Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Startet der Kessel nicht mehr? Kommt die Wärme der Heizung nicht in den Wohnräumen an? Liegt eine Heizungsstörung vor, befürchten Hausbesitzer gleich das Schlimmste: Kalte Räume und teure Notdiensteinsätze. Oft führen aber schon kleine Probleme zu einer Störung der Heizung. Sie lassen sich teilweise selbst beseitigen und erfordern keinen Heizungsfachmann. Wann das der Fall ist und wann ein Monteur die Heizungsstörung beseitigen muss, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Zeigt die Heizung eine Störung an, müssen Sie nicht in jedem Fall einen Monteur zurate ziehen. Denn in vielen Fällen können Sie die Probleme mit etwas handwerklichem Geschick einfach selbst beheben. Wir erklären Schritt für Schritt, wie Sie dabei vorgehen sollten.
Bleibt das Haus bei einer Heizungsstörung kalt, liegt das nicht selten an einem gedrückten Heizungsnotschalter. Der kleine Taster sieht aus wie ein Lichtschalter und wird vor allem von Hausgästen gern versehentlich betätigt. Die Folge: Die Heizung läuft nicht an und die Räume bleiben kalt. Ob der Heizungsnotschalter gedrückt wurde, sehen Sie in der Regel daran, dass die kleine LED nicht leuchtet.
Lag es nicht am Notschalter, können Sie die Regelung kontrollieren. Denn viele Heizungsanlagen lassen sich in einen Energiespar- oder Sommermodus schalten. In diesem versorgen sie nur das Trinkwasser und die Räume bleiben auch bei sinkenden Temperaturen kalt. Die Lösung der Heizungsstörung ist ganz einfach: Schalten Sie den Heizbetrieb ein und der Wärmeerzeuger nimmt seinen Betrieb ordnungsgemäß auf.
Haben Sie den Grund für die Heizungsstörung noch nicht gefunden? Dann können Sie im nächsten Schritt die Brennstoffversorgung kontrollieren. Ist noch Öl im Tank? Reicht der Stand des Flüssiggastanks oder haben Sie versehentlich ein Gasventil geschlossen? All diese Probleme führen nicht selten dazu, dass die Heizung auf Störung geht und nicht mehr heizt.
Wenn der Kessel problemlos startet, er die Räume aber nicht erwärmt, ist oft die Heizungspumpe defekt. Das kleine Bauteil sorgt dafür, dass das vom Kessel erwärmte Heizungswasser zuverlässig durch das Haus zirkuliert. Es transportiert Heizwärme zu den einzelnen Heizflächen und die Raumtemperaturen steigen. Fällt die Heizungspumpe aus, kommt die Zirkulation zum Erliegen und die Wärme erreicht die Wohnräume nicht. Ob das der Grund für die Heizungsstörung ist, erkennen Sie an der Pumpe selbst. Gibt diese leichte Vibrationen von sich, ist sie in der Regel intakt. Andernfalls sollte ein Heizungsbauer das Bauteil prüfen.
Übrigens: Steht ein Austausch an, vergibt der Staat Fördermittel. Wie Sie diese beantragen können, erklären wir im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung.
Ist die Heizungspumpe intakt, kann auch ein fehlender Systemdruck die Ursache der Heizungsstörung sein. Prüfen können Sie das einfach an der Heizung selbst. Denn hier sollte sich (am oder in der Nähe des Kessels) ein kleines Manometer befinden. Zeigt das Messinstrument einen Druck von weniger als einen Bar an, liegt ein Problem mit der Hydraulik vor. Typisch ist zum Beispiel ein Wassermangel oder ein defektes Ausdehnungsgefäß. In beiden Fällen sollten Sie einen Fachmann mit der Lösung beauftragen. Der Experte kann dann Heizungswasser nachfüllen und bei Bedarf auch das Ausdehnungsgefäß ersetzen.
Was kaum jemand vermutet: Auch fehlende Luft im Aufstellraum kann zu einer Brennerstörung führen. Denn dann erhält dieser zu wenig Sauerstoff und die Anlage funktioniert nicht mehr. Die Lösung ist auch hier ganz einfach: Fenster kippen oder mithilfe von geeigneten Luftdurchlässen eine ausreichend hohe Verbrennungsluftversorgung sicherstellen. Da elektrische Wärmepumpen ohne Verbrennung auskommen, kann das Problem bei in diesem Fall nicht zu einer Störung führen.
Zeigt das Bedienfeld moderner Heizungen eine Heizungsstörung an, verrät die Anleitung, um welches Problem es sich handelt. Denn hier sind meist die wichtigsten Fehlercodes aufgeführt. Da es sich in diesen Fällen häufig um defekte Brenner, Kessel oder andere Bauteile handelt, sollten Sie sicherheitshalber einen Heizungsfachmann zurate ziehen. Die Experten wissen, was zu tun ist und stellen die Funktionsfähigkeit der Heizung meist schnell wieder her.
Lassen Sie Ihre Heizung in regelmäßigen Abständen warten, können Sie die meisten Probleme bereits im Voraus vermeiden. Denn in diesem Fall kontrollieren Experten jährlich, ob die Einstellungen korrekt und Bauteile nahe an der Verschleißgrenze sind. Probleme lassen sich auf diese Weise meist beheben, bevor sich ihre Symptome zeigen. Wie das funktioniert und worauf Sie achten sollten, erklären wir im Beitrag zur Heizungswartung.
Funktioniert die Heizung nicht richtig, kann es dafür verschiedene Ursachen geben. Unsere Checkliste für Heizungsstörungen hilft, diese zu finden und zu beheben. Hier können Sie sich die Checkliste kostenfrei herunterladen: Checkliste Heizungsstörungen (PDF, 112 KB)
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