Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Jede Heizung verliert Wasser. Über einen längeren Zeitraum hinweg gesehen ist das völlig normal, weswegen das Heizwasser ein bis zweimal pro Jahr nachgefüllt werden sollte. Verkürzen sich diese Intervalle jedoch erheblich, gibt das Anlass zur Sorge und zügiges Handeln ist gefragt.
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Keine Heizanlage ist zu 100 Prozent dicht. Daher ist ein geringfügiger Verlust völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Denn jede Heizung verliert Wasser über längere Zeiträume hinweg. Eine Heizung verliert Wasser jedoch deutlich schneller, wenn ein Defekt an der Anlage vorliegt. So kann es vorkommen, das das Heizungswasser viel öfter als üblich nachgefüllt werden muss. In dem Fall sollte baldmöglichst ein Installateur konsultiert werden.
Ersichtlich ist der Wasserverlust übrigens am Manometer. Dieses befindet sich in aller Regel am Kessel oder in dessen Nähe und zeigt den Druck im System an. Sinkt dieser deutlich unter den Anfangswert (etwa 1,0 bis 1,5 bar im Einfamilienhaus) fehlt Wasser und Hausbesitzer müssen die Heizung befüllen lassen.
Ein Fachhandwerker wird als Erstes danach fragen, wie oft das Heizwasser in letzter Zeit nachgefüllt werden musste. Diese Frage ist wichtig, um unter Berücksichtigung des Alters der Anlage besser einschätzen zu können, ob überhaupt ein Defekt vorliegt. Je kürzer der Zeitraum, desto eher liegt ein Schaden vor. Dessen Ursache sollte nun so schnell wie möglich gefunden werden, um etwaige Folgeschäden zu vermeiden oder zu begrenzen. Das gilt vor allem dann, wenn die Heizung auf dem Dachboden untergebracht ist. Denn hier verliert sie als erstes Wasser und kann überhitzen.
Eine Heizung verliert Wasser, wenn die Rohre oder Armaturen undicht sind. Erste Hinweise können feuchte Wände sein. Mithilfe einer Wärmebildkamera ist es möglich, Leckagen unter der Oberfläche aufzuspüren. Hier könnte ausgetretenes Wasser die Bausubstanz beschädigen und teure Sanierungsarbeiten nach sich ziehen. Ein Fachmann verfügt über Messinstrumente, mit denen sich undichte Stellen in Heizungsrohren lokalisieren lassen.
Die Heizung geht nicht? Ein Grund dafür kann auch ein defektes Ausdehnungsgefäß sein. Daher sollte auch dieses überprüft und im Falle eines Schadens ausgetauscht werden. Um zu kontrollieren, ob es wirklich daran liegt, können Anlagenbesitzer kurzzeitig ein Ersatzgerät anschließen und testen.
Das Ausdehnungsgefäß hat die Aufgabe, unterschiedlich hohe Druckwerte zu kompensieren. Diese entstehen, da sich das Wasser bei steigenden Systemtemperaturen ausdehnt und mehr Platz in Anspruch nimmt. Ist das Gerät defekt, springt das Sicherheitsventil an. Es lässt Heizungswasser abfließen und führt somit zu einem Wasserverlust in der Anlage.
Ein weiteres Problem kann dadurch entstehen, dass die Heizung länger nicht entlüftet wurde. Die erforderlichen Maßnahmen sind in einem solchen Fall leicht zu bewerkstelligen, denn ein Entlüften der einzelnen Heizkörper reicht völlig aus.
Auch angebohrte Rohre sind typische Ursachen dafür, dass die Heizung Wasser verliert. Vor allem bei einer Flächenheizung an der Wand oder im Boden kann es passieren, dass Heim- oder Handwerker unbedacht Löcher bohren und die versteckten Leitungen treffen. Während die Schäden hier schnell zu erkennen sind (Wasser tritt aus dem Bohrloch aus) ist eine Lösung häufig unkompliziert. Denn dazu stemmen Experten einen kleinen Bereich des Bodens oder der Wand um das Loch herum auf. Sie schneiden das defekte Rohr heraus und setzen ein neues Teilstück ein. Anschließend verschließen sie die Löcher in Wänden oder Böden wieder.
Unser Tipp: Befindet sich eine Fußboden- oder eine Wandheizung im Haus, sollten Heimwerker und Handwerker prüfen, wo die Leitungen liegen. Möglich ist das mit einer Wärmebildkamera oder speziellen Klebefolien. Letztere verändern ihre Farbe in den Bereichen, in denen sich Leitungen befinden.
Ein weiterer Grund für einen höheren Wasserverlust der Heizung ist Korrosion. Sind Rohrleitungen, Armaturen oder Heizkörper im sichtbaren Bereich durchgerostet, können Verbraucher die Fehlstellen in der Regel mit dem bloßen Auge erkennen. Ist hingegen der Wärmetauscher im Kessel korrodiert, wird es etwas schwieriger. Denn dabei kondensiert das Wasser im Heizbetrieb und verschwindet als Dampf mit dem Abgas. Erst dann, wenn der Kessel für längere Zeit still steht, kann sich darunter eine Pfütze bilden.
Auch ein Defekt am Manometer kann der Grund für Probleme mit der Heizanlage sein. Hier reichen bereits die üblichen Verschleißerscheinungen aus, um fehlerhafte Werte anzuzeigen. Das Gefährliche daran: Durch den Defekt ist die Anzeige korrekter Werte nicht möglich, was zu einem Überfüllen der Anlage führen kann. Zu viel Wasser kann wiederum einen zu hohen Druck auslösen und so einen erheblichen Schaden verursachen. Zumindest dann, wenn das Sicherheitsventil der Heizung nicht richtig funktioniert.
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