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Geht es darum, die Ausgaben für die Energie zu senken, denken viele zuerst an aufwendige Sanierungsmaßnahmen. Neben der Heizung selbst verursacht aber auch die Bereitung von Warmwasser hohe Heizkosten. Das Besondere daran ist, dass sie oft mit einfachen Maßnahmen eine Senkung der Heizkosten erreichen. Warum der Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung oft hoch ist, und wie sich dieser senken lässt, erklären wir in diesem Beitrag.
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Ob unter der Dusche, in der Badewanne oder beim alltäglichen Spülen: Überall wird warmes Trinkwasser verbraucht. Nach aktuellen Statistiken sind das rund 30 bis 45 Liter pro Person und Tag, die zum Beispiel über die Heizung oder dezentrale Geräte erwärmt werden müssen. Umgerechnet auf ein Jahr, beläuft sich der Verbrauch einer dreiköpfigen Familie dabei auf etwa 38.300 Liter Warmwasser. Das reicht aus, um mehr als 250 Badewannen zu befüllen.
Wird das gesamte Warmwasser über die Heizung bereitet, entstehen jedes Jahr Kosten von rund 180 Euro. Noch höher sind diese, wenn anstatt der Heizung elektrische Speicher oder Durchlauferhitzer zum Einsatz kommen. Durch den höheren Strompreis können die Ausgaben dabei auf über 750 Euro pro Jahr steigen.
Die einfachste Möglichkeit, die Kosten für die Warmwasser-Bereitung zu senken, lautet: Wasser sparen. Dabei geht es nicht darum, auf den gewohnten Komfort zu verzichten, sondern den Verbrauch an den Stellen zu reduzieren, an denen er unnötig ist. So sollten Hausbesitzer das Wasser zum Beispiel nur dann laufen lassen, wenn es auch wirklich verwendet wird und auf tropfende Wasserhähne achten.
Auch das Nutzen von Zahnputzbechern kann helfen, den Warmwasserverbrauch spürbar zu senken. Besonders wirksam ist unter anderem auch der Wechsel vom Voll- zum Duschbad. Denn dadurch kann der Verbrauch von Warmwasser um etwa zwei Drittel reduziert werden. Noch größer ist das Sparpotenzial, wenn wassersparende Armaturen genutzt werden.
Eine Möglichkeit, um den täglichen Verbrauch von Warmwasser ganz nebenbei zu senken, ist der Einbau wassersparender Armaturen. Durch spezielle Düsen mischen diese dem Wasserstrahl Luft zu, wodurch die Armaturen im Vergleich zu herkömmlichen Modellen oft nur noch die Hälfte verbrauchen. Auf Komfort muss dabei nicht verzichtet werden. Denn die Luftdüsen sorgen für einen vollen Wasserstrahl. Besonders hoch sind die Einsparungen dabei in der Dusche und an Handwaschbecken. Weitere Empfehlungen finden Sie im Beitrag zu den "Wasserspartipps im Haushalt".
Die größten Einsparungen sind zu erzielen, wenn die Warmwasserbereitung auf das Nutzungsverhalten und die Gegebenheiten abgestimmt wird. Oft lohnt sich die Umstellung von einer dezentralen und elektrischen auf eine zentrale Bereitung. Dabei wird das Wasser für Dusche, Wanne und Waschbecken von der zentralen Heizungsanlage erhitzt und nach Bedarf im gesamten Haus verteilt. Wie hoch die Einsparungen dabei sein können, zeigt ein einfacher Vergleich der Energiepreise. Während Strom heute rund 31,89 Cent je Kilowattstunde kostet, liegt der Preis für Gas bei etwa 6,44 Cent je Kilowattstunde (Stand: Juli 2021). Durch die Umstellung auf eine zentrale Bereitung von Warmwasser können Hausbesitzer dabei oft mehr als die Hälfte der Kosten sparen. Und das trotz höherer Verluste, die durch Speicherung und Verteilung des Wassers in zentralen Heizungsanlagen auftreten.
Hinweis: Auch die dezentrale Warmwasserbereitung kann sich lohnen. Das ist etwa dann der Fall, wenn die Entnahmestellen weit entfernt von der Hauptanlage sind oder nur selten genutzt werden, beispielsweise im Gästebad.
Schon ein paar Grad machen einen Unterschied: Wer weniger heiß duscht oder die Hände mit kaltem Wasser wäscht, kann seine Heizkosten deutlich reduzieren. Wie groß Ihre Einsparungen sein können, erfahren Sie durch die Berechnung der Warmwasserkosten. Wichtig ist: Bei einer zentralen Warmwasserbereitung mit Warmwasserspeicher sollten die Temperaturen nicht zu niedrig eingestellt werden. Denn dann können sich Legionellen vermehren. Die Wassertemperatur im gesamten Leitungssystem sollte daher 55 Grad Celsius nicht unterschreiten. Bei größeren Wasserspeichern ist gesetzlich eine Temperatur von 60 Grad Celsius vorgeschrieben.
Die Sonne schickt allein in einer Stunde mehr Energie zu Erde, als die gesamte Menschheit in einem Jahr verbrauchen könnte. Mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung kann ein Teil davon im Haus genutzt werden. Das Besondere daran: Die Sonne schickt keine Rechnung. Abgesehen von den Kosten der Solaranlage selbst verursacht die Bereitung von Warmwasser dabei kaum noch Kosten. Wie hoch die möglichen Einsparungen sind, hängt jedoch von der Ausrichtung und der Neigung der Dachflächen sowie von der Dimensionierung der Anlage ab. In den Sommermonaten ist es aber grundsätzlich möglich, den Energiebedarf für die Warmwasserbereitung zu 100 Prozent über die Solaranlage abzudecken. Im Winter sind es immerhin noch 20 bis 30 Prozent. Steht nicht ausreichend Solarenergie zur verfügung, läuft die Versorgung zusätzlich über das Hauptheizsystem.
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