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Hitze im Büro: Diese Tipps helfen

  • von Alexander Rosenkranz
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Sind die Außentemperaturen im Sommer hoch, breitet sich die Hitze schnell auch im Büro aus. Zu hohe Temperaturen am Arbeitsplatz sorgen für ein sinkendes Wohlbefinden. Sie stören die Konzentration und lassen uns langsamer Arbeiten. Aber welche Temperaturen hält der Gesetzgeber eigentlich für angemessen und was hilft am besten gegen Hitze im Büro?

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Höchsttemperaturen im Büro: Das fordert der Gesetzgeber

Mit den „Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Raumtemperatur (ASR A3.5)“ legt der Gesetzgeber genau fest, welche Temperaturen für Arbeitsplätze geeignet sind. Während Mindesttemperaturen von der Art der Aktivität abhängen, richten sich die Höchsttemperaturen im Büro vor allem nach den Temperaturen der Außenluft. So gilt unter anderem Folgendes:

  • Außenluft unter 26 °C und Raumluft über 26 °C: Breitet sich die Hitze im Büro allein durch die Sonneneinstrahlung aus, sind geeignete Sonnenschutzsysteme nachzurüsten. So fordert die ASR A3.5 bei Raumtemperaturen von mehr als 26 °C unter anderem Jalousien, Markisen, reflektierende Vorrichtungen oder Sonnenschutzverglasungen. Die Maßnahmen lassen weniger Sonnenlicht in die Arbeitsräume und beugen großer Hitze vor.
  • Außenluft über 26 °C und Raumluft über 26 °C: Ist es draußen wärmer und der Arbeitgeber hat bereits Maßnahmen zum Sonnenschutz getroffen? Steigen dann auch die Raumtemperaturen auf über 26 °C an, sind weitere Schutzmaßnahmen zu treffen. Beispiele dafür sind effektive Steuerungsmechanismen der Lüftung, die Senkung innerer Lasten (elektrische Geräte abschalten) oder die Lüftung in den frühen Morgenstunden. Um die Arbeit bei Hitze im Büro angenehmer zu gestalten, empfiehlt die ASR A3.5 außerdem lockerere Bekleidungsregeln, die Nutzung von Gleitzeitregelungen und das Bereitstellen von Getränken.
  • Raumluft über 30 °C: Steigen die Raumlufttemperaturen auf über 30 °C an, ist das Arbeiten schon eine echte Herausforderung. Um größere Hitze im Büro zu vermeiden, sind Maßnahmen aus dem vorgenannten Punkt nun Pflicht. Welche am besten zum Einsatz kommen, hängt dabei vom Ergebnis einer individuellen Gefährdungsanalyse ab.
  • Raumluft über 35 °C: Bei zu großer Hitze im Büro, also immer dann, wenn die Lufttemperaturen im Raum über 35 °C liegen, ist dieser nicht als Arbeitsraum geeignet. Das gilt zumindest dann, wenn der Arbeitnehmer keine technischen/organisatorischen Maßnahmen zum Hitzeschutz getroffen hat.

Tipps gegen Hitze im Büro: Welche Maßnahmen helfen? 

Höhere Temperaturen sind gut für die Arbeitsleistung. Das hat der US-Forscher Alan Hedge bei dem Versuch in einer Versicherung herausgefunden. Während die Fehlerquote bei 25 °C am geringsten war, wandte sich das Blatt bei größerer Hitze im Büro. Um diese zu vermeiden, können Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf verschiedenste Tipps setzen.

Arbeitszeiten anpassen oder im Homeoffice arbeiten

Der einfachste Tipp gegen Hitze im Büro: Früher arbeiten. Denn dann sind die Temperaturen in den Arbeitsräumen noch nicht so hoch und der Feierabend beginnt früher. Reicht das nicht aus, können Sie beim Übersteigen der Höchsttemperatur im Büro auch ins Homeoffice wechseln.

Bei Hitze im Büro unbedingt richtig Lüften

Steigen die Temperaturen am Arbeitsplatz an, bekommen Sie diese ohne technische Hilfsmittel kaum wieder herunter. Indem Sie  richtig Lüften  können Sie heiße Raumluft allerdings durch kühlere Außenluft austauschen. Am besten funktioniert dieser Tipp gegen Hitze im Büro in der Nacht (Steuerung der Lüftung) oder in den frühen Morgenstunden.

Sonnenschutzvorrichtung anbringen und Wärme aussperren  

Unabhängig von der Außenluft bringt auch die Sonne viel thermische Energie in den Arbeitsraum ein. Um das zu verhindern, sollten Arbeitgeber geeignete Sonnenschutzeinrichtungen installieren. Am besten funktionieren diese, wenn sie außen am Fenster sitzen und viel Licht reflektieren. Mit Lamellen und Jalousien bleibt es dabei auch drinnen angenehm hell.

Elektrische Geräte abschalten und Hitze im Büro vorbeugen

Wärme dringt nicht nur von außen in die Arbeitsräume ein. Auch Personen, Beleuchtungsanlagen und elektrische Geräte geben viel thermische Energie ab. Um den Wärmeeintrag zu minimieren, können Arbeitgeber Energiesparleuchten installieren. Elektrische Geräte sollten darüber hinaus ausgeschaltet bleiben, wenn sie nicht dringend erforderlich sind.

Mit Ventilatoren für einen angenehmen Luftzug sorgen  

Ventilatoren helfen nicht gegen die Hitze im Büro. Genaugenommen verschlimmern sie das Problem sogar ein wenig, da auch ihre Motoren Wärme in den Raum einbringen. Die Geräte versetzen die Luft aber in Bewegung. Sie sorgen damit für einen angenehmen Zug, der das Arbeiten bei Hitze im Büro erträglicher macht.

© Diego Cervo / Shutterstock.com

Klimaanlage sorgt für Abkühlung im Büro

Ohne technische Hilfsmittel ist es kaum möglich, für ausreichend Abkühlung im Büro zu sorgen. Möchten Sie die Raumtemperaturen stark senken, hilft daher nur eine Klimaanlage. Die Geräte funktionieren wie ein Kühlschrank und geben überschüssige Wärme aus dem Innenraum nach draußen ab. Während fest installierte Split-Klimaanlagen am besten funktionieren, können Sie auch mit einfachen Geräten für Abkühlung im Büro sorgen.  Geeignet sind dabei zum Beispiel mobile Klimageräte mit Abluftschlauch. Kommen diese zum Einsatz, müssen Sie allerdings einige Punkte beachten. So ist es wichtig, den Schlauch nicht durch das geöffnete Fenster nach draußen zu führen. Denn ohne eine passende Dichtung strömt warme Luft gleich wieder herein und die Geräte verbrauchen viel Strom. Sinnvoll ist es außerdem, die inneren und äußeren Wärmelasten mithilfe der oben genannten Tipps zu minimieren. Denn so muss die Klimaanlage weniger leisten. Die Temperaturen sinken schneller und die Betriebskosten bleiben klein.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Bei Hitze im Büro kann das Arbeiten zu einer echten Herausforderung werden. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber bestimmte Höchsttemperaturen festgelegt. Um diese gar nicht erst zu erreichen, können Sie Sonnenschutzeinrichtungen installieren, richtig lüften und elektrische Geräte abschalten. Für richtige Abkühlung im Büro sorgt jedoch nur eine Klimaanlage.

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