Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Ein Unterflurkonvektor sitzt versteckt im Fußboden, um die Luft im Raum zu erwärmen. Diese steigt dabei über den Heizflächen auf und sorgt für ein wohlig warmes Zuhause. Die Geräte eignen sich vor allem vor großen Fensterfronten, an denen sie der kalten Zugluft entgegenwirken. Wir erklären, wie ein Unterflurkonvektor funktioniert, wann er zum Einsatz kommt und worin die Vor- und Nachteile der Technik liegen.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Ein Bodenkonvektor nutzt das physikalische Prinzip der Konvektion. Dabei überträgt er Wärme an die Luft, welche die thermische Energie anschließend in den Raum transportiert. Möglich ist das durch Wärmeübertrager mit einer großen Oberfläche. So kommen zum Beispiel mit Lamellen besetzte Heizungsrohre als Unterflurkonvektoren infrage. Hat sich die Raumluft zwischen den Lamellen erwärmt, sinkt ihre Dichte und sie steigt nach oben. Gleichzeitig entsteht ein Unterdruck, der kühlere Luft von unten ansaugt. Auf diese Weise können Konvektoren über kurz oder lang die gesamte Luft im Raum auf angenehme Temperaturen bringen.
Boden- oder Unterflurkonvektoren sitzen direkt im Fußboden vor großen Fensterflächen. Sie sind bündig mit dem Oberbelag eingebaut und von mit einem Gitter abgedeckt. Die Heizkörper sind begehbar und absolut platzsparend. Während Verbraucher die Art der Gitter passend zur Einrichtung wählen können, lassen sich die Kanäle gerade oder über Eck verlegen.
Die Leistung der Bodenkonvektoren hängt von vielen Faktoren ab. Neben der Vorlauftemperatur der Heizung kommt es auch auf die Anzahl und Größen der einzelnen Lamellen an. Begünstigend wirken außerdem Gebläse. Diese saugen Luft aus dem Raum an und blasen diese über die Wärmeübertragerflächen. Die Konvektoren geben dabei mehr Wärme ab und die Raumtemperatur steigt schneller.
Wie viel Wärme ein Unterflurkonvektor abgibt, hängt neben der Temperatur des Heizungswassers auch von dessen Durchfluss ab. Dieser lässt sich wie bei einem konventionellen Heizkörper mit Thermostaten regulieren. Zum Einsatz kommen dabei entweder elektrische oder mechanische Bauteile mit Fernfühler. Das ist wichtig, da sich die Luft im Konvektorkanal schnell aufheizt. Ein integrierter Thermostat würde zu hohe Werte Messen und den Heizkörper zu schnell abschalten.
Tipp: Möchten Sie einen Unterflurkonvektor entlüften, nehmen Sie den Gitterrost an der Oberfläche ab. Darunter befindet sich der eigentliche Heizkörper (Wärmeübertrager), an dem auch ein Entlüftungsventil montiert sein sollte. Ist das nicht der Fall, empfehlen wir Ihnen die Unterstützung durch einen Fachhandwerker aus Ihrer Region.
Wer einen Bodenkonvektor kaufen möchte, kann sich grundsätzlich zwischen Strom- und Warmwassergeräten entscheiden. Während beide auf dem gleichen Grundprinzip basieren, wandeln Elektroheizkörper elektrische Energie in Wärme um. Wasserführende Heizkörper übertragen hingegen Wärme aus einer zentralen Heizungsanlage auf den Raum. Letzteres ist bei der Installation zwar mit einem höheren Aufwand verbunden, im Betrieb aber meist günstiger. Ein Grund dafür sind die hohen Strompreise.
Unterflurkonvektoren kommen überwiegend in Nichtwohngebäuden zum Einsatz. Hier lassen sie sich durch doppelte Böden in typischen Büroräumen unkompliziert installieren. Sie sitzen dabei vor bodentiefen Fensterflächen und sollen kalte Luftströmungen ausgleichen. Zur Raumheizung werden sie dabei meist von weiteren Heizflächen unterstützt.
In Wohngebäuden kommen Bodenkonvektoren häufig in Wintergärten zum Einsatz. Hier gleichen sie Zugluft aus und wirken außerdem auch der Kondensation an den Fensterflächen entgegen. Darüber hinaus finden sich die Heizkörper in Bungalows der 1970er und 1980er Jahre, die häufig mit großen Fensterflächen ausgestattet sind.
Unterflurkonvektoren bringen den Raum schnell auf wohlige Temperaturen. Sie wirken kalten Fallluftströmungen vor großen Fensterflächen entgegen und sorgen bei freiem Blick für mehr Komfort. Nachteilig ist jedoch, dass ein Bodenkonvektor viel Staub in die Raumluft einbringt. Er ist unter Umständen deutlich hörbar und bei dem Betrieb mit Strom auch vergleichsweise teuer. Die folgende Liste zeigt die Vorteile und Nachteile im Überblick:
VORTEILE DER UNTERFLURKONVEKTOREN | NACHTEILE DER UNTERFLURKONVEKTOREN |
---|---|
schnelle Reaktion und kurze Aufheizzeit | hohe Staubverwirbelung im Haus |
wirken der Zugluft vor Fenstern entgegen | Ventilator erzeugt störende Geräusche |
platzsparende und versteckte Installation im Boden | hohe Betriebskosten im Betrieb mit Strom |
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung