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Die Temperaturen steigen in den Sommermonaten bis auf über 30 Grad. Dauert die Hitzewelle an, ist es in vielen Wohnräumen oft genauso warm wie in einem Gewächshaus. Damit der Aufenthalt erträglich wird, hilft nur eins: Die Räume kühlen. Wie Sie mit teils einfachen Mitteln die Raumtemperatur senken können, darum geht es in unserer Topliste für den Monat August.
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Ein sehr einfacher Trick, mit dem Sie Ihre Wohnung effektiv kühlen können, ist das Aufhängen von feuchten Handtüchern oder Bettlaken mit hohem Baumwollanteil. Hierzu reicht es, die Handtücher bzw. die Bettlaken in kaltem Wasser zu tränken. Danach werden sie leicht ausgewrungen, sodass das Wasser nicht mehr tropft. Anschließend lassen sie sich entweder direkt vor dem offenen Fenster oder mitten im Raum auf einem Wäscheständer aufhängen.
Beim Trocknen entzieht die feuchte Wäsche der Raumluft Wärme. Dabei wird die Umgebungsluft durch die sogenannte Verdunstungskälte abgekühlt. Denselben Effekt hat man auch mit dem Tragen eines feuchten Kleidungsstücks. Solange das Kleidungsstück trocknet, wird der Körper allmählich abgekühlt. In dem Fall werden die Räume auf angenehme Art heruntergekühlt.
Ein weiterer, ebenfalls sehr einfacher Trick, die Räume zu kühlen, ist das richtige Lüften. Dazu empfehlen Experten jeweils morgens und abends bzw. nachts stoßzulüften, wenn möglich auch querzulüften. Die Begründung ist simpel und logisch: In den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden ist die Luft noch sauerstoffreich, trocken und vergleichsweise kühl. Der beste Zeitpunkt also, um die verbrauchte Wohnungsluft auszutauschen.
Besonders in den Ballungsgebieten heizt sich die Umgebungsluft im Laufe des Tages stark auf. Wer tagsüber lüftet, sorgt eher dafür, dass sich die Räume aufheizen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit besteht zudem die Gefahr, dass sich Kondenswasser an den kalten Wänden (vor allem in Kellerräumen) bildet und die Schimmelbildung dadurch verstärkt. Ausführliche Informationen gibt es im Beitrag "Feuchtigkeit im Keller".
Nicht nur das richtige Lüften hilft, das Haus zu kühlen. Auch ein rechtzeitiges Abdunkeln der Räume ist sehr effektiv - vor allem dann, wenn Sie eine Dachgeschosswohnung kühlen möchten. Schließlich sorgt die Sonneneinstrahlung maßgeblich dafür, dass die Temperaturen im Inneren der Wohnung steigen. Den besten Schutz bietet eine Beschattung von außen, da die Wärme dadurch erst gar nicht in die Wohnung gelangt. Experten empfehlen hierfür Jalousien oder Fensterläden, die die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent reduzieren. Weniger effektiv sind Vorhänge. Sie halten nur etwa 25 Prozent der Sonneneinstrahlung zurück und lassen den Rest durch die Fenster bzw. Balkontüren ins Haus.
Sind die Räume erst einmal aufgeheizt, lassen sie sich nur schlecht herunter kühlen. Besser ist es, die warme Außenluft erst gar nicht reinzulassen. Das geht am besten, wenn Sie nach dem morgendlichen und abendlichen Lüften die Fenster und Türen gleich schließen. Wer zwischendurch den Sauerstoffgehalt etwas erhöhen möchte, kann die Fenster tagsüber für einige Minuten wieder öffnen. Nachts können die Fenster bei angenehmen Temperaturen natürlich länger offen bleiben. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Beitrag "Richtig lüften".
Ein typischer Haushalt verfügt in der Regel über mehrere Elektrogeräte, die zum Teil dauerhaft laufen. Dabei verbrauchen sie nicht nur Strom, sie produzieren auch viel Abwärme - und das sogar im Stand-by-Modus. Wer die Räume kühlen möchte, kann hier für Abhilfe sorgen und Elektrogeräte, die nicht dringend laufen müssen, temporär ausschalten. Zu den “verzichtbaren” Geräten gehört neben dem Fön auch der Wäschetrockner. Schließlich wird die Wäsche auch auf einer Leine trocken. Dieser Tipp hilft übrigens auch bei Hitze im Büro. Denn hier laufen viele Drucker, Kopierer und Computer oft unnötig.
Beim Kochen entsteht viel Wärme, die die ohnehin hohen Raumtemperaturen noch zusätzlich belasten. Wer eine umluftunabhängige Dunstabzugshaube besitzt, sollte sie beim Kochen unbedingt einschalten. Denn sie leitet die aufsteigende Wärme direkt nach außen, ohne dass die Hitze von draußen eindringt. Wichtig ist, dass die Abzugshaube unabhängig von der Umluft arbeitet. Bei umluftabhängigen Geräten ist der Effekt sehr gering. Schließlich wird die aufsteigende Wärme lediglich durch den Filter geleitet und anschließend wieder in den Raum geblasen.
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas seltsam klingt: Es ist wirklich möglich, mithilfe einer Wärmepumpe die Wohnung bzw. das Haus zu kühlen. Viele Wärmepumpen sind in der Lage, von Heizbetrieb auf Kühlbetrieb umzuschalten. Da die Anschaffung einer Wärmepumpe eine langfristige Investition bedeutet, lässt sich diese Methode leider nicht spontan umsetzen. Ist die Wärmepumpe mit der passenden Kühlfunktion jedoch erst einmal installiert, müssen sich Anlagenbesitzer über Jahre hinweg keine Gedanken darüber machen, wie sie in den Sommermonaten ihre Räume kühlen können. In größeren Anlagen lohnt sich außerdem auch die solare Kühlung, bei der Solarthermie-Kollektoren den elektrischen Verdichter der Wärmepumpe ersetzen. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag zur Kühlung mit der Wärmepumpe.
Wer nicht das komplette Haus bzw. die komplette Wohnung, sondern nur einen Raum kühlen muss, kann auch auf klassische Klimageräte zurückgreifen. Im Vergleich zu Klimaanlagen sind die Geräte dezentral und lassen sich je nach Ausführung schnell einsetzen. Experten unterscheiden dabei zwischen Mono-und sogenannte Split-Geräte. Erstere sind kompakt, arbeiten aber verhältnismäßig laut. Leiser und effizienter sind Split-Geräte, die aus zwei Einheiten bestehen. Wer sich für einen solchen Raumkühler interessiert, sollte sich im Vorfeld über die benötigte Leistung informieren. Als Faustregel gilt: Je Quadratmeter wird eine Kühlleistung von etwa 60 Watt benötigt. Die Regel gilt allerdings nur für privat genutzte Räume. Für das Gewerbe oder schlecht isolierte Räume gelten andere Richtwerte. Eine Beratung beim Fachhandel ist auch hier das A und O.
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