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Fast 50 Prozent aller Deutschen arbeiten in Bürogebäuden. Sie treffen auf viele Kollegen und stecken sich vor allem in der kalten Jahreszeit häufiger mit Grippe oder anderen Erkrankungen an. Ein Grund dafür ist die falsche Luftfeuchtigkeit im Büro. Während die Schutzmechanismen des Körpers bei trockener Luft nicht mehr richtig funktionieren, vermehren sich Viren und Bakterien in zu feuchter Luft sehr schnell. Aber wie hoch ist die optimale Luftfeuchtigkeit im Büro und wie lässt sie sich einstellen?
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Eine hohe Luftqualität ist Voraussetzung für Gesundheit und Behaglichkeit. Selbst die Konzentrationsfähigkeit hängt vom Zustand der Raumluft ab. Bei einer Temperatur von 20 bis 22 Grad Celsius gelten Werte zwischen 40 und 60 Prozent als optimal. In diesem Bereich fühlen sich viele Personen sehr wohl. Sie stecken sich seltener mit Krankheiten an und sind im Allgemeinen auch leistungsfähiger als bei zu trockener oder zu feuchter Luft.
Ist der Feuchtegehalt der Büroluft zu niedrig, wirkt sich das negativ auf unsere Gesundheit aus. Denn dann trocknen Augen, Hautpartien und Schleimhäute aus. Die Augen sind häufiger rot und gereizt. Die Stimme bleibt öfter weg, die Haut beginnt zu jucken und Schleimhäute im Körper verlieren ihre schützende Wirkung. Das führt dazu, dass Viren und andere Krankheitserreger teils ungehindert eindringen. Ein Grund, aus dem die zu geringe Luftfeuchtigkeit im Büro die Ansteckungsgefahr steigen lässt. Da der vorhandene Wasserdampf umher schwebende Schmutzpartikel nicht ausreichend binden kann, ist auch die Feinstaubbelastung höher.
Feuchte Luft regt hingegen zum Schwitzen an. Menschliche Körper sondern stärkere Gerüche ab und es entsteht eine „muffige“ Raumluft. Diese schadet nicht nur dem Wohlbefinden. Sie mindert die Konzentrationsfähigkeit, führt zu einem höheren Schimmelrisiko und sorgt dafür, dass sich Milben, Bakterien und Viren schneller vermehren.
Die Luftfeuchtigkeit oder Feuchte beschreibt, wie viel Wasserdampf in der Luft vorhanden ist. Im Detail sind dabei zwei Werte zu unterscheiden: Die absolute und die relative Feuchte. Erstere gibt an, wie viel Gramm Wasser in einem Kubikmeter Luft gespeichert ist. Die relative Feuchte sagt hingegen etwas darüber aus, wie viel Wasser die Luftmassen noch aufnehmen können. Liegt der Wert bei 50 Prozent, enthalten die Luftmassen die Hälfte der Wassermenge, die sie theoretisch aufnehmen könnten.
Im Gegensatz zum absoluten Feuchtegehalt ist die relative Feuchte temperaturabhängig. Je stärker sich die Luftmassen erwärmen, umso mehr Wasserdampf können sie aufnehmen. Bleibt der absolute Wasserdampfgehalt gleich, sinkt demzufolge die relative Feuchte.
Ein Beispiel: Angenommen, Winterluft mit einer Temperatur von minus fünf Grad Celsius hat eine relative Feuchte von etwa 50 Prozent. Gelangt diese beim Lüften ins Haus, erwärmt sie sich durch die Heizung auf rund 20 Grad Celsius. Nehmen die Luftmassen dabei keinen Wasserdampf auf, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit im Büro theoretisch auf unter zehn Prozent ab.
Hinweis: In der Praxis stellt sich üblicherweise ein höherer Wert ein, da auch Personen und Pflanzen Wasserdampf abgeben.
Gelangt viel Wasserdampf in die Luft, kann deren relative Feuchtigkeit ansteigen. In Büroräumen ist das allerdings eher selten ein Problem. Denn die größten Feuchtequellen sind hier Pflanzen und Personen. Letztere geben im Ruhezustand gerade einmal 40 Gramm Wasser pro Stunde ab. Steigt die relative Feuchte deutlich über 60 Prozent, hilft Stoßlüften dabei, die Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz schnell zu senken. Da sich ohne regelmäßiges Lüften Schadstoffe und Gerüche ansammeln, öffnen Angestellte die Fenster ohnehin in regelmäßigen Abständen.
Ob Handlungsbedarf besteht, verrät ein Hygrometer. Denn das Instrument, das es schon für wenige Euro zu kaufen gibt, zeigt die relative Luftfeuchtigkeit in Büroräumen an. Liegt diese dauerhaft unter 40 oder über 60 Prozent, sind geeignete Maßnahmen zu treffen. Die folgende Übersicht zeigt einfache Lösungen mit großer Wirkung.
Bekommen Sie die Luftfeuchtigkeit im Büro selbst nicht in den Griff, empfehlen wir die Beratung durch einen Experten. Fachhandwerker für Heizungs- und Lüftungstechnik analysieren daraufhin die Situation vor Ort. Sie schlagen geeignete Maßnahmen vor und helfen, diese in die Praxis umzusetzen.
Zeigt ein Hygrometer dauerhaft zu hohe Werte, sorgt regelmäßiges Lüften für Abhilfe. Reicht das nicht aus, ist die Installation sogenannter Raumentfeuchter ratsam. Die Geräte reduzieren den Wasserdampfgehalt der Raumluft und sorgen somit für eine geringere Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz.
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