Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
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Wenn sich die Raumtemperaturen Anfang Herbst oder zum Frühling langsam verändern, ist richtiges Heizen schwierig. Einerseits ist es längst nicht so kalt wie im Winter, andererseits aber zu kalt, um die Heizung ganz abgeschaltet zu lassen. Soll man die Thermostatventile nun also aufdrehen oder runtergedreht lassen? Mit unseren Heiztipps gehen Sie mit Temperaturschwankungen in der Übergangszeit richtig um.
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Diese Frage stellen sich viele Menschen gerade zu Beginn oder zum Ende der Heizperiode. Einerseits möchte man die Heizung in dieser Übergangszeit so wenig wie möglich nutzen, andererseits ist die Raumluft vor allem in den Morgen- und Abendstunden von Frühling und Herbst recht kühl. Faustregeln helfen aufgrund des unterschiedlichen Kälteempfindens und der vielen individuellen Einflüsse auf das Wohlbefinden kaum.
Ja, jeder Mensch empfindet Temperaturen anders. Zudem ist entscheidend, was man in der Wohnung macht: wer am Schreibtisch sitzt oder TV schaut, wird eher frieren als jemand der sich viel bewegt oder mit den Kleinen spielt. Wichtig ist das Wetter aber dennoch und sollte folglich beim Heizen im Herbst und Frühling berücksichtigt werden. Vor allem, wenn eine sonnige Wetterprognose vorgegeben wird, müssen Räume tagsüber nicht beheizt werden, wenn die Sonne an diese gelangt. Die Sonne übernimmt dann einen natürlichen wärmenden Effekt und heizt die Räume oft selbst schon ausreichend stark auf.
Anders ist es bei Räumen, die keine warme Mittags- oder Nachmittagssonne abbekommen. Hier sollte die Heizung in der Übergangszeit noch regelmäßig eingesetzt werden. Anderenfalls droht, dass die Räume auskühlen und die Wärme entweicht. Bei der vollständigen Abkühlung des Raumes verlieren unter anderem die Möbel, Wände und der Boden die gespeicherte Wärme. Wenn dann doch geheizt wird, müssen sich diese erst wieder erwärmen: das wird jedoch teuer, da hierfür mehr Energie benötigt wird.
Von einer vollständigen Abkühlung im Raum spricht man dann, wenn sich die Temperaturen unter 15 Grad Celsius bewegen. Fallen die Temperaturen unter diesen Wert, steigt zudem das Risiko für Schimmelbildung. Denn dann könnte sich Wasserdampf aus der Luft an den kühlen Oberflächen der Wände anlagern, wie an einer kalten Flasche aus dem Kühlschrank. Mit dem richtigen Heizen in der Übergangszeit wird diesem Schimmel vorgebeugt.
Es ist daher empfehlenswert, ein Thermometer in den Innenräumen zu installieren, um deren Temperaturen regelmäßig zu überprüfen. Geht es langsam in Richtung der 15 Grad, weil es draußen noch immer recht frisch ist, sollte die Heizung in der Übergangszeit kurzfristig genutzt werden. Wurde eine Temperatur von angenehmen 20 Grad erreicht, kann sie hingegen wieder herunter gedreht werden.
Eine Infrarotheizung kann als elektrische Zusatzheizung genutzt werden, um beispielsweise in der Übergangszeit zur oder aus der Heizsaison punktuelle Bereiche des Hauses zu erwärmen. Der Vorteil: Durch den Einsatz von Infrarotstrahlen ist schneller die nötige Heizleistung erreicht. So heizt sich die Raumtemperatur in gewählten Bereichen wie einem Kinderzimmer, dem Bad oder im Wochenendhaus schneller auf, als es mit einer konventionellen Heizungsanlage der Fall wäre. Unser Artikel zur Infrarotheizung berät Sie ausführlicher zu diesem Thema.
Ob die Heizung in der Übergangszeit völlig abgestellt oder lediglich reduziert wird, hängt vor allem von Faktoren wie der Fassade und der Dämmung der Fenster ab. Also wie schnell ein Raum ohne heizende Elemente wieder abkühlt. Ist Ihnen bereits bekannt, dass der Raum schnell abkühlt, empfiehlt sich die Heizung eher auf "Sparflamme" zu stellen. Damit vermeiden Sie eine vollständige Abkühlung des Raumes. Wie häufig und von wie vielen Personen wird der Raum genutzt? Wie viel Geräte, die selber Wärme abgeben, beispielsweise ein PC oder ein großer TV, befinden sich im Raum? Diese können, solange sie genutzt werden, ebenfalls zur Stabilisierung der Temperatur beitragen, wenn die Heizung in der Übergangszeit häufiger abgestellt wird.
Eine witterungsgeführte Regelung hilft beim sparsamen Heizen in der Übergangszeit. Denn sie dreht die Vorlauftemperatur der Heizung automatisch herunter, wenn es draußen wärmer wird. Wann welche Heizmitteltemperaturen erforderlich sind, um die Wärmeverluste über die Gebäudehülle auszugleichen, erfährt die Heizungsanlage dabei von der sogenannten Heizkurve. Darunter verstehen Experten eine mathematische Funktion, die jeder Außentemperatur eine bestimmte Vorlauftemperatur zuweist. Wichtig: Sparsam Heizen in der Übergangszeit funktioniert nur dann, wenn die Heizkurve optimal für das eigene Haus eingestellt ist. Ein Heizungsfachmann kann das überprüfen und die Kurve bei Bedarf korrekt einstellen.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, die Wärme nach Sonnenuntergang zu behalten. Idealerweise wird also am späten Nachmittag noch einmal gelüftet. Nach Sonnenuntergang empfiehlt es sich, Vorhänge oder die Jalousien zu schließen. So verhindern Sie ein Austreten der Wärme. Dadurch muss die Heizung in der Übergangszeit nicht ganz so intensiv genutzt werden.
Übrigens ist der Jahresbeginn ein guter Zeitpunkt, um die Heizung auf Funktion und Effizienz zu überprüfen. Ausführliche Informationen dazu lesen Sie im Beitrag "Heizen im Frühling". Und wenn Sie beim Aufdrehen des Thermostats merken, dass sich nichts tut, dann liegt womöglich ein Fehler vor. Was Sie in diesem Fall machen sollten, lesen Sie im Beitrag "Heizung heizt nicht".
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