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Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
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Kalte und muffige Kellerräume lassen sich in vielen Fällen zu warmen und gemütlichen Wohnräumen umfunktionieren. Auf diese Weise steigt das Raumangebot im Haus und damit auch der Gebäudewert. Eine Frage, die sich dabei viele Menschen stellen: Wie kann ich im Keller heizen? Wir erklären, worauf es beim Kellerausbau ankommt und zeigen verschiedene Heizlösungen mit Vor- und Nachteilen.
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Ungenutzt, dunkel und feucht: Diese Eigenschaften treffen wohl auf viele Kellerräume in deutschen Häusern zu. Dabei lassen sich die unterirdischen Räume in vielen Fällen zu kostbarem Wohnraum umfunktionieren. Bevor Hausbesitzer im Keller heizen, sollten jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein.
Besonders wichtig ist ein trockener Keller. Während sich eine hohe Luftfeuchtigkeit mit Fenstern oder Lüftungsanlagen in den Griff bekommen lässt, müssen Wände, Decken und Böden trocken sein. Tritt Wasser durch die Mauern ein, kann dieses nicht nur zu unschönen Flecken an neuen Belägen führen. Viel mehr droht Schimmel in der Wohnung. Haben Hausbesitzer Feuchtigkeit im Keller, sollten sie zunächst einen Experten zurate ziehen.
Günstig ist außerdem die Dämmung von Böden und Wänden. Die Maßnahme sorgt dafür, dass weniger Energie über die Gebäudehülle verloren geht. Das senkt die Heizkosten und erhöht zudem den Wohnkomfort. Während flache Hochleistungsdämmstoffe den Boden isolieren, lassen sich Wände von innen oder außen dämmen. Lohnt sich die aufwendige Perimeterdämmung von außen nicht, sollten Hausbesitzer eine Innendämmung unbedingt fachmännisch anbringen lassen. Die Arbeiten sind bauphysikalisch anspruchsvoll und können bei Fehlern schwerwiegende Feuchte- und Schimmelschäden nach sich ziehen.
Um Feuchte- und Schimmelprobleme zu vermeiden, kommt es auch im Keller auf ein optimales Lüftungsverhalten an. Wichtig ist es dabei, vor allem an kühlen und trockenen Tagen frische Luft ins Haus zu holen. Besonders einfach funktioniert das mit einer feuchtegesteuerten Kellerlüftung, die Wandtemperaturen und Luftzustände ständig beobachtet.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Hausbesitzer im Keller heizen. Technisch gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Neben einem Anschluss an die Zentralheizung kommen in einigen Fällen auch elektrische Heizsysteme infrage.
Befindet sich der Kessel im Untergeschoss, lohnt sich in vielen Fällen ein Anschluss an diesen. Dabei bindet ein Installateur neue Heizkörper in das vorhandene System ein. Ist der energetische Stand gut genug, können Hausbesitzer auch mit einer Flächenheizung im Keller heizen. Eine Fußbodenheizung bringt die Wärme dabei gleichmäßig in die jeweiligen Räume, sorgt für warme Füße und einen hohen Komfort.
Deutlich einfacher ist es, eine elektrische Heizung anzuschließen. Elektroheizkörper, Heizgebläse oder Nachtspeicheröfen lassen sich an die Steckdose anschließen und erzeugen Wärme da, wo sie benötigt wird. Ein Nachteil sind hier jedoch die hohen Betriebskosten. Denn mit etwa 30 Cent pro Kilowattstunde kostet der Strom mehr als viermal so viel wie Gas. Vor allem dann, wenn Hausbesitzer durchgängig im Keller heizen möchten, kommt sie die Entscheidung für eine E-Heizung oft teuer zu stehen. Sollen die Systeme jedoch nur ab und zu für warme Räume sorgen, bestechen sie mit niedrigen Anschaffungskosten und einer kurzen Reaktionszeit.
Wer im Keller heizen möchte, sollte auf raumluftabhängige Geräte verzichten. Denn diese nehmen Verbrennungsluft aus dem geschlossenen Raum und können ohne Frischluft tödlich sein. Ungeeignet und zum Teil verboten sind daher Kamine sowie Heizgeräte mit Gasflasche.
Heizkörper, Flächenheizungen und Elektroheizkörper sind heute in unterschiedlichen Leistungen vorhanden. Wer im Keller heizen möchte, sollte die Systeme bedarfsgerecht auslegen. Auf diese Weise werden alle Räume warm genug und überhitzen nicht. Die nötige Leistung können Hausbesitzer dabei über die Fläche und das Alter des Gebäudes abschätzen. Möglich ist das mit den folgenden Werten:
BAUJAHR DES GEBÄUDES | ÜBERSCHLÄGIGE LEISTUNG |
---|---|
vor 1970 | 150 bis 200 Watt pro Quadratmeter |
1970 bis 1980 | 100 bis 150 Watt pro Quadratmeter |
1980 bis 1990 | 75 bis 100 Watt pro Quadratmeter |
1990 bis 2000 | 50 bis 75 Watt pro Quadratmeter |
nach 2000 | 15 bis 50 Watt pro Quadratmeter |
Wichtig: Durch nachträgliche Sanierungsmaßnahmen können die Angaben in der Praxis niedriger ausfallen. Wer im Keller heizen möchte, kommt dann auch mit geringerer Leistung aus. Gewissheit schafft hier nur eine Heizlastberechnung.
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