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Die Sicherheitsgruppe der Heizung kombiniert verschiedene sicherheitsrelevante Bauteile einer Heizungsanlage in einer kompakten Einheit. Diese ist vormontiert und lässt sich am Einsatzort schnell und unkompliziert installieren. Wir erklären, welche Aufgaben die Sicherheitsgruppe der Heizung hat, welche Bauteile sie enthält und was die Armaturengruppe durchschnittlich kostet.
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Moderne Heizungsanlagen sind geschlossene Systeme, in denen das Heizungswasser ständig zwischen dem Kessel und den Heizflächen zirkuliert. Es transportiert thermische Energie in jeden Raum, wobei sich seine Temperatur ständig verändert. Diese Unterschiede gehen mit einem schwankenden Volumen einher. Steigt die Vorlauftemperatur an, dehnt sich das Heizungswasser aus. In der Regel nimmt ein Ausdehnungsgefäß diese Änderungen auf, um einen zuverlässigen Heizbetrieb gewährleisten zu können. Im Falle einer Störung würde mit der Temperatur des Heizungswassers auch der Druck im System ansteigen. Die Sicherheitsgruppe der Heizung begrenzt diesen und beugt teuren Schäden wie einem Rohrbruch vor.
Während die Sicherheitsgruppe der Heizung den Kessel und das Heizwassernetz vor Schäden bewahrt, schützt eine Sicherheitsgruppe für Trinkwasser Brauchwasserspeicher. Dazu lässt sie ein Teil des Trinkwassers abfließen, wenn der Druck zu stark ansteigt. Die Armaturengruppen verhindern darüber hinaus, dass erwärmtes Trinkwasser zurück in das Kaltwassernetz fließt.
Eine Sicherheitsgruppe der Heizung (auch Kesselsicherheitsgruppe) besteht in der Regel aus mindestens drei Bauteilen:
Darüber hinaus kann es auch über einen Anschluss für das Ausdehnungsgefäß verfügen.
Das Manometer ist ein analoges Messgerät, das Verbraucher über den Druck in der Heizungsanlage informiert. Während Hausbesitzer bei einer zu geringen Anzeige die Heizung nachfüllen müssen, kann eine dauerhaft zu hohe Anzeige ebenfalls auf ein Problem hinweisen. Im Normalfall sollte das Manometer einer Sicherheitsgruppe der Heizung im Einfamilienhaus einen Wert von ein bis zwei bar anzeigen.
Das Sicherheitsventil einer Sicherheitsgruppe der Heizung schützt vor zu hohen Druckwerten. Dazu öffnet sich das Ventil, wenn der Anlagendruck einen vorher eingestellten Wert überschreitet. Ein Teil des Heizungswassers entweicht aus dem System in das Abwassernetz und der Anlagendruck normalisiert sich. In der Praxis spricht das Ventil eigentlich nicht an. Strömt doch regelmäßig Wasser aus, sollten Verbraucher einen Experten um Rat bitten.
Automatische Entlüfter lassen Gase vom höchsten Punkt der Anlage aus dem System entweichen. Sie beugen Luftbläschen im Rohrnetz vor und tragen somit zu einer störungsfreien Wärmeverteilung bei. Da sie Sauerstoff aus dem System entweichen lassen, schützen die Entlüfter einer Sicherheitsgruppe der Heizung auch vor Korrosionserscheinungen an Rohren oder Armaturen.
Eine Sicherheitsgruppe der Heizung kann auch mit einem Anschluss für ein Ausdehnungsgefäß (Membranausdehnungsgefäß oder MAG) ausgestattet sein. Der Behälter nimmt die Volumenänderungen des Heizungswassers auf und sorgt für einen gleichmäßigen und zuverlässigen Heizbetrieb. Ebenso kann auch ein sogenanntes Kesselthermostat dazugezählt werden.
Viele Hersteller bieten passende Dämmschalen für die Sicherheitsgruppe der Heizung an. Diese senken die Wärmeverluste über die vom Vorlaufwasser durchströmten Bauteile und sparen Heizkosten. Die Montage der zweiteiligen Schalen ist einfach und schnell möglich.
Die Sicherheitsgruppe der Heizung sollte im Vorlauf nahe am Kessel installiert werden. Denn hier ist die Temperatur des Heizungswassers am höchsten und zu hohe Druckwerte lassen sich schnell senken. Damit die Armaturengruppen auch viele Jahre nach der Inbetriebnahme noch sicher und zuverlässig arbeiten, sind sie regelmäßig zu warten. Die Hersteller informieren in den Produktunterlagen, was dabei zu beachten ist.
Wichtig!
Wer eine Heizungswartung durchführen lässt, muss sich um nichts kümmern. Der Experte überprüft die Funktion der Armaturengruppe im Rahmen der jährlichen Wartungsarbeiten.
Die Kosten einer Sicherheitsgruppe hängen von der Größe und der Ausstattung der Bauteile ab. Im Einfamilienhaus liegen die Materialkosten im Durchschnitt zwischen 20 und 100 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für die Montage durch einen erfahrenen Heizungsbauer.
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