Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Warmwasserzähler sind Messinstrumente, die den Wasserstrom in einem Rohrsystem feststellen. Sie bestehen aus Messtechnik und einer Anzeige und unterliegen einer regelmäßigen Eichpflicht. Sie kommen unter anderem in Trinkwasserinstallationen von Mehrfamiliengebäuden zum Einsatz. Hier ermöglichen die Geräte die Abrechnung der Kosten für den Warmwasserverbrauch.
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Wasserzähler haben die Aufgabe, die durch ein Rohr strömende Wassermenge festzustellen. Sie sind ein Teil der Trinkwasserinstallation und werden in der Regel direkt durchströmt. Warmwasserzähler bestehen mindestens aus einer Mess- und einer Anzeigeeinheit. Während Erstere misst, wie viel Wasser hindurchfließt, addiert die Anzeige die Messwerte auf. Ablesen lässt sich hier also nicht der momentane, sondern der absolute Verbrauch seit der Installation.
Ein Tipp: Wer sich für den Momentanverbrauch von Warmwasser interessiert, kann die Veränderung der Skale in einer bestimmten Zeiteinheit beobachten. Die Division beider Ergebnisse (Veränderung der Skala durch Zeitraum) ergibt dabei den durchschnittlichen Verbrauch, zum Beispiel bezogen auf eine Stunde, einen Tag oder eine Woche.
Um möglichst genaue Ergebnisse liefern zu können, muss der Zähler zum Einsatzort passen. Während bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius Kaltwasserzähler mit hinreichender Genauigkeit arbeiten, kommen Warmwasserzähler vor allem bei höheren Temperaturen zum Einsatz.
Einen entscheidenden Einfluss auf die Messgenauigkeit hat auch die Größe der Wasseruhr. Denn diese misst nur dann genau, wenn sie von einer entsprechend hohen Wassermenge durchströmt wird. Zu große Zähler können kleine Wassermengen nicht korrekt erfassen und zeigen unter Umständen zu geringe Verbrauchswerte an. Für die Bestimmung der passenden Größe ermittelt ein Installateur den zu erwartenden Durchfluss.
Wasseruhren, egal ob für Kalt- oder für Warmwasser, sind entscheidend für die Abrechnung der Betriebskosten in Mehrfamilienhäusern. Aus diesen Gründen muss immer sichergestellt sein, dass sie auch korrekte Werte anzeigen. Eine gesetzliche Eichfrist für Wasserzähler, festgelegt in der Mess- und Eichverordnung (MessEV), soll das gewährleisten. So gilt:
Wann die Eichfrist der Wasserzähler abläuft, erkennen Verbraucher an einer Kennzeichnung, die das Datum/Jahr der letzten Überprüfung zeigt.
Besonders einfach nacheichen lassen sich übrigens Kapselzähler. Denn bei diesen kann ein Heizungsfachmann das Zählwerk einfach aus der im Rohr eingebauten Halterung herausnehmen und ersetzen.
Wie alle Messgeräte für Wärme müssen auch Warmwasserzähler seit Dezember 2021 aus der Ferne ablesbar sein. Dies gilt für Neuinstallationen. Für bestehende Messgeräte gibt es einen Bestandsschutz bis 2026. Die rechtliche Grundlage bildet hier die EU-Energieeffizienzrichtlinie, die mit der Novellierung der Heizkostenverordnung im Dezember 2021 in deutsches Recht überführt wurde.
Während alle Wasseruhren den Durchfluss einer Leitung messen, gibt es heute verschiedene Bauarten. Neben der Einbaulage (Unter- oder Aufputz) ist dabei vor allem der Aufbau des Zählwerks entscheidend. Zur Auswahl stehen unter anderem Einstrahl-Flügelradzähler, Mehrstrahlzähler und Woltmanzähler.
Flügelradzähler beschreiben die Grundform verschiedener Warmwasserzähler. Sie besitzen ein drehbar gelagertes Rad, das sich im Wasserstrom bewegt. Das Zählwerk misst die Umdrehungen und addiert die einzelnen Werte zusammen. Verbraucher lesen dann das insgesamt durchgeflossene Volumen ab.
Einstrahl-Warmwasserzähler sind dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Wasserstrom senkrecht auf die Platten des Flügelrades trifft. Dieses bewegt sich dabei bereits bei kleinen Volumenströmen, wodurch sich die Zählertechnik vor allem in Wohnungen eignet. Geht es um die Bauart, lassen sich offenen und gekapselten Zähler unterscheiden. Bei Ersteren befindet sich das Flügelrad direkt im Zählergehäuse. Kapselzähler bestehen aus einer getrennten Mess- und Zähleinheit, die sich einfach aus der Halterung entfernen und austauschen lässt.
Mehrstrahlzähler sind durch mehrfache Umlenkungen des Wasserstromes gekennzeichnet, wodurch dieser nicht gebündelt auf die Platten trifft. Die Warmwasserzähler sind für größere Einsatzbereiche geeignet und anfälliger gegen Schmutzpartikel. Im Gegensatz zu Einstrahlzähler verursachen sie einen höheren Druckverlust.
Woltmanzähler besitzen leicht gekrümmte Schaufeln, die durch Umlenkungen immer parallel vom Wasser angeströmt werden. Sie messen genau, sind aber anfällig gegenüber Schwebstoffen im zu messenden Medium. Die Warmwasserzähler eignen sich vor allem zum Messen größerer Volumenströme, etwa von 15 bis 250 Kubikmeter pro Stunde. Damit sie dabei korrekt arbeiten, sind Ein- und Auslaufstrecken erforderlich. Vor dem Zähler beläuft sich diese auf das Fünffache der Nennweite. Nach der Wasseruhr ist eine Auslaufstrecke vom Zweifachen der Nennweite erforderlich. Wichtig ist, dass sich weder im Ein- noch im Auslauf des Zählers Armaturen oder Fittings befinden.
Geht es um den Einsatz in Wohnungen, kommen heute überwiegend Einstrahl-Flügelradzähler in Kapselbauweise zum Einsatz. Diese kosten etwa 30 Euro inklusive Montage. Für Gruppenzähler eignen sich darüber hinaus auch Mehrstrahl-Warmwasserzähler. Diese schlagen in typischen Wohngebäuden mit etwa 40 bis 60 Euro zu Buche.
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