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Die Luftheizung nutzt Luft als Energieträger und erwärmt einen Raum ohne Zwischenspeicher. Was sie auszeichnet, wo sie ihren Einsatz hat und warum sie in Deutschland nicht sehr verbreitet ist, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
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Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten nutzt eine Luftheizung, auch Warmluftheizung genannt, keinen Zwischenspeicher wie etwa bei einem Nachtspeicherofen für ihre Wärme. Stattdessen wird die im Raum vorhandene Luft angesaugt, erwärmt und direkt weiter an die zu beheizenden Räume geleitet. Sie ist also eine Art Umluftheizung, bei der alle Luftbehandlungsfunktionen in einem zentralen Gerät erfolgen. Abgekühlte Luft strömt in das Lüftungssystem zurück und der Kreislauf wiederholt sich. Für die Erwärmung der Luft ist ein Brenner in Form eines Öl-, Gas- oder Holzbrenners zuständig. Je nach Luftzirkulation unterscheidet man zwischen Schwerkraft-Luftheizungen und Ventilator-Luftheizungen. Erstere werden für kleinere Räume genutzt, während große Anlagen Ventilatoren benötigen, um die warme Luft gleichmäßig verteilen zu können.
Eine Luftheizung erwärmt nur Luft, die sie anschließend im Raum verteilt. Ihre Wärmeleistung ist jedoch gering, da Luft deutlich weniger Wärme speichern kann, als Wasser. Um große Luftmassenströme, Kanäle und Ventilatoren zu vermeiden, kommt das System daher vorwiegend in Niedrigstenergie- und Passivhäusern zum Einsatz.
Grundsätzlich kann eine Luftheizung aber nicht nur im Umluftbetrieb arbeiten. Auch das Beimischen von Außenluft ist möglich, um für hygienische Raumbedingungen zu sorgen. Bei beiden Betriebsweisen kann die Luftfeuchtigkeit stark sinken. Außerdem wird Staub im Raum stärker verwirbelt als bei Heizkörper- oder Flächenheizungen.
In der Praxis arbeiten Luftheizungen oft mit Wärmerückgewinnung. Dabei wird die Außenluft komplett durch die Abluft vorgewärmt, im Heizregister auf Übertemperatur gebracht und dann über Kanäle im Haus verteilt. Es entsteht keine Zugluft und die Feuchtigkeit bleibt mit der entsprechenden Technik auf einem konstanten Niveau. Nutzt die Luftheizung ausschließlich aus dem Freien entnommene Luft zum Heizen, spricht man von einer Außenluftheizung. Die Mischluftheizung nutzt sowohl Innen- als auch Außenluft als Wärmeträger.
Wie im vorherigen Abschnitt bereits erwähnt, werden Luftheizungen häufig nur da eingesetzt, wo der Wärmebedarf gering ist. Das sind in der Regel sehr gut gedämmte Häuser mit einer Heizlast von maximal zehn Watt pro Quadratmeter. Eine Luftheizung kommt aber auch für selten benutzte Wohneinheiten wie Ferienhäuser infrage.
Anders sieht es in gewerblichen Bereichen aus: Hier werden sowohl stationäre als auch mobile Luftheizungen eingesetzt, um Lagerräume, Werkstätten oder Betriebshallen in kurzer Zeit zu erwärmen. Für eine kürzere Trocknungszeit von Putzarbeiten ist die Verwendung sogenannter Baustellenheizungen nahezu Standard.
In Europa ist die Luftheizung aufgrund ihrer geringen Wärmeleistung selten anzutreffen. Umso größer ist ihre Popularität in den USA.
Dass Luft im Vergleich zu Wasser ein schlechter Wärmespeicher ist, wissen viele Menschen noch aus ihrem Schulunterricht. Trotz dieser Eigenschaft hat eine Luftheizung nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Schließlich hat sie auch mehrere Vorteile anzubieten.
Die Vorteile einer Luftheizung:
Die Nachteile einer Luftheizung:
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