Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
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✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Die Heizung springt nicht an – für die Betroffenen ein echtes Problem. Denn bei Heizungsdefekten bleiben nicht nur die Räume im eigenen Zuhause kalt, sondern auch das Wasser aus der Leitung. Fällt die Technik im Winter für längere Zeit aus, können sogar wasserführende Heizungsrohre platzen und schwerwiegende Schäden verursachen. Umso wichtiger ist es, dass Hausbesitzer die Ursache rasch erkennen und beseitigen lassen. Wir helfen mit den folgenden Tipps.
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In vielen Fällen, in denen die Heizung nicht mehr anspringt, ist die Brennstoffversorgung betroffen. Abhängig von der Art des installierten Heizsystems sollten sie dabei zunächst die Heizölanlage, den Flüssiggastank oder den Gasanschluss überprüfen. Ist der Strom für längere Zeit ausgefallen, schafft ein Notstromaggregat für die Heizung Abhilfe. Dabei kommt es jedoch auf eine fachgerechte Planung und Ausführung an.
Am einfachsten lässt sich der Füllstand des Öltanks prüfen. Denn dieser ist entweder durchsichtig oder mit einer Füllstandsanzeige ausgestattet. Generell sollten Hausbesitzer den Tank nie bis zum letzten Tropfen leer laufen lassen. Denn dabei könnten Ablagerungen in die Ölleitungen gelangen und diese verstopfen, sodass die Ölzufuhr nicht mehr gewährleistet ist. Der Brenner bekommt dann kein Heizöl und die Heizung springt nicht an. Um dem vorzubeugen, empfehlen Experten eine Füllhöhe von mindestens 15 bis 20 Zentimetern einzuhalten.
Genau wie Heizöltanks sollten auch Vorratsbehälter für Flüssiggas nicht komplett entleert werden. Sinkt der Druck im Innenraum, strömt das Gas nicht mehr zum Kessel und die Heizung springt nicht an. Sicherheit verschafft ein regelmäßiger Blick auf die Füllstandsanzeige, mit der jeder Gastank ausgestattet sein sollte. Aber Achtung: Die Anzeigen können durchaus eine Abweichung von fünf bis zehn Prozent zur tatsächlichen Füllmenge aufweisen.
Wer mit Erdgas heizt, kann das Nachtanken generell nicht vergessen. Daher sollten Hausbesitzer hier zunächst einen Blick auf den Gashahn werfen. Ist dieser geöffnet oder wurde er versehentlich geschlossen? Hat der Gasversorger unter Umständen auch eine kurzzeitige Unterbrechung der Gaslieferung angekündigt?
Auch eine Holzheizung springt nicht an, wenn der Brennstoffvorrat erschöpft ist. Geht es um einen Pellet- oder eine Hackschnitzelheizung, könnte das Problem jedoch auch bei der Fördereinrichtung zu finden sein. Ist diese ausgefallen, verstopft oder verklemmt, transportiert sie keine Brennstoffe und der Kessel bleibt aus.
Ist der Brennstoffvorrat groß genug und die Verbindung zum Kessel intakt, sollten Hausbesitzer den Wärmeerzeuger selbst genauer unter die Lupe nehmen. Typische Fehler sind hier:
Wenn der Kessel läuft, die Wärme aber nicht im Haus ankommt, kann das unter anderem an falsch eingestellten Thermostaten liegen. Diese verhindern die Heizwasserzirkulation und die Heizung springt nicht an. Während es meist ausreicht, die Thermostate einzustellen oder ihre Stellung anzupassen, können Einzelne auch verklemmt sein. In diesem Fall müssen Hausbesitzer den drehbaren Kopf abnehmen und den darunter befindlichen Stift herein- und herausbewegen. Mit etwas Schmierfett bleibt er lange leichtgängig und das Problem tritt nicht so schnell wieder auf.
Auch die Regelung am Wärmeerzeuger kann verstellt sein. Arbeitet die Heizung zum Beispiel noch im Sommerbetrieb, sorgt sie zwar für warmes Wasser, dafür aber nicht für Raumwärme. Korrigieren lässt sich der Fehler dabei leicht über einen drehbaren Schalter oder eine Einstellung im digital geführten Menü.
Sind Heizungen mit einem Notschalter ausgestattet, kann auch dieser schuld am Problem mit der Technik sein. Wurde der Schalter aus Versehen betätigt, ist die Anlage ausgeschaltet und die Heizung springt nicht an. Auch hier ist die Lösung einfach: Schalter erneut betätigen und Kessel starten. In der Regel symbolisiert ein kleines Licht, ob der Notschalter auf „Ein“ oder „Aus“ steht.
Wenn der Heizkessel läuft und die Heizkörper im gesamten Haus kalt bleiben, deutet das auf ein Problem mit der Wärmeverteilung hin. Typisch ist dabei zum Beispiel der Defekt einer Heizungspumpe. Diese fördert dann kein Heizungswasser mehr durch das Haus. Mangels Wasserdruck kann das Heizwasser nicht mehr durch die Heizungsrohre fließen und die Wärme verteilt sich nicht. Für Abhilfe sorgt hier in der Regel nur ein Austausch.
Können Hausbesitzer alle bisher genannten Probleme ausschließen, liegt unter Umständen auch eine Störung in der Heizung vor. Erkennbar ist das in der Regel an einer kleinen Leuchte im Eingabebereich der Anlage. Leuchtet diese, hilft oft nur der Anruf bei einem Installateur.
Einen Heizungsfachmann sollten Hausbesitzer immer dann rufen, wenn die Anlage eine Störung anzeigt oder sie das Problem nicht selbst identifizieren können. Vor allem im Winter sollten sie dabei nicht zögern. Denn steht die Heizung länger still, kann Frost für Schäden in Leitungen und am Gebäude sorgen. Spätestens wenn sich Heizungsausfälle häufen und die streikende Heizung in die Jahre gekommen ist, sollte über einen Heizungsaustausch nachgedacht werden.
Handelt es sich um ein Mietobjekt, sollten Verbraucher zunächst ihren Vermieter informieren. Ist dieser nicht erreichbar, können sie selbst einen Notdienst beauftragen. Nach Angaben des Eigentümerverbands Haus & Grund müssen die Gebäudeeigentümer die anfallenden Kosten erstatten.
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