Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Während der Einbau einer Heizungsanlage im Neubau unabdingbar ist, bringt moderne Technik im Altbau viele Vorteile. Sie sparen Energie, gewinnen an Komfort und profitieren von mehr Sicherheit im Betrieb. Doch wie läuft eine Heizungsinstallation eigentlich ab? Wer darf die Arbeiten durchführen und worauf ist bei der Abnahme zu achten? Wir fassen die wichtigsten Informationen zusammen und geben einen Überblick.
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Ratsam ist es, die Heizungsinstallation in die Hände von Fachhandwerkern zu geben. Denn neben dem Aufhängen und Anschließen neuer Thermen sind eine Reihe weiterer Arbeiten erforderlich, wenn Sie eine Heizung installieren wollen. So zum Beispiel eine individuelle Fachplanung mit Heizlast- und Rohrnetzberechnung oder die dichte Verbindung von Rohrleitungen und Armaturen. Gegen die Heizungsinstallation in Eigenregie sprechen die fehlende Gewährleistung und der eingeschränkte Versicherungsschutz.
Steht ein Heizungstausch im Bestand oder eine Heizungsinstallation im Neubau an, sollten Sie sich im ersten Schritt an einen erfahrenen Heizungsbauer wenden. Der Experte zeigt verschiedene Möglichkeiten auf und erklärt, welche Punkte im individuellen Fall zu beachten sind. Steht fest, welche Heizung Sie installieren lassen möchten, erfolgt die Umsetzung in sechs Schritten.
Übrigens: Einen Überblick über aktuell verfügbare Heizungssysteme und Tipps zur Auswahl gibt auch unser Beitrag "Welche Heizung für mein Haus?".
Bevor Fachhandwerker mit der Heizungsinstallation beginnen, erfolgt mindestens eine Heizlastberechnung. Diese hilft, die Technik passgenau zu dimensionieren und später nicht mehr Energie als nötig zu verbrauchen. Sind Rohrleitungen neu zu verlegen, legen Experten deren Anordnung fest. Sie dimensionieren bei Bedarf neue Heizflächen oder Flächenheizungen und führen eine Rohrnetzberechnung durch.
Übrigens: Ist ein neuer Gasanschluss zu verlegen oder benötigen Sie einen neuen Schornstein? In diesen Fällen kontaktieren Sie rechtzeitig Gasanbieter oder Schornsteinfeger, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Ist die Planung abgeschlossen, bereiten Fachhandwerker die Baustelle vor. Sie legen Trittschutzmatten aus, um die Einrichtung nicht zu beschädigen und kümmern sich um einen Container, wenn sie viele Rohre, Armaturen oder Heizkörper entsorgen müssen. Außerdem nehmen die Experten Ihre alte Heizung vom Netz und bauen diese ab. Handelt es sich um eine Ölheizung, müssen sie in diesem Zuge auch die Öltanks entsorgen.
Nachdem die alte Heizung aus dem Haus ist, kümmert sich der Fachbetrieb bei Bedarf um das neue Abgassystem. Sie stellen den Kessel auf oder hängen die Therme an die Wand und verrohren die wärmende Technik mit dem vorhandenen Heizsystem. Wollen Sie neue Heizkörper anbringen oder eine Fußbodenheizung nachrüsten, kümmern sich die Experten in diesem Schritt auch darum.
Im nächsten Schritt geht es um die Dämmung der Rohrleitungen und Armaturen. Das ist wichtig, um unnötige Wärmeverluste zu verhindern und Energiekosten zu sparen. Während sich Leitungen beispielsweise mit Isolierschläuchen versehen lassen, gibt es für Armaturen wie Pumpen oder Ventile in aller Regel passgenaue Dämmschalen.
Auf die Heizungsinstallation folgt die Inbetriebnahme. Fachhandwerker unterziehen die Technik einigen Prüfungen und dokumentieren die Ergebnisse. Außerdem führen sie einen hydraulischen Abgleich durch und stellen die Heizkurve der Anlage so ein, dass sie optimal zum jeweiligen Haus passt. Beides sorgt für viel Komfort und niedrige Betriebskosten.
Nach der Installation der Heizung geht es ans Aufräumen. Die Installateure entfernen alle Verschmutzungen und übergeben die Anlage mit den entsprechenden Unterlagen und einer detaillierten Einweisung an Sie.
Vor der Übergabe ist die Inbetriebnahme der Heizung durch einen Fachhandwerker Pflicht. In diesem Zuge spülen Experten das System, um es vom Schmutz der Bauarbeiten zu befreien. Sie befüllen die Heizung mit geeignetem Wasser, prüfen den Druck und kontrollieren die Technik auf Dichtheit. Alle Ergebnisse dokumentieren sie in einem Inbetriebnahmeprotokoll der Heizung. Das ist Pflicht und nötig, um die fachgerechte Durchführung aller Arbeiten nachweisen zu können.
Nach der Inbetriebnahme der Heizung weisen Experten Hausbesitzer in die Technik ein. Sie stellen alle wichtigen Funktionen vor und erklären, worauf im Betrieb zu achten ist. Außerdem bekommen Sie als Heizungsbesitzer sämtliche Produktunterlagen (Datenblätter, Bedienungsanleitungen etc.) der verbauten Komponenten zusammen mit einem Inbetriebnahmeprotokoll, wenn die Installation der Heizung abgeschlossen ist.
Wie viel die Heizungsinstallation kosten kann, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der Art der Technik ab. Bei einem Tausch des Wärmeerzeugers fallen in der Regel 1.000 bis 5.000 Euro an. Teurer wird es, wenn neue Heizflächen hinzukommen.
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