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Ein Temperaturdifferenzregler organisiert den Betrieb einer Heizungsanlage abhängig vom Verhältnis verschiedener Temperaturen. So kann er zum Beispiel eine Heizungspumpe starten, wenn die Kollektoren einer Solaranlage ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Wir erklären, wie ein Temperaturdifferenzregler funktioniert und wann die Bauteile zum Einsatz kommen.
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Temperaturdifferenzregler sind Bestandteile der Heizungsregelung. Sie nehmen Informationen aus dem Betrieb der Anlage auf, verarbeiten diese und senden Signale zu verschiedenen Aktoren. Auf diese Weise können sie den laufenden Heizprozess optimieren.
Geht es um den Aufbau, bestehen die Geräte aus einem kleinen Computer, der mit mindestens zwei Temperaturfühlern und einem Schaltrelais verbunden ist. Die Fühler messen Temperaturen an unterschiedlichen Punkten der Anlage und senden die Daten zum Regelgerät. Dieses wertet die Informationen aus und sendet Steuerbefehle an die angebundenen Schaltaktoren. Wie der Temperaturdifferenzregler auf die Temperaturen in der Anlage reagiert, hängt dabei von seiner Programmierung ab.
Einfache Regler sind mit einem Relais verbunden, über das sie eine Heizungspumpe starten oder stoppen. Andere leiten Steuersignale zu einem Stellmotor, der daraufhin ein Ventil öffnen oder schließen kann. Wieder andere Temperaturdifferenzregler beeinflussen die Drehzahl moderner Hocheffizienzpumpen, um die Heizwasserzirkulation zu jeder Zeit optimal an die aktuellen Bedingungen anzupassen.
Viele Temperaturdifferenzregler übernehmen weitere Aufgaben. So können sie die transportierten Energiemengen bestimmen und speichern. Sie informieren Verbraucher über Störungen im Betriebsablauf oder starten ein Zusatzheizgerät, wenn die Temperatur in einem Pufferspeicher zu stark abrutscht.
Zum Einsatz kommen Temperaturdifferenzregler in vielen verschiedenen Heizungsanlagen. Typische Beispiele sind thermische Solaranlagen oder Holzheizungen. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, welche Aufgaben die Regler dabei übernehmen und wie sie funktionieren.
Mit der Solartechnik lässt sich kostenfreie Strahlungsenergie der Sonne in thermische Energie umwandeln. Diese erwärmt dabei das Trinkwasser oder unterstützt die Heizung. Der Transport der geernteten Energie erfolgt über eine spezielle Solarflüssigkeit, die von einer Pumpe angetrieben wird. Der Regler (Solarregler) überwacht die Temperaturen im Kollektor und im Speicher. Sind die Kollektoren warm genug, startet er die Pumpe, um die kostenfreie Solarwärme in das Haus zu holen. Ist die Speichertemperatur höher als die der Kollektoren, stoppt der Temperaturdifferenzregler die Pumpe wieder. Denn in diesem Fall würde die Anlage Heizwärme aus dem Haus an die Umgebung abgeben. Fällt die Speichertemperatur bei einem hohen Wärmeverbrauch oder einer zu geringen Ernte stark ab, kann der Regler auch einen zusätzlichen Kessel anfordern. Dieser gleicht die fehlende Leistung aus und sorgt so für einen komfortablen Heizbetrieb. Liefert die Sonne im Sommer zu viel Energie, kann der Regler den Speicher auch kühlen. Dazu leitet er heiße Solarflüssigkeit über die kühleren Kollektoren, um Energie an die Umgebung abzugeben. Das schützt vor dem Überhitzen und den schädlichen Folgen der verdampfenden Solarflüssigkeit.
Der Temperaturdifferenzregler kommt auch bei einer Holzheizung zum Einsatz. Hier überwacht er zum Beispiel die Temperatur des Kessel- und des Speicherwassers. Hat die Heizung nach dem Start eine ausreichend hohe Temperatur erreicht und der Speicher ist kalt, startet der Regler die Pumpe, um Wärme an das Heizsystem zu übertragen. Überschreitet die Temperatur im Pufferspeicher einen voreingestellten Wert, stoppt der Regler die Pumpe, bis die Differenz zwischen Kessel- und Speichertemperatur erneut ansteigt.
Wie viel Temperaturdifferenzregler kosten, hängt vor allem von ihrem Funktionsumfang ab. Während einfache Geräte zum Ansteuern einer Pumpe bereits für etwa 50 Euro erhältlich sind, gibt es auch Geräte für über 200 Euro mit einem sehr großen Funktionsumfang. Eine große Auswahl unterschiedlicher Regler haben Verbraucher mit einem Budget von 80 bis 150 Euro. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass neben den reinen Gerätekosten auch Ausgaben für die Montage und die Einstellung der Regler anfallen. Wie hoch diese sind, erfahren Hausbesitzer aus einem individuellen Heizungsangebot.
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