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Mit einem Wärmespeicher lässt sich überschüssige thermische Energie zwischenspeichern und später wieder abrufen. Durch ihre Funktionsweise sparen diese installierten Komponenten in einem Heizsystem Energie, da die erzeugte Wärme bei Nicht-Gebrauch nicht verloren geht, sondern stattdessen für einen überschaubaren Zeitraum gespeichert wird. Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten mehr über die Arten der Wärmespeicher.
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Wärmespeicher haben die Aufgabe, thermische Energie aufzunehmen, zu bevorraten und zeitversetzt wieder abzugeben. Abhängig von ihrer Funktionsweise lassen sich dabei grundsätzlich drei Arten voneinander unterscheiden.
Wärmespeicher können sowohl mit einem Heizsystem mit erneuerbaren, als auch fossilen Energien genutzt werden. Kategorisieren lassen sie sich dabei nicht nur nach ihrem Funktionsprinzip, sondern auch nach der Dauer Energiebevorratung. Zu nennen sind dabei:
Bei Pufferspeichern handelt es sich um große Wassertanks mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Diese nehmen erwärmtes Heizungswasser von einer Wärmequelle auf und halten diese durch eine starke Isolierung in ihrem Inneren. Benötigt das Haus thermische Energie, strömt das heiße Wasser aus dem Vorrat zu den entsprechenden Verbrauchern. Neben dem Raumheizsystem kann das auch die Warmwasserbereitung sein. In diesem Fall handelt es sich um einen Warmwasser-, einen Kombi- oder einen Hygienespeicher. Kombinieren lassen sich Pufferspeicher zum Beispiel mit einer Holzheizung, einem BHKW oder einer Wärmepumpe. Die Wärmespeicher sorgen dabei immer für einen gleichmäßigen sowie effizienten und sparsamen Betrieb der verschiedenen Wärmeerzeuger.
Kurzzeit- und Langzeitspeicher unterscheiden sich nach ihrer Speicherdauer. Kurzzeitspeicher können die thermische Energie für etwa ein bis zwei Tage abspeichern. Da die Wärme nicht zum identischen Zeitpunkt erzeugt und wieder abgegeben werden muss, kommen diese Installationen beispielsweise bei Holzkesseln und Stromspeichern zum Einsatz. Langzeitspeicher können thermische Energie sogar für Monate konservieren, wodurch sie sich hervorragend eignen, um die Übergangszeit vom Sommer zum Winter zu überbrücken. Auch dieser Vorgang resultiert in einer gesteigerten Effizienz und geringeren Heizkosten. Während für Kurz- und Langzeitspeicher Pufferspeicher zum Einsatz kommen, unterscheiden sie sich vor allem in ihrer Dimensionierung. So sind Langzeitspeicher um einiges größer, um mehr Energie bevorraten zu können.
Derartige saisonale Speicher erreichen schon in Einfamilienhäusern eine Füllmenge von rund 10.000 Litern. Sie werden vor allem mit Sonnenkollektoren angewandt, um überschüssige Energie aus dem Sommer auch im Winter zum Heizen nutzen zu können.
Wie so häufig bei technischen Anlagen lässt sich natürlich auch die Leistung der Wärmespeicher messen. Am wichtigsten sind dabei die folgenden fünf Kennzahlen:
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Kennwerte für Wärmespeicher, die in verschiedenen Einsatzbereichen relevant sein können. Sie sind in der Regel den Datenblättern der verschiedenen Systeme zu entnehmen und müssen immer zum Einsatzzweck passen.
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