Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Keine Frage: Heizleitungen, die sichtbar durch den Raum verlaufen, sind nicht gerade schön. Mit einer entsprechenden Heizungsrohrverkleidung können Hausbesitzer die Heizungsrohre abdecken und verstecken. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, erklären wir in diesem Beitrag.
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Geht es um die Heizungsrohrverkleidung in kalten und unbeheizten Räumen, sprechen Experten von der Rohrdämmung. Diese sorgt dafür, dass sich das Heizungswasser nicht unnötig abkühlt und die Wärme am Ort ihrer Bestimmung ankommt. Möchten Hausbesitzer die Heizungsrohre abdecken, können sie dabei sogar viel Energie sparen. Richtig ausgeführt sinken die Heizkosten dabei jährlich um etwa fünf Euro pro Meter Rohr. Mit Kosten von zehn Euro pro Meter rechnet sich das Dämmen der Heizungsrohre schon nach zwei Jahren.
Möchten Hausbesitzer die Heizungsrohre selbst abdecken, stehen ihnen verschiedene Materialien zur Auswahl. Möglich sind unter anderem Dämmhülsen aus Kunststoff, Dämmschläuche aus Kautschuk oder Dämmelemente aus Mineral- oder Steinwolle. Während die Heizungsrohrverkleidung mit Kunststoffhülsen vergleichsweise günstig ist, lässt sie sich hingegen mit Kautschuk-Schläuchen am einfachsten ausführen. Denn diese sind flexibel und müssen an Bögen, T-Stücken oder anderen Fittings nicht erst aufwendig zurechtgeschnitten werden. Den höheren Aufwand betreiben Hausbesitzer mit Hülsen aus Mineral- oder Steinwolle. Die Materialien bestechen dafür mit einem höheren Brandschutz und einer besseren Ökobilanz.
In beheizten Wohnräumen hat die Heizungsrohrverkleidung meist nur einen optischen Zweck. Denn hier soll sie die unschönen Heizungsrohre abdecken und verstecken. Die Wärme, die über die Leitungen an die Räume übergeht, kommt diesen gleichzeitig zugute und belastet die Heizkosten nicht. Liegen die Rohre sichtbar vor der Wand, sorgen verschiedene Lösungen für Abhilfe.
Mit vorgefertigten Sockelleisten aus Kunststoff oder Holz können Hausbesitzer die Heizungsrohre einfach abdecken. Dazu installieren sie spezielle Schienen an der Wand, in die sie die Sockelleisten anschließend einklicken. Die Blenden sind in verschiedenen Farben und Dekoren erhältlich, sodass sie optimal zum individuellen Einrichtungskonzept passen. Geht es um die Installation neuer Heizkörper, sorgen spezielle Bauteile für einen platzsparenden Anschluss. Diese sind sehr flach und verlaufen hinter den Heizleitungen an der Wand nach oben. Unschöne Rohrkonstruktionen sind damit überflüssig.
Alternativ können Hausbesitzer die Heizungsrohre auch selbst abdecken. Dazu bauen Sie einen Kasten aus Holz oder Gipskarton vor der Wand. Dieser lässt sich anschließend nach Belieben beschichten, verfliesen, verputzen oder streichen. Die Rohre verschwinden in der Wand und nur die Anschlüsse sind dann noch sichtbar. Im Gegensatz zur vorgefertigten Heizungsrohrverkleidung erfordern diese Lösungen etwas handwerkliches Geschick. Sie benötigen außerdem mehr Platz und lassen sich bei Problemen nicht ohne Zerstörung der Verkleidung öffnen.
Die einfachste Möglichkeit der Heizungsrohrverkleidung ist das Streichen. Dabei gestalten Hausbesitzer die Leitungen einfach entsprechend der Wandfarbe. Die Rohre liegen dann zwar noch vor der Wand, sind aber optisch weniger auffällig. Wichtig: Wer sich für das Streichen der Rohre entscheidet, sollte speziell geeignete Lacke wählen. Die Arbeiten laufen dann wie beim Heizkörper streichen ab. Wie Sie diese auf andere Weise optisch ansprechend gestalten können, erfahren Sie in dem Beitrag zur Heizkörperverkleidung.
Vorgefertigte Systeme zum Abdecken der Heizungsrohre gibt es für zehn bis 20 Euro pro Meter. Preistreibend wirken sich dabei vor allem Ecken und Winkel aus. Wer sich für individuell angepasste Blenden aus Holz entscheidet, zahlt dann schon 30 bis 40 Euro pro Meter für einen Schreiner. Möchten Hausbesitzer die Heizungsrohre selbst abdecken, kommen sie in der Regel günstiger weg. Je nach Material und Beschichtung können sie hierfür mit fünf bis 20 Euro pro Meter rechnen.
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