zu verkürzen.
Vor dem Einbringen ist der spezielle Estrich mit Wasser anzurühren, wobei er die charakteristische flüssige und fließfähige Konsistenz erhält. Der Bodenbelag ist selbstnivellierend. Er verteilt sich gleichmäßig im Raum und bildet von allein eine glatte und waagerechte Oberfläche. Besonders günstig ist auch die Tatsache, dass Fließestrich mit Gips als Bindemittel kaum schwindet. Er verträgt jedoch kein Wasser und ist daher nicht für Außenbereiche geeignet. Kommt das Material in Feuchträumen wie Kellern oder Badezimmern zum Einsatz, ist ein wirksamer Feuchteschutz nötig. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Estrich nicht für geneigte Böden wie Rampen oder Auffahren geeignet ist. Hier kommen nach wie vor konventionelle Baustoffe zum Einsatz.
Fließestrich lässt sich direkt auf dem Unterboden oder schwimmend auf einer Trennlage verlegen. Kommt eine Dämmung zum Einsatz, muss diese mit einer Feuchtigkeitssperre vor Nässe geschützt werden. Wichtig ist außerdem, dass aufgehende Wände mit einem Randdämmstreifen zu versehen sind. Auf diese Weise lassen sich Schallbrücken zum Baukörper ausschließen. Ist der Boden vorbereitet, bringen Estrichleger den Baustoff mit einer Schichtdicke von 4,0 bis 4,5 Zentimetern ein. Anschließend gehen sie mit einer Rakel oder einer Schwabbelstange durch die frisch eingebrachte Masse, um Luftbläschen zu entfernen und eine gute Verdichtung zu ermöglichen. Aufwendiges Verdichten oder Glattziehen, wie es bei konventionellen Estrichböden erfolgt, ist hier nicht nötig.
Bei einer wasserführenden Fußbodenheizung liegen dünne Heizrohre über einer Dämmschicht auf dem Unterboden. Der Fließestrich über der Fußbodenheizung (auch Heizestrich genannt) umschließt diese nahezu perfekt. Auf diese Weise geht die Heizwärme sehr gut auf den neuen Oberboden über und die Flächenheizung arbeitet effizient. Herkömmlicher Estrich ist hingegen deutlich grober. Dabei können sich Lufteinschlüsse bilden, die die Wärmeübertragung vom Heizsystem auf den massiven Boden stören. Außerdem ist die Verarbeitung dabei deutlich aufwendiger. So müssen Estrichleger konventionelle Baustoffe von Hand glattziehen und richtig verdichten.
Möchten Hausbesitzer Fließestrich verlegen lassen, entstehen Kosten für Material und Handwerker. Die Materialpreise liegen in der Regel bei zehn bis 15 Euro pro Quadratmeter. Soll ein Estrichleger den Fußboden einbringen, kommen noch einmal fünf bis zehn Euro an Handwerkerleistung hinzu. Insgesamt belaufen sich die Kosten also auf 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Günstiger wird es, wenn Hausbesitzer den fließfähigen Boden selbst einbringen.
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