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Wenn der Heizkörper tropft, liegt das häufig an einem undichten Ventil. Das Heizkörperventil sitzt unter dem Thermostatkopf und sorgt dafür, dass nie mehr Heizungswasser als nötig hindurchfließt. Die Abdichtung erfolgt unter anderem über eine sogenannte Stopfbuchse. Dabei handelt es sich um ein kleines Dichtelement, welches sich in das Ventilgehäuse einschrauben lässt. Es enthält den Ventilstift, der Thermostatkopf und Ventil miteinander verbindet. Wir erklären, wie Fachhandwerker am Heizkörper die Stopfbuchse wechseln.
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Ganz allgemein versteht man unter einer Stopfbuchse ein Dichtelement aus dem Maschinenbau. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn drehende Stangen, Wellen oder Ähnliches aus einem Gehäuse oder einem Rohr hinausragen. Ein typisches Beispiel ist die Stopfbuchse an der Heizung, die das Verstellen von Ventilen ermöglicht, ohne Wasser aus dem System austreten zu lassen. Die gleiche Aufgabe übernehmen die Dichtelemente darüber hinaus auch in Wasserhähnen, Kugelhähnen oder anderen Stellventilen.
Tropft das Ventil am Heizkörper, ist ein in die Jahre gekommenes Dichtelement häufig Ursache für die Undichtigkeit. Das Gute daran: In vielen Fällen lässt sich das Bauteil einfach austauschen. Ersatzteile sind außerdem schon für unter zehn Euro im Fachhandel oder im Baumarkt erhältlich. Bevor ein Installateur die Stopfbuchse austauschen kann, muss er zunächst den Thermostatkopf abnehmen. Anschließend lässt sich das Dichtelement herausschrauben und durch ein neues ersetzen. Die folgenden Abschnitte erklären Schritt für Schritt, wie das funktioniert.
Zunächst nehmen Handwerker den Thermostatkopf ab. Je nach Modell funktioniert das beispielsweise mit einer Überwurfmutter oder einem Klemmring. Unter dem Bedienelement kommt das Ventilgehäuse zum Vorschein. In diesem sitzt das Dichtelement, aus dem wiederum ein kleiner Stift herausschaut. Durch mehrmaliges Hereindrücken des kleinen Stifts bewegen Handwerker das Ventil und stellen sicher, dass dieses ordnungsgemäß funktioniert. Dazu sollte der Stift von allein in seine Ausgangsposition zurückrutschen.
Sind die Vorarbeiten abgeschlossen, lässt sich das Dichtelement mit einem Maulschlüssel herausschrauben. Da bei dieser Arbeit immer auch einige Wassertropfen austreten können, ist ein Lappen oder eine Schüssel unter das Heizkörperventil zu halten. Dringt sehr viel Wasser aus, dichtet das Ventil nicht mehr ab und Fachhandwerker müssen das gesamte Bauteil austauschen. Dazu ist es meist nötig, das Wasser aus der Heizung abzulassen.
Nun können Handwerker die Stopfbuchse austauschen. Sie nehmen dazu das neue Dichtelement aus der Verpackung und schrauben es handfest in das Ventilgehäuse ein. Anschließend drehen sie das Bauteil mit einer sechstel Umdrehung fest. Auf diese Weise stellen Experten eine ausreichend hohe Dichtigkeit her, ohne das Material zu beschädigen.
Im letzten Schritt drücken Handwerker den Ventilstift mehrmals herein, um Verschmutzungen zu lösen und die Beweglichkeit des Ventilkegels sicherzustellen. Anschließend schrauben sie den Thermostatkopf auf. Der Heizkörper lässt sich nun wieder wie gewohnt nutzen.
Tauschen Handwerker am Heizkörperventil die Stopfbuchse aus, kann das Wasser häufig in der Anlage verbleiben. Anders ist das, wenn das Ventil, wie bereits beschrieben, undicht ist. Erkennen lässt sich das daran, dass beim Lösen des alten Dichtelements viel Heizungswasser austritt. Aber auch dann, wenn Handwerker den gesamten Ventileinsatz oder das gesamte Ventilgehäuse austauschen, ist das Heizungswasser abzulassen. Für Abhilfe sorgt ein sogenannter Hahnblock, über den sich der Heizkörper komplett vom Heizsystem abkoppeln lässt. Zwei Hähne, je einer im Vor- und einer im Rücklauf, sorgen dafür, dass kein Heizungswasser mehr durch den Heizkörper strömt und Fachhandwerker lediglich den betroffenen Heizkörper entlüften müssen.
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