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Sind die Außentemperaturen im Sommer hoch, breitet sich die Hitze schnell auch im Büro aus. Zu hohe Temperaturen am Arbeitsplatz sorgen für ein sinkendes Wohlbefinden. Sie stören die Konzentration und lassen uns langsamer Arbeiten. Aber welche Temperaturen hält der Gesetzgeber eigentlich für angemessen und was hilft am besten gegen Hitze im Büro?
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Mit den „Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Raumtemperatur (ASR A3.5)“ legt der Gesetzgeber genau fest, welche Temperaturen für Arbeitsplätze geeignet sind. Während Mindesttemperaturen von der Art der Aktivität abhängen, richten sich die Höchsttemperaturen im Büro vor allem nach den Temperaturen der Außenluft. So gilt unter anderem Folgendes:
Höhere Temperaturen sind gut für die Arbeitsleistung. Das hat der US-Forscher Alan Hedge bei dem Versuch in einer Versicherung herausgefunden. Während die Fehlerquote bei 25 °C am geringsten war, wandte sich das Blatt bei größerer Hitze im Büro. Um diese zu vermeiden, können Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf verschiedenste Tipps setzen.
Der einfachste Tipp gegen Hitze im Büro: Früher arbeiten. Denn dann sind die Temperaturen in den Arbeitsräumen noch nicht so hoch und der Feierabend beginnt früher. Reicht das nicht aus, können Sie beim Übersteigen der Höchsttemperatur im Büro auch ins Homeoffice wechseln.
Steigen die Temperaturen am Arbeitsplatz an, bekommen Sie diese ohne technische Hilfsmittel kaum wieder herunter. Indem Sie richtig Lüften können Sie heiße Raumluft allerdings durch kühlere Außenluft austauschen. Am besten funktioniert dieser Tipp gegen Hitze im Büro in der Nacht (Steuerung der Lüftung) oder in den frühen Morgenstunden.
Unabhängig von der Außenluft bringt auch die Sonne viel thermische Energie in den Arbeitsraum ein. Um das zu verhindern, sollten Arbeitgeber geeignete Sonnenschutzeinrichtungen installieren. Am besten funktionieren diese, wenn sie außen am Fenster sitzen und viel Licht reflektieren. Mit Lamellen und Jalousien bleibt es dabei auch drinnen angenehm hell.
Wärme dringt nicht nur von außen in die Arbeitsräume ein. Auch Personen, Beleuchtungsanlagen und elektrische Geräte geben viel thermische Energie ab. Um den Wärmeeintrag zu minimieren, können Arbeitgeber Energiesparleuchten installieren. Elektrische Geräte sollten darüber hinaus ausgeschaltet bleiben, wenn sie nicht dringend erforderlich sind.
Ventilatoren helfen nicht gegen die Hitze im Büro. Genaugenommen verschlimmern sie das Problem sogar ein wenig, da auch ihre Motoren Wärme in den Raum einbringen. Die Geräte versetzen die Luft aber in Bewegung. Sie sorgen damit für einen angenehmen Zug, der das Arbeiten bei Hitze im Büro erträglicher macht.
Ohne technische Hilfsmittel ist es kaum möglich, für ausreichend Abkühlung im Büro zu sorgen. Möchten Sie die Raumtemperaturen stark senken, hilft daher nur eine Klimaanlage. Die Geräte funktionieren wie ein Kühlschrank und geben überschüssige Wärme aus dem Innenraum nach draußen ab. Während fest installierte Split-Klimaanlagen am besten funktionieren, können Sie auch mit einfachen Geräten für Abkühlung im Büro sorgen. Geeignet sind dabei zum Beispiel mobile Klimageräte mit Abluftschlauch. Kommen diese zum Einsatz, müssen Sie allerdings einige Punkte beachten. So ist es wichtig, den Schlauch nicht durch das geöffnete Fenster nach draußen zu führen. Denn ohne eine passende Dichtung strömt warme Luft gleich wieder herein und die Geräte verbrauchen viel Strom. Sinnvoll ist es außerdem, die inneren und äußeren Wärmelasten mithilfe der oben genannten Tipps zu minimieren. Denn so muss die Klimaanlage weniger leisten. Die Temperaturen sinken schneller und die Betriebskosten bleiben klein.
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