Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
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Heizungsanlagen bestehen aus zahlreichen Rohren, Armaturen und Einbaugegenständen. Vor allem an metallischen Werkstoffen können dabei Schwebstoffe entstehen, die die Funktion der Technik beeinträchtigen. Neben einem Anstieg der Heizkosten ist sogar ein Defekt am Heizgerät möglich. Schlammabscheider in der Heizung holen die Partikel aus dem Wasser und sorgen für einen zuverlässigen Betrieb. Experten empfehlen die Bauteile daher bei neuen Anlagen und bei einem Heizungstausch.
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Ohne einen Schlammabscheider in der Heizung können sich verschiedenste Schwebstoffe im Heizsystem ansammeln. Sie verstopfen Rohre, Ventile oder Pumpen und beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit der Anlage. Ursache der Schwebstoffe ist oft Sauerstoff, der durch defekte Verbindungen oder zusammen mit weiteren Fremdstoffen (Kalk, Eisen, Magnesium) beim Befüllen einer Anlage in das Heizsystem gelangt. Über einen längeren Zeitraum können die Bestandteile zur Korrosion metallischer Bauteile führen. Während der Sauerstoff dabei abgebaut wird, bleiben zahlreiche Schwebstoffe und Rostpartikel zurück. Diese bilden den sogenannten Schlamm, der sich ohne einen Schlammabscheider in der Heizung an verschiedenen Stellen ablagern kann.
Setzt der Schlamm Heizkörper oder eine Flächenheizung zu, stört das die Wärmeübertragung. Als Folge gelangt weniger Energie in die Räume und das Haus wird im Winter nicht mehr richtig warm. Neben unnötig hohen Heizkosten stört das vor allem den Komfort.
Genau wie Heizkörper oder Flächenheizungen können die Schwebstoffe ohne Schlammabscheider auch Rohrleitungen, Armaturen oder Pumpen verstopfen. Experten haben herausgefunden, dass vor allem der permanent magnetische Motor einer modernen Hocheffizienzpumpe anfällig ist. Denn dieser zieht die metallischen Schwebstoffe an, wodurch die Pumpe drastisch an Leistung verliert. Neben höheren Heizkosten kann auch ein Ausfall der Technik die Folge sein.
Besondere Vorsicht ist auch bei modernen Heizthermen angebracht. Denn durch die kompakten Baugrößen und den geringen Wasserinhalt sind diese besonders anfällig für Verunreinigungen im Heizungswasser. So könnte sich bei ungünstigen Voraussetzungen Kesselstein bilden. Die Kalkablagerungen sorgen dann für lokale Überhitzungen oder Risse im Material. Sie können aber auch abplatzen und andere Bauteile der Anlage verstopfen.
Für einen sicheren und schonenden Betrieb sorgen sogenannte Schlammabscheider in der Heizung. Die Bauteile werden vom Heizungswasser durchflossen und holen Schwebstoffe zuverlässig heraus. Anders als ein Filter haben sie dabei kein Sieb oder Ähnliches. Ihre Funktion basiert vielmehr auf dem Herabsetzen der Strömungsgeschwindigkeit durch große Durchmesser und spezielle Konstruktionen. Das Heizungswasser reißt die schweren Schwebstoffe dabei nicht mehr mit, wodurch sie sich am Boden der Bauteile absetzen. Die Vorteile:
Ist der Schlammabscheider außerdem mit einem Magnet ausgestattet (Magnet- oder Magnetitfilter), holt er auch metallische Schwebstoffe aus dem Wasser.
Kesselhersteller und Experten empfehlen den Einbau der Abscheider heute in neuen und alten Heizungsanlagen. Geht es um einen Kesseltausch, sollte sich der Schlammabscheider im Rücklauf der Heizung befinden. Das schützt den neuen Kessel vor Ablagerungen aus dem bestehenden Netz und sorgt anhaltend für einen sicheren Betrieb. Geht es um einen Neubau, empfehlen Experten hingegen den Einbau im Vorlauf. Hier nimmt das Bauteil Schwebstoffe und Ablagerungen aus dem Kessel selbst auf.
Unabhängig vom Schlammabscheider muss ein Fachmann die Heizung spülen, bevor er einen neuen Kessel einbaut. Nur so lassen sich bereits vorhandene Schwebstoffe sicher aus der Anlage entfernen. Geht es um das Füllwasser, sind die Anforderungen der Kesselhersteller unbedingt zu erfüllen. In vielen Fällen muss das Leitungswasser dabei entsprechend aufbereitet werden.
Die Kosten der Einbauteile können je nach Aufbau und Größe unterschiedlich ausfallen. Geht es um den Einbau in kleinen Heizungsanlagen, etwa für ein Einfamilienhaus, schlagen Schlammabscheider in der Heizung mit 50 bis 150 Euro zu Buche. Ein kleiner Preis im Vergleich zu den möglichen Folgen, die Schwebstoffe in der Anlage anrichten können.
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