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Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schützt Heizungsanlagen vor zu hohen Temperaturen. Möglich ist das, in dem er die Geräte abschaltet, wenn das Kesselwasser vorher eingestellte Werte überschreitet. Das Bauteil ist wichtig, um Schäden in Heizungsanlagen zu verhindern. Wie ein Sicherheitstemperaturbegrenzer funktioniert und wo man ihn einsetzt, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (kurz: STB) gehört zur Sicherheitstechnik einer Heizung. Genauer schützt er Wärmeerzeuger und daran angebundene Einrichtungen vor der Zerstörung in Folge zu hoher Temperaturen und Drücke. Damit das funktioniert, überwacht er die Temperatur des Heizungswassers. Überschreitet diese einen vorher eingestellten Grenzwert, schaltet er die Geräte ab und die Anlage kühlt allmählich herunter.
Sicherheitstemperaturbegrenzer sind so konzipiert, dass sie auch bei einem Defekt höchste Sicherheit bieten. So springen sie an, wenn die Verbindung zum Heizsystem unterbrochen oder das Fühlerelement beschädigt ist.
Der STB löst in der Regel nur dann aus, wenn ein ernstes Problem bei ihm oder der überwachten Anlage besteht. Ist dieses behoben, lässt sich das Gerät nur manuell entriegeln. Um schwerwiegende Schäden an der Heizung zu vermeiden, empfehlen wir Hausbesitzern aber die Untersuchung durch einen Installateur. Dieser kann die Ursache für das Auslösen identifizieren und die nötigen Vorkehrungen für einen sicheren Betrieb treffen.
Damit der Sicherheitstemperaturbegrenzer in der Praxis nur im Ernstfall auslöst, wird er oft mit einem Temperaturwächter oder einem Temperaturregler kombiniert. Auch diese Bauteile überwachen die Medientemperatur der Heizungsanlage. Sie schalten die Wärmeerzeuger ab, wenn ein voreingestellter Wert überschritten ist, geben diese nach einiger Zeit aber von selbst wieder frei. Der Temperaturgrenzwert liegt in der Regel einige Grad Celsius unter dem, des STB.
Sicherheitstemperaturbegrenzer kommen immer dann zum Einsatz, wenn Anlagen vor hohen Temperaturen und Drücken geschützt werden müssen. Typische Beispiele dafür sind:
In Öl und Gasheizungen überwacht der STB die Temperatur des Kesselwassers. Steigt diese an, weil das angebundene System keine Wärme mehr abnimmt, löst das Sicherheitsbauteil aus und die Heizung stoppt. Sinkt die Temperatur des Heizungswassers wieder unter den Grenzwert, kann ein Heizungsmonteur die Sperre entriegeln und die Anlage hochfahren.
Eine Zentralheizung besteht neben dem Heizkessel aus einem verzweigten Rohrnetz, verschiedenen Armaturen und den Heizflächen. Damit die Bauteile bei hohen Temperaturen keinen Schaden nehmen, überwacht ein Sicherheitstemperaturbegrenzer das zirkulierende Heizungswasser. Ist der Grenzwert dabei überschritten, stoppt er den Durchfluss und schützt die Anlage.
Wichtig ist das vor allem bei einer Flächenheizung. Denn diese ist in der Regel in ein Bauteil integriert. Steigt die Vorlauftemperatur zum Beispiel bei einer Fußbodenheizung auf einen zu hohen Wert, kann das nicht nur dem Estrich, sondern auch dem Bodenbelag schaden.
Wichtig ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer auch in elektrisch oder gasbeheizten Warmwasseranlagen. Denn diese arbeiten meist in einem Bereich von 45 bis 60 Grad Celsius. Ein STB schützt dabei vor zu hohen Temperaturen, Schäden an den technischen Geräten und nicht zuletzt auch vor dem Verbrühen. Denn das wäre die Folge, wenn die Trinkwassertemperatur zu stark ansteigt.
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