Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Eine Heizung kaufen heißt, eine große Investition zu tätigen. Dabei soll die Anlage im besten Fall die nächsten Jahre einwandfrei funktionieren. Deshalb muss die Kaufentscheidung wohl überlegt sein. Eine umfängliche Planung ist demnach im Vorfeld unabdingbar. Dafür sind zunächst einige Aspekte zu bedenken, denn der Heizungsmarkt mit all seinen Modellen und Ausführungen ist vielfältig. Doch mit einer guten Vorab-Recherche sowie mit einer umfassenden Beratung kann die neue Heizungsanlage optimal an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Die wichtigsten Schritte und Tipps zum Heizungskauf finden Sie in den folgenden Abschnitten.
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In diesem Video finden Sie alle wichtigen Schritte eines Heizungskaufs zusammengefasst:
Bevor Sie eine neue Heizung kaufen, müssen Sie einige grundsätzliche Entscheidungen treffen. Denn die Auswahl an Heizsystemen ist groß. Hinzukommen unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten. Darüber hinaus soll die neue Heizung zu den äußeren Gegebenheiten sowie zum individuellen Heizverhalten passen. Hier eine Auswahl der Faktoren und Fragen, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen können:
Letztlich kommt es immer darauf an, worauf Sie am meisten Wert legen und was Ihnen besonders wichtig ist. Um diese Entscheidung zu erleichtern, sollten Sie im Vorfeld einige Informationen sammeln und erfassen.
Die Beweggründe, um sich eine neue Heizung zu kaufen, sind vielfältig und bestimmen maßgeblich die Kaufentscheidung. Denn handelt es sich um einen Totalausfall der Heizung, muss insbesondere in den kälteren Monaten schnell gehandelt werden. Damit bleibt nicht viel Zeit, um alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Ein Schritt zur Modernisierung kann auch dann nötig sein, wenn der Austausch zur Pflicht wird. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass alle Konstanttemperaturkessel mit Gas oder Öl, die älter als 30 Jahre sind, ausgetauscht werden müssen. Ebenso gilt seit 2017 das Energielabel auch für Heizkessel, die 15 Jahre und älter sind. Es kategorisiert die Energieeffizienz der Anlagen und ist damit Bestandteil des Energieausweises. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die Immobilie verpachtet, vermietet oder verkauft werden soll. Somit kann auch die Wertsteigerung ein Beweggrund für eine Heizungsmodernisierung sein.
Schließlich ist das Senken der Heizkosten ein Grund, eine neue Heizung zu kaufen. Denn wenn die alte Heizungsanlage nicht mehr effizient arbeitet, können die Heizkosten stark ansteigen. Es kann aber genauso gut sein, dass die Anlage vor allem im Vergleich zu moderner Heiztechnik wesentlich mehr verbraucht. Eine neue Heizung kann diesen Verbrauch reduzieren. Das ist nicht nur für den Geldbeutel von Vorteil, sondern auch ein Pluspunkt für die Umwelt.
Geht es darum, eine neue Heizung zu kaufen, steht am Anfang die Frage nach dem System beziehungsweise der Heizungsart. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten zu kategorisieren. Häufiger Ausgangspunkt sind die Energieträger: fossil oder erneuerbar. Dies geht meist mit der Entscheidung einher, ob man beim Bewährten bleibt oder auf ein alternatives Heizsystem setzt. Das kann wiederum eine Budget-Frage sein. Ebenso kann es von anderen Faktoren abhängen wie dem Sanierungsstand des Hauses sowie dem Platzangebot für eventuell große Lagerräume oder andere äußere Gegebenheiten.
Folgende Energiequellen werden unterschieden:
Die Kesselleistung hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie lange es dauert, bis die Wohnung warm wird. Wer einen Heizkessel kaufen möchte, sollte daher unbedingt auf die passende Leistung achten. Denn diese muss optimal zum Haus passen, damit die Anlage später effizient und komfortabel arbeitet.
Neben einer detaillierten Berechnung durch einen Installateur geben Richtwerte dabei einen ersten Überblick. Für Häuser mit Baujahr:
Wichtig zu wissen ist, dass die Richtwerte in der Praxis auch höher ausfallen können. Haben Verbraucher zwischenzeitlich Sanierungsmaßnahmen durchführen lassen, fallen die Ergebnisse in der Regel geringer aus. Sicherheit gibt hier nur eine Heizlastberechnung. Auch die Art der Warmwasserbereitung kann sich dann noch auf die Kesselleistung auswirken. Diese ist dabei generell höher, wenn die Heizung das Trinkwasser im Durchlaufprinzip, also zeitgleich mit dem Bedarf, erhitzt.
Ob klassisch oder modern: Die meisten Heizungsarten wurden schon einmal auf Herz und Nieren überprüft. Die Ergebnisse sind bei der Kaufentscheidung sehr hilfreich.
Weitere zu berücksichtigende Aspekte:
Keine Heizungsanlage bietet uneingeschränkt nur Vorteile. Je nach Gebäude oder Heizverhalten gibt es auch eher negative Punkte. Deshalb ist es umso wichtiger, diese gegeneinander abzuwägen, bevor Sie sich für ein System entscheiden und eine Heizungsanlage kaufen. Dabei ist von zentraler Bedeutung, worauf Sie am meisten Wert legen, z.B. was die Anlage kosten darf, ob sie den Verbrauch decken kann oder wie wichtig Ihnen der Umweltfaktor ist. Einen ausführlichen Überblick dazu finden Sie unter Heizungsvergleich.
Neben dem Budget, der Umweltfrage und vor allem dem individuellen Energieverbrauch spielt ebenso eine Rolle, wo die neue Heizung installiert werden soll – im Neu- oder Altbau. Denn nicht überall eignet sich jedes System. Grundsätzlich gilt: Im Neubau spielen gesetzliche Vorschriften eine größere Rolle, wohingegen es bei unsanierten Altbauten vor allem darauf ankommt, dass die Heizung zu den Gegebenheiten passt. Ist dies nicht der Fall, müssen die erforderlichen Voraussetzungen erst geschaffen werden. So ist es beim Einbau einer Wärmepumpe im Bestandsgebäude unter anderem ratsam, dass Niedrigtemperatur-Heizkörper verbaut werden. Die sogenannten Flächenheizungen eignen sich besonders gut. Die bekanntesten Beispiele sind Fußboden- oder Wandheizungen. Sie arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Das heißt die vornehmliche Systemtemperatur im Vorlauf liegt bei etwa 35 und 45 Grad Celsius.
Für den Neubau gilt laut Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), dass eine Heizung im Neubau (welche Heizung eignet sich für den Neubau) erneuerbare beziehungsweise regenerative Energieträger zu einem ganz bestimmten Anteil nutzen muss. Das heißt für jeden Hausbesitzer, dass eine Gasheizung in der Regel allein nicht ausreichen wird. Dabei gilt die Brennwerttechnik zwar als aktueller Stand der Technik, fällt aber nicht in die Kategorie der erneuerbaren Energien. Das heißt, möchten Hausbesitzer Gas- oder Ölkessel nutzen, müssen diese mit anderen Systemen kombiniert werden. Die Lösung ist hier die sogenannte Hybridheizung.
Aber auch das Gebäudeenergiegesetz muss berücksichtigt werden. Somit muss der Energieverbrauch mindestens 30 Prozent geringer sein als in Bestandsgebäude. Dies bezieht sich in erster Linie auf den Primärenergiebedarf.
Daneben sind sowohl im Neubau als auch im Altbau bestimmte Voraussetzungen für die einzelnen Anlagen zu berücksichtigen wie: ein Gasanschluss, ausreichend Platz für eine Pellet-Lagerung oder genügend Fläche für Erdwärme-Kollektoren (Wärmepumpe).
Doch neben den technischen Voraussetzungen spielt für viele das Budget eine sehr entscheidende Rolle beim Heizungskauf. Eine der meist gestellten Fragen lautet auch deshalb: "Welche Heizung ist am günstigsten?" Wie oben bereits angedeutet, ist hier zwischen der Anschaffung und den laufenden Kosten zu unterschieden. Denn nicht jede günstige Heizung im Kauf ist auch im laufenden Betrieb kostengünstig. Das gilt insbesondere für Elektroheizungen. Denn Strom muss teuer gekauft werden, wenn er nicht selbst produziert wird. Zudem unterliegen die Strompreise gewissen Schwankungen.
Aber auch Gas- und Ölheizungen sind beim Kauf zunächst vergleichsweise günstig. Doch die Rohstoffpreise sind von vielen Faktoren abhängig - unter anderem auch von politischen Entwicklungen. Demnach unterliegen sie gewissen Schwankungen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht, wie sich die Kosten (Anschaffung und Betrieb) für die Heizungsanlage zusammensetzen und darstellen. Hierbei sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass dies nur Durchschnittswerte sind. Denn neben der individuellen Ausstattung beeinflussen viele weitere Aspekte den Preis, wenn Sie eine Heizung kaufen.
Zusammensetzung der Anschaffungskosten:
Zusammensetzung der Betriebskosten:
HEIZUNGSART | KOSTEN |
---|---|
Ölheizung | 6.500 bis 9.000 Euro |
Gasheizung | 5.000 bis 8.500 Euro |
Holzvergaserkessel | 7.000 Euro |
Pelletheizung | 15.000 bis 20.000 Euro |
Wärmepumpe | 8.000 bis 20.000 Euro |
Brennstoffzellenheizung | 20.000 bis 25.000 Euro |
Hackschnitzelheizung | 20.000 bis 24.000 Euro |
Elektroheizung | 100 bis 1.000 Euro |
Solarthermie | 4.000 bis 10.000 Euro |
Vor allem Komplettanlagen und solche mit regenerativen Energieträgern können zunächst kostspielig sein. Auch wenn sich diese im Laufe des Einsatzes rechnen, ist es eine Investition, die anfänglich gestemmt werden muss. Für eine finanzielle Erleichterung sorgen Fördermittel. Diese gibt es unter anderem über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder über das Finanzamt. Beide bieten eine Förderung für die Heizungsoptimierung sowie eine Förderung für die neue Heizung, wie:
Die Förderung liegt je nach Angebot und Heizsystem bei 30 bis 70 Prozent und ist in der Regel vor Maßnahmenbeginn zu beantragen. Lediglich die steuerliche Förderung für den Heizungstausch ist nachträglich erhältlich. Alle Informationen zu technischen Voraussetzungen, individuellen Konditionen und dem richtigen Vorgehen geben wir im Beitrag zur Förderung der Heizung.
Haben Sie sich umfänglich informiert, folgt der nächste Schritt: Das Einholen eines Angebots. Auch hier gibt es vielfältige Möglichkeiten. Haben Sie bereits einen Heizungsbauer Ihres Vertrauens, ist es naheliegend, diesen zu kontaktieren. Vereinbaren Sie mit ihm einen Termin. Er wird sich die bestehende Heizungsanlage und die Gegebenheiten vor Ort anschauen. Anhand der Verbrauchsdaten und Ihrer Vorstellungen kann er ein passendes Angebot erstellen. Denn nur wenn die Heizung wirklich zu Ihrer Wohnsituation passt und vor allem optimal ausgelegt und eingestellt ist, arbeitet sie auch energieeffizient. Für eine umfassende und genaue Wärmebedarfsrechnung können Sie im Vorfeld auch einen Energieberater beauftragen. Alternative können Sie auch die Heizung online kaufen. Hier bekommen Sie in Kürze ein individuelles Angebot von einem Installateur, der die Anlage dann in Ihrem Haus einbaut.
Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Installateur, gibt es verschiedene Wege, den Passenden für sich zu finden. Empfehlungen von Freunden oder Bekannten sind dabei eine Möglichkeit. Eine weitere besteht darin, einen Heizungsbauer via Online-Suche zu finden. Hierbei können Sie unter anderem mit einem Verzeichnis suchen. Dabei ist in der Regel nicht nur die Entfernung zum Wohnort entscheidend, sondern auch das Fachgebiet oder die entsprechenden Zertifizierungen des Installateurs.
Ein umfangreiches Verzeichnis finden Sie zum Beispiel unter dem Menü-Punkt Installateur finden auf heizung.de. Durch die Eingabe Ihrer Postleitzahl oder Ihres Wohnortes erhalten Sie eine Liste aller Heizungsbauer in Ihrer näheren Umgebung. Die Suchergebnisse können Sie dabei nicht nur nach Ihrem Wohnort filtern, sondern auch eine maximale Entfernung oder das gewünschte Fachgebiet auswählen. Haben Sie an dieser Stelle bereits den passenden Installateur gefunden, finden Sie mit einem Blick alle relevanten Kontaktdaten.
Alternativ können Sie auch direkt online mit nur wenigen Klicks ein Angebot anfordern. Hierzu müssen sie lediglich ein kurzes Formular ausfüllen. Dafür sind einige Daten und Abfragen zu Ihrem Projekt notwendig, wie zum Beispiel zum gewünschten Heizungssystem, zur Wohnfläche oder zum Alter des Hauses. Nachdem Sie Ihre Kontaktdaten hinterlassen haben, klicken Sie einfach auf den Button zum Abschicken des Formulars.
Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, werden die Daten entsprechend verarbeitet. Im Anschluss erhalten Sie einen Anruf von einem Experten, der mit Ihnen zusammen letzte Details klärt und mit Ihnen gemeinsam den passenden Installateur für Ihr Projekt sucht. Dabei spielen die folgenden Aspekte eine besondere Rolle:
Mit diesen Informationen erfolgt schließlich die Vermittlung an den Heizungsbauern, der die Fachberatung für Sie bequem bei Ihnen zu Hause durchführen kann.
Konnte ein passender Installateur gefunden werden, meldet dieser sich zeitnah bei Ihnen. Die Heizungsberatung erfolgt in der Regel bei Ihnen zu Hause. Das heißt, der Heizungsbauer wird sich die Gegebenheiten vor Ort anschauen und die Details mit Ihnen besprechen. Denn bei der Auswahl einer neuen Heizung ist die gesamte Anlage zu berücksichtigen. Das heißt, neben dem Kessel spielen auch die Heizkörper und die Heizungsrohre eine Rolle.
Mit den gesammelten Informationen kann der Heizungsbauer mit Ihnen schließlich eine detaillierte Heizungsplanung vornehmen. Dies schließt eventuelle Umbau- oder Zusatzmaßnahmen sowie die Installation selbst ein. Aber auch die regelmäßige Wartung kann bereits in einem solchen Plan verankert sein. Wenn Sie eine Heizung kaufen, gibt es oftmals die Möglichkeit, einen sogenannten Wartungsvertrag mit der Heizungsfirma anzuschließen. Ein Vorteil dessen ist unter anderem, dass Sie die Wartung nicht immer wieder neu beauftragen müssen.
Nachdem die Heizung vollständig geplant und alle Faktoren abgewogen wurden, ist es nicht mehr weit bis zur Installation der neuen Heizung. Nachdem Sie mit Ihrem Installateur einen Termin vereinbart haben, wird die Anlage dementsprechend geliefert. Je nachdem, wann die Heizung in einem Neu- oder Altbau eingebaut wird, muss eventuell ein Zwischenschritt erfolgen. Wird die neue Heizung in den kalten Monaten installiert in einem bereits bestehenden Gebäude, wird Ihnen in der Regel ein Ersatz, etwa ein provisorischer Boiler oder eine strombetriebene mobile Heizung, zur Verfügung gestellt. Das sorgt für eine lückenlose Versorgung während der Heizungsmodernisierung.
So läuft die Heizungsinstallation in der Regel ab:
Die Kosten für die einzelnen Heizsysteme beziehen sich in der Regel immer nur auf die Anlage selbst. Unter Umständen finden Sie auch nur Angaben zum Heizkessel. Doch es ist zu bedenken, dass für die erfolgreiche Inbetriebnahme einer Heizung weitere Kostenfaktoren eine Rolle spielen; unter anderem die Heizungsinstallation selbst. Der Arbeitsaufwand ist davon abhängig, wie viele Komponenten verbaut werden müssen und wie groß die Immobilie ist. Deshalb gibt es hierfür keinen pauschalen Preis. Lassen Sie sich im Vorfeld eine genaue Aufstellung der Kosten von ihrem Installateur vorlegen und besprechen Sie mit ihm eventuell kritische Punkte, die einen höheren Arbeitsaufwand bedeuten können. Somit vermeiden Sie negative Überraschungen im Nachhinein.
Für jede Heizungsart gibt es jeweils bestimmte Faktoren, die es zu beachten gilt. So gibt es für die einzelnen Heizsysteme individuelle Kauftipps.
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