Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
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Mit einer Heizkanone bringen Sie schnell viel Wärme in verschiedene Räume ein. Ganz gleich, ob Sie eine Werkstatt, Baustelle oder Garage heizen möchten: Mit Geräten in unterschiedlichen Leistungsbereichen finden Sie immer das passende für Ihren Einsatzbereich. Der Betrieb ist allerdings nicht ungefährlich. So sind einige Punkte zu beachten, um die Heizkanone sicher zu verwenden. Wie Lufterhitzer funktionieren, was die Arten voneinander unterscheidet und worauf es für einen sicheren Heizbetrieb ankommt, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Bei Heizkanonen für Diesel, Gas oder Strom handelt es sich um Lufterhitzer. Die Geräte saugen Luft üblicherweise aus ihrer Umgebung an und leiten diese über einen Brenner oder einen Wärmeübertrager. Die Luft erhitzt sich dabei stark, bevor sie in den Raum zurückströmt.
Abhängig von ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise sind direkte und indirekte Heizkanonen zu unterscheiden. Erstere verbrennen die eingesetzten Energieträger im Luftstrom. Sie beziehen Sauerstoff aus ihrer Umgebung und blasen die entstehenden Abgase in diese ein.
Bei indirekten Heizkanonen brennt die Flamme hingegen in einer Brennkammer. Diese erwärmt sich, sodass Wärme auf die außen vorbeiströmende Luft übergehen kann. Während der Sauerstoff hier üblicherweise auch aus dem Aufstellraum kommt, lassen sich die Abgase der Verbrennung über ein Abgasrohr nach außen führen.
Kennzeichnend ist neben der schnellen Heizwirkung auch die teils sehr große Heizleistung. Während kleinere Geräte wenige Kilowatt Wärme in einen Raum einbringen, erreichen große Gas- oder Diesel-Heizkanonen Werte von bis zu 50 Kilowatt. Durch Rollen oder einen fahrbaren Untersatz lassen sich alle Gerätegrößen vergleichsweise einfach transportieren und mobil einsetzen.
Die Einsatzbereiche der Heizgeräte sind besonders vielfältig. So unterstützen sie zum Beispiel Bautrockner, um deren Leistung nach einem Wasserschaden zu erhöhen. Heizkanonen eignen sich darüber hinaus aber auch als Bauheizung, als Werkstattheizung oder als Hallenheizung. Sie sorgen in Garagen für höhere Temperaturen und helfen, Bau- und Arbeitsmaschinen im Winter vom Eis zu befreien. In der Agrar- und Pflanzenwirtschaft beheizen die Geräte darüber hinaus auch Ställe oder Gewächshäuser.
Das Funktionsprinzip der Lufterhitzer lässt sich mit unterschiedlichen Energieträgern realisieren. Neben elektrischer Energie kommen dabei auch Gas (Flüssiggas) und Heizöl oder Diesel infrage.
Für kleine Einsatzbereiche sowie geschlossene Räume eignen sich elektrisch betriebene Geräte. Die Heizlüfter nutzen Strom aus der Steckdose, um einen Heizwiderstand zu erwärmen. Dieser erhitzt daraufhin Raumluft, die ein Ventilator durch das Gebläse leitet. Die Leistung der Elektro-Heizkanonen reicht von etwa drei bis zu 15 Kilowatt (Achtung: Starkstromanschluss erforderlich). Während die Geräte weder Sauerstoff verbrauchen noch die Raumluft mit Abgasen belasten, verursachen sie durch die hohen Strompreise die höchsten Betriebskosten im Vergleich.
Benötigen Sie eine hohe Leistung, etwa für eine große Werkhalle, ist die Gasheizkanone eine gute Wahl. Denn diese erreicht je nach Modell bis zu 200 Kilowatt durch die Verbrennung von Flüssiggas. Der Brennstoff lagert dabei in konventionellen Gasflaschen oder mobilen Flüssiggastanks. Gas verursacht im Betrieb keine Gerüche verursacht und die Geräte arbeiten überwiegend direkt. Das heißt: Sie verbrauchen Sauerstoff und leiten die Abgase in den Aufstellraum ein. Ein Grund, aus dem Gasheizkanonen nur für sehr gut belüftete Räume geeignet sind.
Mit bis zu 50 Kilowatt erreichen auch Diesel-Heizkanonen eine hohe Leistung. Sie lassen sich mit Diesel oder Heizöl befüllen und sind dazu meist mit einem integrierten Tank ausgestattet. Die Verbrennung erfolgt je nach Modell direkt oder indirekt, verbraucht aber dennoch Sauerstoff aus dem Aufstellraum. Während Sie den Brennstoff an jeder Tankstelle bekommen, verursachen die Geräte allerdings die typischen Diesel- oder Heizölgerüche. Das ist vor allem beim Anheizen der Fall.
Für den sicheren Betrieb der Heizgebläse sind einige Punkte zu beachten. So ist ein ausreichender Mindestabstand zu brennbaren Gegenständen einzuhalten. Wichtig ist außerdem, dass Sie die Einblasöffnung nicht verdecken. Das gilt sowohl für kleine Heizlüfter als auch für große Heizgebläse und beugt Bränden vor. Besondere Vorsicht ist auch dann geboten, wenn Sie Diesel- und Gasheizkanonen in geschlossenen Räumen nutzen. Da die Geräte Sauerstoff aus dem Aufstellraum beziehen und Abgase oft direkt in diesen einleiten, ist der Betrieb nur in sehr gut belüfteten Räumen gestattet. Sicherer sind hier jedoch Alternativen wie Außenwandheizer oder Warmlufterzeuger. Letztere stehen im Außenbereich und leiten warme Luft über flexible Schläuche in das Haus.
Wie viel eine Heizkanone kosten kann, hängt von ihrer Art und ihrer Ausführung ab. So gibt es elektrische Heizgebläse meist für 50 bis 500 Euro. Gasheizgebläse sind vor allem in höheren Leistungsbereichen günstiger. Diese kosten 100 bis 300 Euro. Mit 200 bis 500 Euro sind Diesel-Heizkanonen etwas preisintensiver.
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