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Geht es um die Heizung, begegnen einem viele Einheiten und nicht immer ist klar, was diese eigentlich bedeuten oder wann sie zum Einsatz kommen. Ein typisches Beispiel dafür ist der Unterschied zwischen kW und kWh. Die Abkürzungen stehen für Kilowatt sowie Kilowattstunde und werden häufig im falschen Zusammenhang verwendet. Wir erklären, was sich hinter den Einheiten verbirgt und wann beide richtig zum Einsatz kommen.
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Kilowatt (kW) und Kilowattstunden (kWh) sind zwar eng miteinander verwandt, beschreiben aber ganz unterschiedliche Dinge. So handelt es sich bei einem Kilowatt um eine Leistung und bei einer Kilowattstunde um Energie oder Arbeit. Die folgende Übersicht zeigt, was das in der Praxis bedeutet:
Der Unterschied zwischen kW und kWh beziehungsweise Kilowatt und Kilowattstunde liegt also im „h“ oder besser gesagt im betrachteten Zeitraum.
Worin der Unterschied zwischen kW und kWh liegt und wann Kilowatt oder Kilowattstunden zum Einsatz kommen, lässt sich anhand von Beispielen besser nachvollziehen. Wir betrachten daher ein Haus und die dazugehörige Heizung genauer.
Wenn die Temperaturen draußen in den Keller rutschen und die Wärmedämmung nicht besonders gut ist, verliert ein Haus viel Energie über seine Hüllflächen. Ein Maß für die Qualität der Wärmedämmung ist dabei der U-Wert in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Dieser besagt, dass der Wärmestrom pro Quadratmeter Fläche von der Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenseite eines Bauteils abhängt. Bei einem U-Wert von 1,4 W/m²K (typisch für eine gemauerte Außenwand aus den 1960er Jahren) und einer Außentemperatur von null Grad Celsius (Temperaturdifferenz von 20 Kelvin bei 20 Grad Celsius Innentemperatur) verliert eine Wand dauerhaft 28 W/m². Bei einer Fläche von 240 Quadratmetern ergibt das eine Leistung von 6.720 Watt oder einfacher: 6,72 Kilowatt. Kommt eine zwölf Zentimeter starke Dämmung auf die Außenwand, sinkt der U-Wert auf etwa 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Der Wärmestrom fällt mit 1,15 Kilowatt deutlich kleiner aus und das Haus leistet weniger.
Heizungsanlagen gleichen die Wärmeverluste über die Gebäudehülle aus und müssen daher mindestens die oben ermittelte Leistung bereitstellen können. Im ersten Fall also 6,72 Kilowatt bei einer Außentemperatur von null Grad Celsius (Decken, Fenster etc. haben wir der Einfachheit halber im Beispiel ignoriert).
Verändert sich die Temperatur an einem langen Wintertag nicht, ist die Leistung 24 Stunden am Stück erforderlich, was einer Arbeit von rund 160 Kilowattstunden entspricht. Im gedämmten Haus benötigt die Anlage mit 1,15 Kilowatt eine geringere Leistung. Es ergeben sich rund 28 Kilowattstunden – die Heizung arbeitet also viel weniger. Interessant ist der Vergleich, wenn es um die Kosten geht. Denn bei einer Arbeit von 160 Kilowattstunden und einem Energiepreis von 30 Cent pro Kilowattstunde (Haushaltsstrom für Elektroheizung) zahlen Sie am besagten Wintertag 48 Euro für ein wohlig warmes Zuhause. Mit Dämmung sind es hingegen nur rund acht Euro. Das heißt: Je weniger eine Heizung arbeitet, umso geringer sind die Energiekosten.
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